Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
20.06.2024
Hirse, ein Getreide mit jahrtausendealter Tradition, erlebt derzeit eine Renaissance und wird von mehreren Landwirten im Enzkreis wieder angebaut. Der Klimawandel spielt dabei eine entscheidende Rolle, wie Waters erklärte: „Die Landwirtschaft muss sich an veränderte Klimabedingungen anpassen, denn Starkregen und lange Trockenperioden nehmen zu.“ Hirse erwies sich dabei als besonders geeignet: „Dieses alte Kulturgetreide war früher auch bei uns verbreitet, geriet jedoch durch den Anbau von Weizen, Mais und Kartoffeln sowie geänderte Ernährungsgewohnheiten in Vergessenheit.“
Nicht nur die Robustheit macht Hirse attraktiv: „Sie eignet sich hervorragend für eine ausgewogene Ernährung“, betonte Corinna Benkel, Leiterin des Landwirtschaftsamts. Hirse enthält wertvolle Nährstoffe wie B-Vitamine, Magnesium, Calcium, Fluor, Eisen, Silizium und Kieselsäure. Am Hirsebuffet konnten die Gäste selbst erleben, dass gesundes Essen auch köstlich sein kann. „Mit Hirse tun Sie etwas für Ihre Gesundheit, die Landwirtschaft und die Kulturlandschaft im Enzkreis“, warb Benkel.
Die Bio-Landwirte Thomas Blanc aus Kleinvillars und Frank Bäuerle aus Iptingen sowie Sven Nagel vom Landwirtschaftsamt gaben Einblicke in den Anbau von Hirse. Birgit Gay vom Biohof Gay berichtete von den Herausforderungen, eine geeignete Schälmaschine für Hirse zu finden: „So etwas gibt es in Deutschland gar nicht zu kaufen, das war echte Pionierarbeit“, sagte sie begeistert.
Damit die Hirse auch den Weg in den Handel findet, muss sie getrocknet und sortiert werden, was in der Mühle Beck in Weiler geschieht. „Das Getreide wird im Handel und bei direkt vermarktenden Betrieben für Endkunden angeboten“, erklärte Landwirtschafts-Dezernent Holger Nickel. Die Bio-Enzkreis-Hirse ist in 250- und 500-Gramm-Packungen bei mehr als 35 Verkaufsstellen in der Region erhältlich.
pm/tm
20.06.2024
Hirse, ein Getreide mit jahrtausendealter Tradition, erlebt derzeit eine Renaissance und wird von mehreren Landwirten im Enzkreis wieder angebaut. Der Klimawandel spielt dabei eine entscheidende Rolle, wie Waters erklärte: „Die Landwirtschaft muss sich an veränderte Klimabedingungen anpassen, denn Starkregen und lange Trockenperioden nehmen zu.“ Hirse erwies sich dabei als besonders geeignet: „Dieses alte Kulturgetreide war früher auch bei uns verbreitet, geriet jedoch durch den Anbau von Weizen, Mais und Kartoffeln sowie geänderte Ernährungsgewohnheiten in Vergessenheit.“
Nicht nur die Robustheit macht Hirse attraktiv: „Sie eignet sich hervorragend für eine ausgewogene Ernährung“, betonte Corinna Benkel, Leiterin des Landwirtschaftsamts. Hirse enthält wertvolle Nährstoffe wie B-Vitamine, Magnesium, Calcium, Fluor, Eisen, Silizium und Kieselsäure. Am Hirsebuffet konnten die Gäste selbst erleben, dass gesundes Essen auch köstlich sein kann. „Mit Hirse tun Sie etwas für Ihre Gesundheit, die Landwirtschaft und die Kulturlandschaft im Enzkreis“, warb Benkel.
Die Bio-Landwirte Thomas Blanc aus Kleinvillars und Frank Bäuerle aus Iptingen sowie Sven Nagel vom Landwirtschaftsamt gaben Einblicke in den Anbau von Hirse. Birgit Gay vom Biohof Gay berichtete von den Herausforderungen, eine geeignete Schälmaschine für Hirse zu finden: „So etwas gibt es in Deutschland gar nicht zu kaufen, das war echte Pionierarbeit“, sagte sie begeistert.
Damit die Hirse auch den Weg in den Handel findet, muss sie getrocknet und sortiert werden, was in der Mühle Beck in Weiler geschieht. „Das Getreide wird im Handel und bei direkt vermarktenden Betrieben für Endkunden angeboten“, erklärte Landwirtschafts-Dezernent Holger Nickel. Die Bio-Enzkreis-Hirse ist in 250- und 500-Gramm-Packungen bei mehr als 35 Verkaufsstellen in der Region erhältlich.
pm/tm
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