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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Staatspreise Gestaltung Kunst Handwerk 2022 in Schwäbisch Gmünd verliehen

Staatspreise – verbunden mit einem Preisgeld von jeweils 4.000 Euro – wurden überreicht an die Keramikmeisterin Ute Kathrin Beck aus Stuttgart, an Mirjam Hiller, Diplom-Designerin für Schmuck und Gerät aus Pforzheim, und die Karlsruher Schmuckdesignerin und Bildhauerin Annette Lechler.
Die drei glücklichen Staatspreisträgerinnen (v.l.n.r.): Mirjam Hiller, Annette Lechler, Ute Kathrin Beck. Foto: Walter Fogel

27.09.2022

„Das Kunsthandwerk zeigt sich im diesjährigen Wettbewerb als dynamische und agile Branche, die von Nachhaltigkeit und der Gestaltung von Verlässlichem geprägt und offen für Neues ist. Das Kunsthandwerk ist ein wichtiger und überaus geschätzter Teil Baden-Württembergs.“
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Wirtschaftsministerin BW

Das Kunsthandwerk: Eine agile Branche

In Schwäbisch Gmünd wurden am 25.09.2022 die diesjährigen Staatspreise Kunsthandwerk übergeben. Die ausgezeichneten Arbeiten stehen für kreative Nachhaltigkeit, handwerkliche Perfektion und innovative Schaffenskraft. Eine Fachjury hat die Preise vergeben und 90 Arbeiten für eine Landesausstellung ausgewählt.

„Die diesjährigen Preisträgerinnen zählen zu den Besten ihrer Profession und konnten die Fachjury im Wettbewerb unter anderem mit eindrucksvollem Materialeinsatz, Form- und Farbgebung und innovativer Fertigungsweise von ihren Arbeiten überzeugen. Die ausgezeichneten Arbeiten stehen für kreative Nachhaltigkeit, handwerkliche Perfektion und innovative Schaffenskraft“, sagte Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut anlässlich der Preisverleihung. Ministerialdirektor Michael Kleiner hatte die Preise gemeinsam mit Oberbürgermeister Richard Arnold im Prediger in Schwäbisch Gmünd übergeben.

Staatspreisträgerin Mirjam Hiller in der Landesausstellung. Foto: Walter Fogel

Urkunden und ein Preisgeld in Höhe von je 500 Euro erhielten die für den Staatspreis Nominierten Stefan Broszeit, Schreinermeister aus Gomaringen, der Freiburger Schmuckgestalter Tobias Dingler sowie Lore Wild, Korbmachermeisterin aus Oberriexingen.

An den Designer und Künstler Thomas Nathan aus Backnang und die Stuttgarterin Franziska Bernadette Wentz, Accessoire-Designerin, gehen in diesem Jahr die Förderpreise für das junge Kunsthandwerk, die mit jeweils 1.500 Euro dotiert sind. Die Förderpreise werden vom Wirtschaftsministerium und der Initiative „Talente fördern“ des BdK Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e. V. vergeben. Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm, überreichte zudem den Handwerkspreis an Philipp Friedrich, Steinbildhauer-/Steinmetzmeister aus Teningen. Im Rahmen der Preisverleihung wurde auch der Hanns-Model-Gedächtnispreis für hervorragende Arbeiten und langjähriges Mitwirken im BdK Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e. V. verliehen. Der Hanns-Model-Gedächtnispreis geht in diesem Jahr an die Textilgestalterin Marianne Wurst.

Die Preisträger/innen und Beteiligte anlässlich der Preisverleihung am 25.09.2022 im Prediger in Schwäbisch Gmünd. Foto. Walter Fogel

Publikumspreis

Ein weiterer Preis wird am 6. November 2022 in Schwäbisch Gmünd verliehen: Während der Laufzeit der heute eröffneten Landesausstellung Kunsthandwerk sind alle Besucherinnen und Besucher aufgerufen, für das von ihnen präferierte Exponat zu stimmen. Am letzten Tag der Ausstellung wird Oberbürgermeister Arnold den von der Stadt Schwäbisch Gmünd gestifteten Publikumspreis in Höhe von 1.000 Euro an diejenige oder denjenigen übergeben, deren/dessen Exponat die meisten Stimmen erhalten hat.

Hintergrundinformationen

Der Wettbewerb um die Staatspreise Gestaltung Kunst Handwerk mit Landesausstellung findet alle zwei Jahre statt. Veranstalter der Landesausstellung sind neben dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus der BdK Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e. V. und eine baden-württembergische Stadt. In diesem Jahr ist die Landesausstellung in Schwäbisch Gmünd zu Gast.

112 baden-württembergische Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker haben sich mit insgesamt 227 Arbeiten um die Staatspreise und die Teilnahme an der Landesausstellung beworben. Eine Fachjury vergab die Staatspreise und weiteren Auszeichnungen und wählte 90 Arbeiten für die Ausstellung aus.

Die ausgewählten Exponate sind vom 25. September bis zum 6. November 2022 in der Galerie im Prediger und Labor im Chor zu sehen: dienstags, mittwochs und freitags 14 bis 17 Uhr, donnerstags 14 bis 19 Uhr, samstags, sonn- und feiertags 11 bis 17 Uhr; Freitag, 28. Oktober, verlängert bis 19 Uhr; montags geschlossen. Der Eintritt ist frei.

pm/tm

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