Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
14.10.2025
von Claudia Keller
Ehe ein Schreiner seine Gesellenprüfung ablegt, hat er in der Regel drei Jahre Ausbildung hinter sich. „Die Krönung ist das Gesellenstück“, erklärte Reinhard Engel, Obermeister der Schreiner-Innung Pforzheim-Enzkreis. „Manche machen etwas, was notwendig ist, andere verwirklichen sich.“ Als Minimalanforderung muss ein Gesellenstück eine Schublade und ein drehendes Element, beispielsweise eine Türe, enthalten. Bevor die Holzarbeiten beginnen, reichen die Auszubildenden eine Zeichnung ihrer Idee ein, um sie vom Prüfungsausschuss genehmigen zu lassen. Danach haben sie zwei Wochen Zeit, um das Gesellenstück herzustellen.
In diesem Jahr sind elf Gesellenstücke in der Schreiner-Innung Pforzheim-Enzkreis entstanden, die zwei Wochen lang im Haus des Handwerks in Pforzheim ausgestellt wurden. Die Gesellenprüfungskommission unter Vorsitz von Achim Kastner bewertete in erster Linie die handwerkliche Ausführung, beispielsweise ob das Werkstück mit der Zeichnung übereinstimmt, wie die Oberfläche verarbeitet ist oder ob alles, wie vorgesehen, funktioniert. Valentin Wilhelm aus Sternenfels erhielt in diesem Jahr mit 1,2 die beste Note. In einer zweiten Prüfung betrachtet eine Jury aus Designern und Künstlern die Arbeiten und bewertet vor allem die Formgebung. Dafür stellt das Regierungspräsidium je zwei Buchpreise zur Verfügung, die in diesem Jahr an Fabian Elter aus Wiernsheim und Valentin Wilhelm gingen. In einer dritten Bewertungsrunde ist das Publikum dran. Dafür wurden die Gesellenstücke auch online präsentiert. 484 Teilnehmer haben ihre Stimmen abgegeben.
Die Arbeit von Laurentin Dilli vom Ausbildungsbetrieb Andrejewski in Huchenfeld erhielt die meisten Stimmen. Der junge Schreiner hat einen „Rüstungsschrank“ für einen Football-Spieler kreiert. Der Schrank wurde aus Kirschholz gebaut. Hinter einer Glastür wird die Schutzausrüstung auf einem Edelstahlgestell präsentiert. Darunter fassen zwei große Schubladen sonstige Utensilien. „Ich wollte etwas bauen, was sonst keiner gemacht hat“, erklärte Laurentin Dilli. Nach Abschluss seiner Lehre hat er bereits das Studium des Wirtschaftsingenieurwesens mit Schwerpunkt International Management in Pforzheim angefangen.
Bei der Preisübergabe erhielt Laurentin Dilli von Holger Janssen von der Firma Seefelder in Pforzheim einen hochwertigen Akkuschrauber. Für die Teilnehmer der Online-Abstimmung wurde ebenfalls ein Preis ausgelobt. Chiara Bender aus Königsbach-Stein wurde als Gewinnerin gezogen. Sie konnte sich über eine Armbanduhr von der Sparkasse Pforzheim Calw freuen.
14.10.2025
von Claudia Keller
Ehe ein Schreiner seine Gesellenprüfung ablegt, hat er in der Regel drei Jahre Ausbildung hinter sich. „Die Krönung ist das Gesellenstück“, erklärte Reinhard Engel, Obermeister der Schreiner-Innung Pforzheim-Enzkreis. „Manche machen etwas, was notwendig ist, andere verwirklichen sich.“ Als Minimalanforderung muss ein Gesellenstück eine Schublade und ein drehendes Element, beispielsweise eine Türe, enthalten. Bevor die Holzarbeiten beginnen, reichen die Auszubildenden eine Zeichnung ihrer Idee ein, um sie vom Prüfungsausschuss genehmigen zu lassen. Danach haben sie zwei Wochen Zeit, um das Gesellenstück herzustellen.
In diesem Jahr sind elf Gesellenstücke in der Schreiner-Innung Pforzheim-Enzkreis entstanden, die zwei Wochen lang im Haus des Handwerks in Pforzheim ausgestellt wurden. Die Gesellenprüfungskommission unter Vorsitz von Achim Kastner bewertete in erster Linie die handwerkliche Ausführung, beispielsweise ob das Werkstück mit der Zeichnung übereinstimmt, wie die Oberfläche verarbeitet ist oder ob alles, wie vorgesehen, funktioniert. Valentin Wilhelm aus Sternenfels erhielt in diesem Jahr mit 1,2 die beste Note. In einer zweiten Prüfung betrachtet eine Jury aus Designern und Künstlern die Arbeiten und bewertet vor allem die Formgebung. Dafür stellt das Regierungspräsidium je zwei Buchpreise zur Verfügung, die in diesem Jahr an Fabian Elter aus Wiernsheim und Valentin Wilhelm gingen. In einer dritten Bewertungsrunde ist das Publikum dran. Dafür wurden die Gesellenstücke auch online präsentiert. 484 Teilnehmer haben ihre Stimmen abgegeben.
Die Arbeit von Laurentin Dilli vom Ausbildungsbetrieb Andrejewski in Huchenfeld erhielt die meisten Stimmen. Der junge Schreiner hat einen „Rüstungsschrank“ für einen Football-Spieler kreiert. Der Schrank wurde aus Kirschholz gebaut. Hinter einer Glastür wird die Schutzausrüstung auf einem Edelstahlgestell präsentiert. Darunter fassen zwei große Schubladen sonstige Utensilien. „Ich wollte etwas bauen, was sonst keiner gemacht hat“, erklärte Laurentin Dilli. Nach Abschluss seiner Lehre hat er bereits das Studium des Wirtschaftsingenieurwesens mit Schwerpunkt International Management in Pforzheim angefangen.
Bei der Preisübergabe erhielt Laurentin Dilli von Holger Janssen von der Firma Seefelder in Pforzheim einen hochwertigen Akkuschrauber. Für die Teilnehmer der Online-Abstimmung wurde ebenfalls ein Preis ausgelobt. Chiara Bender aus Königsbach-Stein wurde als Gewinnerin gezogen. Sie konnte sich über eine Armbanduhr von der Sparkasse Pforzheim Calw freuen.
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