Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
Die Zahl der Menschen, die wegen des Krieges aus der Ukraine flüchten, wächst täglich und es zeichnet sich ab, dass für manche eine Rückkehr in die Heimat so bald nicht möglich sein wird.
Dürfen ukrainische Geflüchtete arbeiten?
„Ja, grundsätzlich dürfen die Geflüchteten aus der Ukraine nach der Registrierung bei der Ausländerbehörde arbeiten,“ sagt die Chefin der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim, Martina Lehmann. Sie ergänzt, dass die humanitäre Hilfe zunächst noch an erster Stelle steht. „Die Mehrzahl der Geflüchteten sind Frauen und Kinder, die im Moment in erster Linie einen Ort um zu überleben, das heißt eine Unterkunft oder auch medizinische Versorgung, suchen. Sobald es dann um Fragen wie Arbeit und Ausbildung gehen kann, stehen wir für die Geflüchteten sehr gerne mit Beratung und Vermittlung und gegebenenfalls Qualifizierungsangeboten zur Verfügung“.
Webseite und bundesweite Hotline eingerichtet
Alle wichtigen Informationen gibt es unter www.arbeitsagentur.de\ukraine inzwischen auch in ukrainischer und russischer Sprache.
Für diejenigen, die nun im Nordschwarzwald eine Bleibe gefunden haben und bei der Ausländerbehörde registriert sind, ist die Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim die erste Anlaufstelle. „Wir haben gute Strukturen und stehen bereit, um diejenigen, die arbeiten wollen und können, seriös und umfassend zu beraten und schnell in möglichst ausbildungsadäquate Arbeit zu vermitteln,“ so Lehmann. Dafür stehen bei der Arbeitsagentur spezielle Vermittlungsfachkräfte und auch eine Dolmetscherhotline bereit. Unter der Rufnummer 0911 178-7915 besteht auch die Möglichkeit, in ukrainischer oder russischer Sprache den ersten Kontakt zur Arbeitsagentur aufzunehmen.
„Betriebe, die eine offene Stelle melden möchten, für die auch ukrainische Flüchtlinge infrage kommen, können sich unter der kostenlosen Servicenummer 0800 4 5555 20 mit dem Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur in Verbindung setzen. Dort erhalten sie auch Informationen zu finanziellen Fördermöglichkeiten, die Arbeitgeber für deren Einstellung erhalten können,“ so Agenturchefin Lehmann.
pm/tm
Die Zahl der Menschen, die wegen des Krieges aus der Ukraine flüchten, wächst täglich und es zeichnet sich ab, dass für manche eine Rückkehr in die Heimat so bald nicht möglich sein wird.
Dürfen ukrainische Geflüchtete arbeiten?
„Ja, grundsätzlich dürfen die Geflüchteten aus der Ukraine nach der Registrierung bei der Ausländerbehörde arbeiten,“ sagt die Chefin der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim, Martina Lehmann. Sie ergänzt, dass die humanitäre Hilfe zunächst noch an erster Stelle steht. „Die Mehrzahl der Geflüchteten sind Frauen und Kinder, die im Moment in erster Linie einen Ort um zu überleben, das heißt eine Unterkunft oder auch medizinische Versorgung, suchen. Sobald es dann um Fragen wie Arbeit und Ausbildung gehen kann, stehen wir für die Geflüchteten sehr gerne mit Beratung und Vermittlung und gegebenenfalls Qualifizierungsangeboten zur Verfügung“.
Webseite und bundesweite Hotline eingerichtet
Alle wichtigen Informationen gibt es unter www.arbeitsagentur.de\ukraine inzwischen auch in ukrainischer und russischer Sprache.
Für diejenigen, die nun im Nordschwarzwald eine Bleibe gefunden haben und bei der Ausländerbehörde registriert sind, ist die Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim die erste Anlaufstelle. „Wir haben gute Strukturen und stehen bereit, um diejenigen, die arbeiten wollen und können, seriös und umfassend zu beraten und schnell in möglichst ausbildungsadäquate Arbeit zu vermitteln,“ so Lehmann. Dafür stehen bei der Arbeitsagentur spezielle Vermittlungsfachkräfte und auch eine Dolmetscherhotline bereit. Unter der Rufnummer 0911 178-7915 besteht auch die Möglichkeit, in ukrainischer oder russischer Sprache den ersten Kontakt zur Arbeitsagentur aufzunehmen.
„Betriebe, die eine offene Stelle melden möchten, für die auch ukrainische Flüchtlinge infrage kommen, können sich unter der kostenlosen Servicenummer 0800 4 5555 20 mit dem Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur in Verbindung setzen. Dort erhalten sie auch Informationen zu finanziellen Fördermöglichkeiten, die Arbeitgeber für deren Einstellung erhalten können,“ so Agenturchefin Lehmann.
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