Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
Als Oberzentrum der Region Nordschwarzwald zählt Pforzheim heute zu den wichtigsten Wirtschaftsstandorten in Baden-Württemberg. Die Goldstadt wird in der Öffentlichkeit vorwiegend mit der Schmuck- und Uhrenindustrie in Verbindung gebracht. Doch Pforzheim hat sich auch zu einem aufstrebenden Zentrum für hochmoderne und präzise Metallverarbeitung entwickelt.
HOCHFORM ist eine Initiative des städtischen Eigenbetriebs Wirtschaft- und Stadtmarketing Pforzheim zur Unterstützung der Unternehmen in der metallverarbeitenden Präzisionstechnik aus der Region.
Im Gespräch mit Geschäftsführer Matthias Stark und Matthias Carstens, Bereichsleiter der Geschäftsentwicklung, konnte ZPT-Leiter Björn Lörch die Firma Schüssler kennenlernen und sich über künftige Zusammenarbeiten im Rahmen des Netzwerk Hochform austauschen.
Seine Wurzeln hatte Schüssler Technik vor über 50 Jahren in der Produktion von Sondermaschinen zur Brillenherstellung. Seit 1996 produziert der auf Präzisionsfertigung spezialisierte Betrieb eigenentwickelte Direktantriebe und seit 2004 zusätzlich Antriebssysteme höchster Präzision und Kippsteifigkeit im Nanometer-Bereich.
In einer in der eigenen Fertigung eingesetzten neuen und auf die Bedürfnisse der Fa. Schüssler Technik angepassten Rundschleifmaschine der Fa. Kellenberger KEL-VARIA verrichtet ein von Schüssler Technik GmbH & Co. KG entwickelter, präziser und kippsteifer Werkstückspindelstock seine Arbeit. Als Unternehmen mit höchsten Präzisionsanforderungen verwendet Schüssler die KEL-VARIA Rundschleifmaschine nicht nur zur Eigenfertigung, sondern bietet neben der Eigenfertigung zukünftig auch Lohnfertigung für Dritte an.
Beim Besuch konnte neben der neuen Kellenberger Schleifmaschine auch das neu entwickelte 5 Achs-CNC-Bearbeitungszentrum zum Mikrolaserschweißen, in welcher ebenfalls die hauseigenen Antriebssysteme zum Einsatz kommen, begutachtet werden. Das Unternehmen bietet damit Lösungen für Produkte mit hochpräzisen und komplexen Anforderungen im Bereich des Laserschweißens an.
Die Präzisionsbetriebe aus der Region Pforzheim /Nordschwarzwald sind hochinnovativ und stehen weltweit für Qualität. Ob im Bereich des Maschinen- und Werkzeugbaus, der Dental- und Medizintechnik, der Luft- und Raumfahrt, etc. – überall kommt es auf eine äußerst präzise Fertigung der Teile an. Sie allesamt leisten einen wichtigen Beitrag zum Wachstum des regionalen Wirtschaftsraum.
Deshalb entsteht jetzt auch direkt neben dem Campus der Hochschule Pforzheim eine „Präzisions-Arena“, die künftige Heimat des ZPT. Bauherr des rund 10 Mio. Euro Projektes ist die WSP. Durch umfassende Fördermittel der EU, Unterstützung durch das Land Baden-Württemberg, sowie den Enzkreis und die im Hochform vereinten Unternehmen kann die Päzisions-Schmiede Realität werden. Das „Zentrum für Präzisionstechnik“ gilt als Leuchtturmprojekt. Hier soll ein Stück Zukunft geschrieben werden und gleichzeitig soll so einer wichtigen Säule der regionalen Wirtschaft der Rücken gestärkt werden.
Durch das ZPT soll zum Beispiel auch ein engmaschigeres Netzwerk mit der Hochschule Pforzheim aufgebaut werden. Denn ein aktiver Austausch, der richtigen Akteure, ist oftmals ein guter Nährboden für zukunftsweisende Projekte.
Aus diesen drei wesentlichen Bausteinen besteht die Präzisions-Schmiede:
– ZPT-Baustein I: Technologietransfer- und Innovationsberatung
– ZPT-Baustein II: Gründerförderung
– ZPT-Baustein III: ZPT-Akademie
Der Spatenstich für die neue Präzisions-Arena erfolgte im Februar 2020, im Herbst vergangenen Jahres konnte dann bereits Richtfest gefeiert werden.
Die Eröffnung ist für Spätsommer 2021 geplant. Existenzgründer, Forschung, Entwicklung, aber auch Ausbildung und Lehre sollen dann neben dem Campus der Hochschule einen Platz finden.
tm /pm
Als Oberzentrum der Region Nordschwarzwald zählt Pforzheim heute zu den wichtigsten Wirtschaftsstandorten in Baden-Württemberg. Die Goldstadt wird in der Öffentlichkeit vorwiegend mit der Schmuck- und Uhrenindustrie in Verbindung gebracht. Doch Pforzheim hat sich auch zu einem aufstrebenden Zentrum für hochmoderne und präzise Metallverarbeitung entwickelt.
Das ZPT will Unternehmen aus der Präzisionstechnik bei der Forschung und der Entwicklung aktiv zur Seite stehen und zudem eine engere Vernetzung mit der Hochschule schaffen.
HOCHFORM ist eine Initiative des städtischen Eigenbetriebs Wirtschaft- und Stadtmarketing Pforzheim zur Unterstützung der Unternehmen in der metallverarbeitenden Präzisionstechnik aus der Region.
Im Gespräch mit Geschäftsführer Matthias Stark und Matthias Carstens, Bereichsleiter der Geschäftsentwicklung, konnte ZPT-Leiter Björn Lörch die Firma Schüssler kennenlernen und sich über künftige Zusammenarbeiten im Rahmen des Netzwerk Hochform austauschen.
Seine Wurzeln hatte Schüssler Technik vor über 50 Jahren in der Produktion von Sondermaschinen zur Brillenherstellung. Seit 1996 produziert der auf Präzisionsfertigung spezialisierte Betrieb eigenentwickelte Direktantriebe und seit 2004 zusätzlich Antriebssysteme höchster Präzision und Kippsteifigkeit im Nanometer-Bereich.
In einer in der eigenen Fertigung eingesetzten neuen und auf die Bedürfnisse der Fa. Schüssler Technik angepassten Rundschleifmaschine der Fa. Kellenberger KEL-VARIA verrichtet ein von Schüssler Technik GmbH & Co. KG entwickelter, präziser und kippsteifer Werkstückspindelstock seine Arbeit. Als Unternehmen mit höchsten Präzisionsanforderungen verwendet Schüssler die KEL-VARIA Rundschleifmaschine nicht nur zur Eigenfertigung, sondern bietet neben der Eigenfertigung zukünftig auch Lohnfertigung für Dritte an.
Beim Besuch konnte neben der neuen Kellenberger Schleifmaschine auch das neu entwickelte 5 Achs-CNC-Bearbeitungszentrum zum Mikrolaserschweißen, in welcher ebenfalls die hauseigenen Antriebssysteme zum Einsatz kommen, begutachtet werden. Das Unternehmen bietet damit Lösungen für Produkte mit hochpräzisen und komplexen Anforderungen im Bereich des Laserschweißens an.
Die Präzisionsbetriebe aus der Region Pforzheim /Nordschwarzwald sind hochinnovativ und stehen weltweit für Qualität. Ob im Bereich des Maschinen- und Werkzeugbaus, der Dental- und Medizintechnik, der Luft- und Raumfahrt, etc. – überall kommt es auf eine äußerst präzise Fertigung der Teile an. Sie allesamt leisten einen wichtigen Beitrag zum Wachstum des regionalen Wirtschaftsraum.
Deshalb entsteht jetzt auch direkt neben dem Campus der Hochschule Pforzheim eine „Präzisions-Arena“, die künftige Heimat des ZPT. Bauherr des rund 10 Mio. Euro Projektes ist die WSP. Durch umfassende Fördermittel der EU, Unterstützung durch das Land Baden-Württemberg, sowie den Enzkreis und die im Hochform vereinten Unternehmen kann die Päzisions-Schmiede Realität werden. Das „Zentrum für Präzisionstechnik“ gilt als Leuchtturmprojekt. Hier soll ein Stück Zukunft geschrieben werden und gleichzeitig soll so einer wichtigen Säule der regionalen Wirtschaft der Rücken gestärkt werden.
Durch das ZPT soll zum Beispiel auch ein engmaschigeres Netzwerk mit der Hochschule Pforzheim aufgebaut werden. Denn ein aktiver Austausch, der richtigen Akteure, ist oftmals ein guter Nährboden für zukunftsweisende Projekte.
Aus diesen drei wesentlichen Bausteinen besteht die Präzisions-Schmiede:
– ZPT-Baustein I: Technologietransfer- und Innovationsberatung
– ZPT-Baustein II: Gründerförderung
– ZPT-Baustein III: ZPT-Akademie
Der Spatenstich für die neue Präzisions-Arena erfolgte im Februar 2020, im Herbst vergangenen Jahres konnte dann bereits Richtfest gefeiert werden.
Die Eröffnung ist für Spätsommer 2021 geplant. Existenzgründer, Forschung, Entwicklung, aber auch Ausbildung und Lehre sollen dann neben dem Campus der Hochschule einen Platz finden.
tm /pm
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