Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
Von Gerd Lache | 28.12.2021
Mit dem Überbegriff „Wasser für den Menschen“ will die Stiftung von 2022 an jährlich den „Undine Award“ in 3 Kategorien vergeben:
„Die Josef Wund Stiftung fordert nationale und internationale Experten aus dem Themenfeld Wasser auf, bis Ende Januar 2022 geeignete Institutionen und Projekte vorzuschlagen“, sagt Stiftungsgeschäftsführer Christoph Palm. Im Terminfokus ist der Weltwassertag am 22.März 2022. Dann soll eine unabhängige Jury die ersten drei Preisträger bekannt geben.
„Undine Award“ ist ein eingetragenes, europäisches Markenzeichen der Josef Wund Stiftung. Mit der Namensgebung haben sich die Initiatoren an den weiblichen, jungfräulichen Wassergeist angelehnt. Wikipedia beruft sich auf Paracelsus, wonach es sich um ein Elementarwesen handele, welches der mythologischen Gattung Nymphe angehört und das Element Wasser verkörpert.
„Mit dem Undine Award würdigen wir Innovationen, Impulse und Ideen zum Lebenselixier Wasser in seiner ganzen Bandbreite“, so Palm. „Wir suchen Preisträger, die durch kreative, nachhaltige und gesellschaftsrelevante Antworten auf die Wasserthemen unserer Zeit überzeugen. Ein besonderes Augenmerk werden wir auf die nachhaltige Wirkung und den Bezug zum einzelnen Menschen legen.“
Die Stiftung zeichne mit dem „Undine Award“ Projekte und Initiativen zum Thema Wasser in seiner gesamten Bandbreite aus. “Wasser für den Menschen“ bilde dabei den inhaltlichen Schwerpunkt.
Einige Beispiele von vielen von Projekten, die sich bewerben können sind
Bewerbungen für die erstmalige Vergabe des Undine Awards sollen mit Empfehlungs-Schreiben bis zum 31. Januar 2022 vorliegen. Die Auswahl der Preisträger erfolgt anschließend durch eine unabhängige Jury.
Nach der Sieger-Bekanntgabe im März erfolgt im Sommer 2022 die Übergabe der Preise im Rahmen einer Festveranstaltung.
Die Ausschreibungsunterlagen können bei der Josef-Wund-Stiftung angefordert werden
… wird in der Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH mit Sitz in Stuttgart geführt. Geschäftsführer seit 2017 ist Christoph Palm, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Fellbach. Errichtet wurde die Stiftung von dem Architekten und Unternehmer Josef Wund – mit dem Ziel, auf diesem Weg seine Unternehmensnachfolge zu regeln und die Allgemeinheit an seinem wirtschaftlichen Erfolg teilhaben zu lassen.
Die Stiftung sendet nach eigenen Angaben im Sinne ihres Stifters klare Impulse in die Gesellschaft, gibt Anstöße, bietet Unterstützung und hilft speziell denjenigen, die mit Leistungswillen aus ihrem Leben für sich und andere das Beste machen wollen. Die Stiftung lässt sich vom Grundsatz des Förderns durch Fordern leiten.
Das Engagement für das Gemeinwohl manifestiert sich bei der Josef Wund Stiftung vor allem durch die Durchführung und Förderung von Projekten aus den Bereichen Bildung, Gesundheit und Kreativität. Das Thema Wasser spielt dabei eine übergeordnete Rolle. Mit ihrem Engagement möchte die Stiftung einen wesentlichen Beitrag für gesellschaftlichen Fortschritt und wirtschaftliche Stabilität leisten. (pm/gel)
Aufgewachsen als Sohn eines Pferdekutschers in der Nähe von Friedrichshafen absolvierte Josef Wund zunächst eine Maurerlehre. Über den zweiten Bildungsweg studierte er Architektur und Bauingenieurwesen. Im Alter von 27 Jahren realisierte er mit der Messehalle 1 in Friedrichshafen die zu dieser Zeit größte freitragende Gasbeton-Hängedach-Halle der Welt. Nachdem er über viele Jahre hinweg im Geschäft mit Industriebauten tätig war, sich in den 80er Jahren auf große Freizeitanlagen wie Tennishallen, Schwimmbäder und Eisstadien konzentriert hatte, entdeckte Wund in den 90er Jahren sein Faible für Therme und machte sich einen Namen als Bäderkönig.
Die von ihm gegründete Thermengruppe Josef Wund gilt nach eigenen Angaben weltweit als führender Entwickler und Betreiber von Thermen und Badeanlagen. Einem architektonisch außergewöhnlich und anspruchsvollen Konzept folgend habe Wund in den vergangenen 15 Jahren an den Standorten Erding, Sinsheim, Euskirchen, Bad Wörishofen und Titisee seine Vision einzigartiger Erlebniswelten mit Südsee-Palmen, Lagunen und Wellnessangeboten sowie in Erding und Titisee mit Rutschenparadiesen realisiert.
2017 kam der 79-Jährige als Passagier eines Kleinflugzeuges tragisch zu Tode. Die Cessna 500 stürzte nahe bei Ravensburg in einem unzugänglichen Waldstück ab. Mit Wund starben ein weiterer Passagier und der Pilot.
Nach diesem Unglück sei das Angebot der Thermengruppe im Sinne von Josef Wund immer weiter ausgebaut worden, heißt es in der Unternehmensdarstellung. Heute stünden die Anlagen für einen hochwertigen Gästeservice und überzeugen mit einem einzigartigen Qualitätsanspruch. Erweiterungen der Standorte und neue Projekte seien in der Planung, immer mit der Vision, einen seiner Zeit vorausschauenden Maßstab für Thermen und Badewelten zu setzen.
Und unter anderem ist auch die von Josef Wund gegründete Stiftung in seinem Sinne aktiv. (gel/wik/pm)
Von Gerd Lache | 28.12.2021
Mit dem Überbegriff „Wasser für den Menschen“ will die Stiftung von 2022 an jährlich den „Undine Award“ in 3 Kategorien vergeben:
„Die Josef Wund Stiftung fordert nationale und internationale Experten aus dem Themenfeld Wasser auf, bis Ende Januar 2022 geeignete Institutionen und Projekte vorzuschlagen“, sagt Stiftungsgeschäftsführer Christoph Palm. Im Terminfokus ist der Weltwassertag am 22.März 2022. Dann soll eine unabhängige Jury die ersten drei Preisträger bekannt geben.
„Undine Award“ ist ein eingetragenes, europäisches Markenzeichen der Josef Wund Stiftung. Mit der Namensgebung haben sich die Initiatoren an den weiblichen, jungfräulichen Wassergeist angelehnt. Wikipedia beruft sich auf Paracelsus, wonach es sich um ein Elementarwesen handele, welches der mythologischen Gattung Nymphe angehört und das Element Wasser verkörpert.
„Mit dem Undine Award würdigen wir Innovationen, Impulse und Ideen zum Lebenselixier Wasser in seiner ganzen Bandbreite“, so Palm. „Wir suchen Preisträger, die durch kreative, nachhaltige und gesellschaftsrelevante Antworten auf die Wasserthemen unserer Zeit überzeugen. Ein besonderes Augenmerk werden wir auf die nachhaltige Wirkung und den Bezug zum einzelnen Menschen legen.“
Die Stiftung zeichne mit dem „Undine Award“ Projekte und Initiativen zum Thema Wasser in seiner gesamten Bandbreite aus. “Wasser für den Menschen“ bilde dabei den inhaltlichen Schwerpunkt.
Einige Beispiele von vielen von Projekten, die sich bewerben können sind
Bewerbungen für die erstmalige Vergabe des Undine Awards sollen mit Empfehlungs-Schreiben bis zum 31. Januar 2022 vorliegen. Die Auswahl der Preisträger erfolgt anschließend durch eine unabhängige Jury.
Nach der Sieger-Bekanntgabe im März erfolgt im Sommer 2022 die Übergabe der Preise im Rahmen einer Festveranstaltung.
Die Ausschreibungsunterlagen können bei der Josef-Wund-Stiftung angefordert werden
… wird in der Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH mit Sitz in Stuttgart geführt. Geschäftsführer seit 2017 ist Christoph Palm, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Fellbach. Errichtet wurde die Stiftung von dem Architekten und Unternehmer Josef Wund – mit dem Ziel, auf diesem Weg seine Unternehmensnachfolge zu regeln und die Allgemeinheit an seinem wirtschaftlichen Erfolg teilhaben zu lassen.
Die Stiftung sendet nach eigenen Angaben im Sinne ihres Stifters klare Impulse in die Gesellschaft, gibt Anstöße, bietet Unterstützung und hilft speziell denjenigen, die mit Leistungswillen aus ihrem Leben für sich und andere das Beste machen wollen. Die Stiftung lässt sich vom Grundsatz des Förderns durch Fordern leiten.
Das Engagement für das Gemeinwohl manifestiert sich bei der Josef Wund Stiftung vor allem durch die Durchführung und Förderung von Projekten aus den Bereichen Bildung, Gesundheit und Kreativität. Das Thema Wasser spielt dabei eine übergeordnete Rolle. Mit ihrem Engagement möchte die Stiftung einen wesentlichen Beitrag für gesellschaftlichen Fortschritt und wirtschaftliche Stabilität leisten. (pm/gel)
Aufgewachsen als Sohn eines Pferdekutschers in der Nähe von Friedrichshafen absolvierte Josef Wund zunächst eine Maurerlehre. Über den zweiten Bildungsweg studierte er Architektur und Bauingenieurwesen. Im Alter von 27 Jahren realisierte er mit der Messehalle 1 in Friedrichshafen die zu dieser Zeit größte freitragende Gasbeton-Hängedach-Halle der Welt. Nachdem er über viele Jahre hinweg im Geschäft mit Industriebauten tätig war, sich in den 80er Jahren auf große Freizeitanlagen wie Tennishallen, Schwimmbäder und Eisstadien konzentriert hatte, entdeckte Wund in den 90er Jahren sein Faible für Therme und machte sich einen Namen als Bäderkönig.
Die von ihm gegründete Thermengruppe Josef Wund gilt nach eigenen Angaben weltweit als führender Entwickler und Betreiber von Thermen und Badeanlagen. Einem architektonisch außergewöhnlich und anspruchsvollen Konzept folgend habe Wund in den vergangenen 15 Jahren an den Standorten Erding, Sinsheim, Euskirchen, Bad Wörishofen und Titisee seine Vision einzigartiger Erlebniswelten mit Südsee-Palmen, Lagunen und Wellnessangeboten sowie in Erding und Titisee mit Rutschenparadiesen realisiert.
2017 kam der 79-Jährige als Passagier eines Kleinflugzeuges tragisch zu Tode. Die Cessna 500 stürzte nahe bei Ravensburg in einem unzugänglichen Waldstück ab. Mit Wund starben ein weiterer Passagier und der Pilot.
Nach diesem Unglück sei das Angebot der Thermengruppe im Sinne von Josef Wund immer weiter ausgebaut worden, heißt es in der Unternehmensdarstellung. Heute stünden die Anlagen für einen hochwertigen Gästeservice und überzeugen mit einem einzigartigen Qualitätsanspruch. Erweiterungen der Standorte und neue Projekte seien in der Planung, immer mit der Vision, einen seiner Zeit vorausschauenden Maßstab für Thermen und Badewelten zu setzen.
Und unter anderem ist auch die von Josef Wund gegründete Stiftung in seinem Sinne aktiv. (gel/wik/pm)
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