Zitat Autor
Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

Newsletter Anmeldung

+ monatliche Erscheinung
+ aktuelle Themen und wichtige Termine
+ neue Unternehmensportraits und Unternehmensprofile
Datenverarbeitungshinweis*

Wasserstofftechnologien: KIT forscht in allen drei Leitprojekten des Bundes

Grüner Wasserstoff kann dabei helfen, Treibhausgasemissionen zu verringern. Er ist zentrales Schlüsselelement auf dem Weg zur Klimaneutralität Deutschlands bis 2045. Um eine grüne Wasserstoffwirtschaft weiter voranzutreiben, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) drei Wasserstoff-Leitprojekte mit bis zu 740 Millionen Euro. In alle drei bringen Forscherinnen und Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ihre Expertise ein.
Im Energy Lab 2.0 können die Wissenschaftler des KIT Wasserstoff und damit zusammenhängenden Prozesse erforschen und direkt erproben. Foto: Markus Breig, KIT

In den Projekten geht es um Möglichkeiten, grünen Wasserstoff und seine Folgeprodukte direkt auf See zu produzieren, um neue Technologien und Lösungen im Bereich Wasserstofftransport sowie um die Serienfertigung von Elektrolyseanlagen zur Herstellung grünen Wasserstoffs mit regenerativ gewonnener elektrischer Energie.

Wenn wir den CO₂-Austoß massiv reduzieren und die Energiewende meistern wollen, ist Wasserstoff ein unverzichtbares Instrument. Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung beim Thema Wasserstoff, die von der Forschung an Grundlagen bis zu ganz konkreten Anwendungen reicht, leistet das KIT hier entscheidende Beiträge.

Professor Holger Hanselka, Präsident des KIT

Wasserstoff kann als Treibstoff dienen oder als Rohstoff bei der Produktion synthetischer Kraftstoffe für LKWs, Züge, Schiffe und Flugzeuge. Gemeinsam mit Partnern aus Industrie, Wissenschaft und Verbänden aus ganz Deutschland arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT in den drei Leitprojekten daran, die dafür notwendigen Technologien maßgeblich weiterzuentwickeln: H₂Mare untersucht Möglichkeiten, grünen Wasserstoff und seine Folgeprodukte direkt auf See mithilfe von Windenergieanlagen zu produzieren, in TransHyDE entwickeln, bewerten und demonstrieren die beteiligten Partner wasserstoffbasierte Technologien und Lösungen für den Wasserstofftransport und H₂Giga erforscht die serienmäßige Herstellung von Wasser-Elektrolyseuren, also von Anlagen zur Wasserstofferzeugung mit Strom.

Hintergrund: Ideenwettbewerb „Wasserstoffrepublik Deutschland“

Mit der Ausschreibung des Ideenwettbewerbs „Wasserstoffrepublik Deutschland“ hat das BMBF im vergangenen Jahr den Einstieg Deutschlands in die Grüne Wasserstoffwirtschaft vorangebracht. Auf Grundlage der eingegangenen Ideen und Vorschläge wurden die drei Leitprojekte zu zentralen Herausforderungen der grünen Wasserstoffwirtschaft formiert.

Weitere Informationen: https://www.wasserstoff-leitprojekte.de/

pm/tm

Jetzt Newsletter abonnieren und von vielen Vorteilen profitieren!