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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Porsche-Tochter PTV beteiligt sich an „digitalem“ Meilenstein

Die Karlsruher PTV Group, eigenen Angaben zufolge Marktführer für Mobilitäts- und Transportsoftware, entwickelt einen Use Case für den von der Bundesregierung initiierten Mobility Data Space. Durch maschinelles Lernen sollen Kurzfirst-Prognosen des Verkehrsaufkommens auf ausgewählten Strecken des Fernstraßennetzes ermöglicht werden.
Die Karlsruher PTV Group generiert eine Software, mit der Kurzfrist-Prognosen des Verkehrsaufkommens möglich sind. ©StefanNyffenegger

19.09.2021

Das Fallbeispiel der PTV wird gemeinsam mit anderen Anwendungsszenarien des Datenraums erstmals im Oktober 2021 auf dem ITS-Weltkongress in Hamburg der Öffentlichkeit vorgestellt.

Mit dem vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderten Mobility Data Space entsteht eine Plattform, auf der alle Arten von Mobilitätsdaten, wie etwa Karten, Wetter- und Infrastrukturdaten, bereitgestellt und vernetzt werden.

Ziel ist es, den Wettbewerb um innovative, nachhaltige und nutzerfreundliche Mobilitätslösungen zu fördern. Die PTV steuert als einer der Partner ein Anwendungsbeispiel bei. Dafür entwickelt das Softwareunternehmen ein Machine Learning System, das historische Verkehrsmuster analysiert und mit aktuellen Verkehrsbedingungen abgleicht.

Mit dem Mobility Data Space entsteht ein offener Datenraum, der über den sicheren Austausch hinaus die Erschließung verkehrlicher Echtzeitdaten und sensibler Mobilitätsdaten ermöglicht. ©Screenshot_GerdLache

So lassen sich Prognosen darüber treffen, wie sich der Verkehr in der nächsten halben Stunde entwickeln wird. Grundlage dafür sind sowohl historische Daten als auch Echtzeitdaten, welche die Bundesanstalt für Straßenwesen auf allen deutschen Autobahnen und Bundesstraßen erfasst und über die Plattform zur Verfügung stellt.

„Die Verkehrsstärke wird vielerorts immer noch statisch prognostiziert, ohne Berücksichtigung des aktuellen Verkehrsgeschehens. Für Kommunen, Verkehrsmanagementdienstleister oder andere Mobilitätsanbieter wird dieser Use Case und die Möglichkeit, Verkehr und Nachfrage in Echtzeit zu managen, großen Mehrwert liefern“, so Christian U. Haas, CEO der PTV Group. Hochwertige Daten seien die Basis für solche Innovationen und für eine sichere, effiziente und nachhaltige Mobilität der Zukunft. Haas: „Der Mobility Data Space ist ein Meilenstein, an dem wir uns selbstverständlich aktiv beteiligen.“ (pm/gel)

Basierend auf der dezentralen Systemarchitektur der International Data Spaces Association e. V. bietet der Mobility Data Space ein Ökosystem, in dem Datengeber festlegen und kontrollieren können, unter welchen Bedingungen ihre Daten durch andere Akteure genutzt werden. ©Screenshot_GerdLache

Im Mobility Data Space

… sollen alle Arten von verfügbaren Mobilitätsdaten ausgetauscht werden, um die Entwicklung zukunftweisender Mobilitätsangebote und -dienste zu ermöglichen. Die Etablierung des Datenraums im Markt soll einen Beitrag zur wirtschaftlichen und digitalen Souveränität Deutschland und Europas leisten. Die acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften koordiniert den Aufbau und hat dafür mehr als 200 Stakeholder der deutschen Mobilitätslandschaft zusammengebracht.

Auf dem ITS Weltkongress 2021, der vom 11. bis 15. Oktober in Hamburg stattfindet, wird der Mobility Data Space erstmals öffentlich präsentiert. Partner des Datenraums stellen dort mögliche Anwendungen vor.

Der Use Case der PTV wird sowohl am Stand des Unternehmens (Halle B4, Stand EG230 bei der Logistik Initiative Hamburg) als auch am Stand des Bundesverkehrsministeriums (Halle B4, Stand EG 141) vorgestellt.

Link zu weiteren Informationen über den Mobility Data Space

https://mobility-dataspace.eu/


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VIDEO-Archiv WirtschaftsKraft (c)GerdLache|BadenPresse

Die PTV Group

… bietet nach eigenen Angaben Software und Beratung, um Mobilität und Transport zukunftsfähig zu gestalten. Ihre marktführende Software für das intelligente Verkehrsmanagement und für die Optimierung von Transporten hilft demnach Entscheidenden aus Politik, Städten, Industrie und Handel dabei, Zeit und Geld zu sparen, Straßen sicherer zu machen und die Umwelt zu schonen. Die PTV zeigt schon heute mit Simulationen, wie die Mobilität von morgen mit all ihren Ökosystemen und Dimensionen realisiert werden kann. Von strategischer Verkehrsplanung bis zur Mikromobilität für die letzten Meile.

Das Unternehmen wurde 1979 gegründet und ist inzwischen ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE), nicht zu verwechseln mit der Porsche AG, unter deren Dach die Sportwagen produziert werden. Weltweit sind rund 900 Beschäftigte bei PTV damit beschäftigt, an zukunftsweisenden Lösungen zu arbeiten – „damit Mobilität und Transport smarter und umweltbewusster werden“, heißt es. (pm/gel)

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