Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
26.09.2024
Von Sandra Gallian
Seine Gründung verdankt Pforzheim den Römern, die Bekanntheit der Feinmechanik. Im 18. Jahrhundert wurde Pforzheim zum Zentrum der Deutschen Schmuck- und Uhrenindustrie. Das brachte der Stadt den Beinamen „Goldstadt“ ein. Bis heute werden 75 Prozent der deutschen Schmuckwaren hier produziert. Außerdem sitzt in Pforzheim die einzige Goldschmiedeschule mit Uhrmacherschule in Deutschland.
Bei der Vasco GmbH werden an verschiedenen Arbeitsplätzen Schmuckstücke je nach Anforderung bearbeitet, wie zum Beispiel poliert, mattiert, versäubert, gesandstrahlt oder lapidiert.
In Pforzheim werden Schmuckstücke noch in Handarbeit auf Hochglanz gebracht. Der Beruf FeinpoliererIn ist hier immer noch sehr gefragt. „Polieren erfordert Feingefühl und Konzentration”, so Dario Vasco.
„Eine unserer Spezialitäten ist die Kombination von matten und glänzenden Oberflächen”, erklärt der Geschäftsführer.
Edelmetallstücke gibt es in verschiedenster Optik und Haptik. Stumpfmatte Oberflächen werden zum Beispiel mattiert und erhalten so eine edle Optik.
„Wir als Goldstadt haben niemanden zu beneiden. Wir sind eine der erfolgreichsten Städte weltweit in der Schmuckindustrie. So wie Mailand die Modestadt Italiens ist, ist Pforzheim die Schmuckstadt Deutschlands.”
Auch das Polieren von Ketten ist bei Vasco in Pforzheim teilweise noch echte Handarbeit.
Zu den Aufgaben eines Feinpolierers, aber auch eines Goldschmieds, gehört das Fachwissen um die verschiedenen Oberflächenbearbeitungen von Schmuckstücken.
Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt: Durch das Abledern können auch schwierige Stellen eines Schmuckstücks präzise bearbeitet werden.
Das Lapidieren durch Papierkörnung, Textilblätter oder Filz kommt vor allem bei eckigen Flächen zum Einsatz, um das Abrunden der Kanten zu vermeiden.
Beruf GaveurIn: Sowohl von Hand, aber auch auch mit dem Lasergerät, werden Schmuckstücke mit einer entsprechenden Gravur versehen. Der Laser wird auch für Lasermattierungen oder die passgenaue Gravur filigraner Strukturen eingesetzt.
Typisches Equipment an einem Arbeitsplatz in der Schmuckindustrie.
Mit ihren vielfältigen Dienstleistungen ist die Vasco GmbH ein festes Zahnrad in der Pforzheimer Schmuckindustrie. Ab 2025 ist es geplant, FeinpoliererInnen auszubilden.
Alle Fotos: Sandra Gallian
26.09.2024
"So wie Mailand die Modestadt Italiens ist, ist Pforzheim die Schmuckstadt Deutschlands.”
Von Sandra Gallian
Seine Gründung verdankt Pforzheim den Römern, die Bekanntheit der Feinmechanik. Im 18. Jahrhundert wurde Pforzheim zum Zentrum der Deutschen Schmuck- und Uhrenindustrie. Das brachte der Stadt den Beinamen „Goldstadt“ ein. Bis heute werden 75 Prozent der deutschen Schmuckwaren hier produziert. Außerdem sitzt in Pforzheim die einzige Goldschmiedeschule mit Uhrmacherschule in Deutschland.
Bei der Vasco GmbH werden an verschiedenen Arbeitsplätzen Schmuckstücke je nach Anforderung bearbeitet, wie zum Beispiel poliert, mattiert, versäubert, gesandstrahlt oder lapidiert.
In Pforzheim werden Schmuckstücke noch in Handarbeit auf Hochglanz gebracht. Der Beruf FeinpoliererIn ist hier immer noch sehr gefragt. „Polieren erfordert Feingefühl und Konzentration”, so Dario Vasco.
„Eine unserer Spezialitäten ist die Kombination von matten und glänzenden Oberflächen”, erklärt der Geschäftsführer.
Edelmetallstücke gibt es in verschiedenster Optik und Haptik. Stumpfmatte Oberflächen werden zum Beispiel mattiert und erhalten so eine edle Optik.
„Wir als Goldstadt haben niemanden zu beneiden. Wir sind eine der erfolgreichsten Städte weltweit in der Schmuckindustrie. So wie Mailand die Modestadt Italiens ist, ist Pforzheim die Schmuckstadt Deutschlands.”
Auch das Polieren von Ketten ist bei Vasco in Pforzheim teilweise noch echte Handarbeit.
Zu den Aufgaben eines Feinpolierers, aber auch eines Goldschmieds, gehört das Fachwissen um die verschiedenen Oberflächenbearbeitungen von Schmuckstücken.
Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt: Durch das Abledern können auch schwierige Stellen eines Schmuckstücks präzise bearbeitet werden.
Das Lapidieren durch Papierkörnung, Textilblätter oder Filz kommt vor allem bei eckigen Flächen zum Einsatz, um das Abrunden der Kanten zu vermeiden.
Beruf GaveurIn: Sowohl von Hand, aber auch auch mit dem Lasergerät, werden Schmuckstücke mit einer entsprechenden Gravur versehen. Der Laser wird auch für Lasermattierungen oder die passgenaue Gravur filigraner Strukturen eingesetzt.
Typisches Equipment an einem Arbeitsplatz in der Schmuckindustrie.
Mit ihren vielfältigen Dienstleistungen ist die Vasco GmbH ein festes Zahnrad in der Pforzheimer Schmuckindustrie. Ab 2025 ist es geplant, FeinpoliererInnen auszubilden.
Alle Fotos: Sandra Gallian
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