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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Schmuck- und Uhrenbranche hofft auf Leitmesse Inhorgenta

Nur noch vier Monate bis zum Start von Europas wichtigstem Treffpunkt der Schmuck-, Uhren- und Edelsteinbranche. Nach dem letztjährigen Corona-Tief gibt die Messe München mit den Vorbereitungen zur Inhorgenta kräftig Gas. Fragen an Messe-Chef Klaus Dittrich.
Ein besonderes Anliegen von Messechef Klaus Dittrich ist der Inhorgenta Award, der 2022 zum fünften Mal vergeben wird. ©MesseMünchen

Von Gerd Lache | 11.10.2021

Sie ist nach eigenen Angaben eine Order- und Kommunikationsplattform der Branche und sie gilt als führende Plattform in Europa für Schmuck, Uhren und Edelsteine: die Inhorgenta Munich.

Von Montag, 14. Februar, bis Donnerstag, 17. Februar 2022, soll die Messe in der bayerischen Landeshauptstadt wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden, nachdem bereits erste Events, wie im September etwa die Automobilschau IAA Mobil, erfolgreich als Live-Ereignis durchgeführt werden konnten. Und aktuell (11.-13. Oktober 2021) präsentieren sich unter anderem der städtische Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) sowie die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald als Präsenz-Aussteller auf der Expo Real in München, der größten Fachmesse für Immobilien und Investitionen.

Die Lager der Juweliere lichten sich, denn es gab 2021 Pandemie-bedingt keine Frühjahrsmessen, auf denen geordert werden konnte, erklärt Guido Grohmann, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Schmuck + Uhren (Pforzheim) gegenüber WirtschaftsKraft. Große Hoffnung werde insbesondere auf „die Leitmesse Inhorgenta“ gesetzt (siehe dazu auch VIDEO „Re-Start der Schmuck- und Uhrenmessen“).

Seit 2010 Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München: Klaus Dittrich. ©MesseMünchen

Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München, blickt in einer Mitteilung auf die Inhorgenta Munich 2022.

Wie wirkt sich die Corona-Krise auf die Inhorgenta aus?

Klaus Dittrich: Wir spüren eine Aufbruchsstimmung in der Schmuck-, Uhren- und Edelsteinbranche, die sich in einer hohen Ausstellerbeteiligung auf nahezu Vor-Corona-Niveau widerspiegelt. Unsere Partner und Kunden sehnen sich nach dem direkten Austausch vor Ort – und wir gewährleisten ein sicheres Messeerlebnis.Das hohe Interesse bestätigt die Rolle der Inhorgenta als Europas wichtigster Branchentreff.

Was müssen Besuchende und Ausstellende berücksichtigen?

Zentrales Element ist die 3G-Regelung. Nur Geimpfte, Genesene und Getestete können teilnehmen. Hinzu kommen Maßnahmen wie gut belüftete Hallen, eine kluge Wegeführung, Abstands- und Hygieneregeln. Wie gut das funktioniert, hat Anfang September die IAA Mobility in München gezeigt, die erste internationale Großveranstaltung seit vielen Monaten, mit rund 400.000 Teilnehmern.

Welche Entwicklungen gibt es?

Neu ist das sehr individuell gestaltete Konzept der CARAT AREA in der Halle C1. Damit konnten wir hochwertige, internationale Marken wie Abouchar, Faerber Collection, Gustav Caesar, Herbert Stephan und Horovitz & Totah überzeugen, erstmals auf der INHORGENTA auszustellen.

Insgesamt betrachtet sehen wir in den Bereichen Carat, Timepieces und Fine Jewelry eine besonders hohe Nachfrage. Ebenfalls neu an Bord sind beispielsweise Bloch, egf Manufaktur, Frieden und leBebé.

Natürlich gibt es auch viele namhafte Wiederkehrer, darunter Bering Time, Citizen, Coeur de Lion, Corinna Heller, Eva Strepp, Lacroix und Spirit Icons.

Und nach der erfolgreichen Premiere 2019 wird der Salon Suisse neben der Watchboutique erneut ein wichtiger Anziehungsmagnet sein, unter anderem mit Belchengruppe, Cyrus Watches und Parmigiani.

Welche Themen wird die Messe in den Fokus rücken?

Ob in der Ausstellung oder in der Trendfactory: Die Leitthemen “Innovation & Future Retail” sowie “Inspiration & Sustainability“ werden sich wie ein roter Faden durch die Messe ziehen. Denn den Folgen der Digitalisierung insbesondere für den Handel sowie der Verantwortung hinsichtlich Nachhaltigkeit muss sich die gesamte Branche dauerhaft stellen.

Ganz besonders am Herzen liegt mir der INHORGENTA AWARD. Zum fünften Mal werden in einem exklusiven, feierlichen Rahmen von einer hochkarätigen Jury außergewöhnliche Schmuckstücke, Uhren, Retail-Konzepte und Designer ausgezeichnet.


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VIDEO-Statement zur Lage der Branche und ihrer Messen: Dr. Guido Grohmann, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Schmuck- und Uhren (BVSU). ©GerdLache

Klaus Dittrich

… geboren 1955 in Gauting bei München, ist seit Januar 2010 Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München GmbH. Er ist in dieser Funktion auch für die Gesamtleitung und Koordination des Konzerns Messe München zuständig.

Darüber hinaus verantwortet er die Messen BAUMA, ISPO MUNICH, ISPO BEIJING, ISPO SHANGHAI, OutDoor by ISPO, INHORGENTA MUNICH, EXPO REAL und IAA.

Intern ist er u.a. für die Zentralbereiche Corporate Strategy&Innovation, Product Marketing&Sales sowie Human Resources verantwortlich. Klaus Dittrich ist außerdem Mitglied der Geschäftsführung der Gesellschaft für Handwerksmessen (GHM).

Dittrich studierte Germanistik und Politikwissenschaft (M.A.) an der Ludwig- Maximilians-Universität München. 1980 trat er beim Freistaat Bayern in den Öffentlichen Dienst ein, von 1982 an war er in verschiedenen Funktionen in der Verbandsarbeit tätig.

Dittrich ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Als Hobbys nennt er Bergsteigen, Skifahren, Motorradfahren, Langstreckenlauf und Literatur.

(pm/gel)


©MesseMünchen

Die Inhorgenta

… wurde erstmals im Jahr 1974 durchgeführt. Sie fand zuletzt im Jahr 2020 als reguläre Präsenzveranstaltung auf einer Fläche von rund 65.000 Quadratmetern statt. Damals bilanzierte die Messe München in ihrem Schlussbericht 26.000 Fachbesucher aus 85 Ländern sowie 1.055 Aussteller aus 44 Ländern.

Die nächste Inhorgenta findet statt vom 11. bis 14. Februar 2022.

(gel)

https://inhorgenta.com/de/

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