Förderzusage für eine inklusive Werkstatt in Neuenbürg

18.07.2023

Der Förderausschuss des „Kommunalverbandes für Jugend und Soziales“ (KVJS) in Stuttgart hat sich nach einer überzeugenden Präsentation dafür ausgesprochen, den Neubau einer inklusiven Werkstatt des Caritasverbandes e.V. Pforzheim in Neuenbürg zu fördern. Damit wurde eine entscheidende Grundlage für die finanzielle Förderung des Landes Baden-Württemberg für diese moderne Betriebsstätte mit 60 Werkstattplätzen und einer Inklusionsküche mit Cafeteria gelegt. Rund 50 Prozent der Bau- und Investitionskosten von rund fünf Millionen Euro können somit vom Land an den Bauherrn fließen. Die Mitglieder des zwölfköpfigen Förderausschusses ließen sich nicht nur von der gestalterischen Planung des Pforzheimer Architekturbüros Peter W. Schmidt überzeugen, sondern auch hinsichtlich der konzeptionellen Ausgestaltung der Werkstatt.

Sowohl die Sozialdezernentin des Enzkreises, Katja Kreeb, als auch die Leiterin des Sozialamtes, Sabine Schuster, zeigten sich nach dieser Entscheidung sehr erfreut darüber, dass sich der durchdachte Planungsprozess zusammen mit der Caritas Pforzheim ausgezahlt habe. Dem konnten sich Caritasdirektor Frank Johannes Lemke, die  Vorstandsmitglieder Jürgen Halbleib und Gabriele Weber und Werkstattleiter Andreas Weber nur anschließen. „Wieder einmal hat sich gezeigt, dass der Enzkreis ein zuverlässiger Partner auch in schwierigen Zeiten ist“, betonte Lemke und bedankte sich ausdrücklich bei den Verantwortlichen im Landratsamt.

Nach Einschätzung von Katja Kreeb könne mit dem Neubau jetzt eine Versorgungslücke im westlichen Enzkreis für Menschen mit psychischer Behinderung geschlossen werden, die nicht nur qualifizierte Arbeitsplätze bräuchten, sondern auch eine fachpädagogische Begleitung, damit sie schnellstmöglich wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt eingegliedert werden könnten. Sie zeigte sich davon überzeugt, dass die Caritas dank ihres großen Erfahrungsschatzes diesem Anspruch bei der Arbeit vor Ort voll gerecht werde.

pm/tm