Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
21.10.2024
Die Trumpf Gruppe, ein Schlüsselakteur im Maschinenbau und der Lasertechnologie, hat zum Abschluss des Geschäftsjahres 2023/24 einen Umsatzrückgang von 3,6 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro verzeichnet, nach 5,4 Milliarden Euro im Vorjahr. Auch der Auftragseingang fiel zum zweiten Mal in Folge und liegt nun bei 4,6 Milliarden Euro – ein Rückgang von 10,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank auf 501 Millionen Euro, was einem Rückgang von 114 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die EBIT-Rendite verringerte sich auf 9,7 Prozent, nachdem sie im Vorjahr noch bei 11,5 Prozent gelegen hatte.
Deutschland bleibt mit einem Umsatz von 824 Millionen Euro der umsatzstärkste Einzelmarkt und verzeichnete ein Plus von 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Gegensatz dazu sank der Umsatz in den USA um 11,5 Prozent auf 796 Millionen Euro. In China konnte TRUMPF den Umsatz leicht um 2,2 Prozent auf 615 Millionen Euro steigern.
Die unterschiedlichen Geschäftsfelder der TRUMPF Gruppe zeigen ebenfalls gemischte Ergebnisse. Der Bereich Werkzeugmaschinen erzielte den höchsten Umsatz mit 2,8 Milliarden Euro, musste jedoch einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen (3 Milliarden Euro). Die Lasertechnik verzeichnete ebenfalls einen Umsatzrückgang auf 1,4 Milliarden Euro. Im Gegensatz dazu konnte das neu ausgewiesene Geschäftsfeld Elektronik ein leichtes Plus von 4,8 Prozent auf 572 Millionen Euro verbuchen.
Trumpf Vorstand. (v.l.n.r.): Stephan Mayer, Hagen Zimer, Berthold Schmidt, Oliver Maassen, Lars Grünert, Nicola Leibinger-Kammüller, Matthias Kammüller. Foto: Trumpf Gruppe
Trotz der rückläufigen Umsätze investiert TRUMPF weiterhin stark in Forschung und Entwicklung. Die Anzahl der Mitarbeiter in diesem Bereich stieg um 8,6 Prozent auf 3.098, und die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung lagen mit 530 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahr. Dies spiegelt sich in einer erhöhten Entwicklungskostenquote von 10,3 Prozent wider, die weit über dem Branchendurchschnitt liegt.
Zusätzlich verzeichnete das Unternehmen einen Anstieg der Mitarbeiterzahlen um rund 650 auf insgesamt 19.018 weltweit, wobei insbesondere in den Bereichen EUV und Elektronik neue Stellen geschaffen wurden. In Deutschland stieg die Mitarbeiterzahl um 4,2 Prozent auf 9.505.
pm/tm
21.10.2024
Die Trumpf Gruppe, ein Schlüsselakteur im Maschinenbau und der Lasertechnologie, hat zum Abschluss des Geschäftsjahres 2023/24 einen Umsatzrückgang von 3,6 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro verzeichnet, nach 5,4 Milliarden Euro im Vorjahr. Auch der Auftragseingang fiel zum zweiten Mal in Folge und liegt nun bei 4,6 Milliarden Euro – ein Rückgang von 10,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank auf 501 Millionen Euro, was einem Rückgang von 114 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die EBIT-Rendite verringerte sich auf 9,7 Prozent, nachdem sie im Vorjahr noch bei 11,5 Prozent gelegen hatte.
Deutschland bleibt mit einem Umsatz von 824 Millionen Euro der umsatzstärkste Einzelmarkt und verzeichnete ein Plus von 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Gegensatz dazu sank der Umsatz in den USA um 11,5 Prozent auf 796 Millionen Euro. In China konnte TRUMPF den Umsatz leicht um 2,2 Prozent auf 615 Millionen Euro steigern.
Die unterschiedlichen Geschäftsfelder der TRUMPF Gruppe zeigen ebenfalls gemischte Ergebnisse. Der Bereich Werkzeugmaschinen erzielte den höchsten Umsatz mit 2,8 Milliarden Euro, musste jedoch einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen (3 Milliarden Euro). Die Lasertechnik verzeichnete ebenfalls einen Umsatzrückgang auf 1,4 Milliarden Euro. Im Gegensatz dazu konnte das neu ausgewiesene Geschäftsfeld Elektronik ein leichtes Plus von 4,8 Prozent auf 572 Millionen Euro verbuchen.
Trumpf Vorstand. (v.l.n.r.): Stephan Mayer, Hagen Zimer, Berthold Schmidt, Oliver Maassen, Lars Grünert, Nicola Leibinger-Kammüller, Matthias Kammüller. Foto: Trumpf Gruppe
Trotz der rückläufigen Umsätze investiert TRUMPF weiterhin stark in Forschung und Entwicklung. Die Anzahl der Mitarbeiter in diesem Bereich stieg um 8,6 Prozent auf 3.098, und die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung lagen mit 530 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahr. Dies spiegelt sich in einer erhöhten Entwicklungskostenquote von 10,3 Prozent wider, die weit über dem Branchendurchschnitt liegt.
Zusätzlich verzeichnete das Unternehmen einen Anstieg der Mitarbeiterzahlen um rund 650 auf insgesamt 19.018 weltweit, wobei insbesondere in den Bereichen EUV und Elektronik neue Stellen geschaffen wurden. In Deutschland stieg die Mitarbeiterzahl um 4,2 Prozent auf 9.505.
pm/tm
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