Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
Von Gerd Lache | 23.05.2022
Anja Maisch und Rebekka Sanktjohanser von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nordschwarzwald sind von Anfang an als Repräsentantinnen der Kammer beim „Gründer.Frühstück.“ in Freudenstadt mit dabei. Sie bezeichnen sich als Sparringspartner, als Coach und Motivationsgeber, grundsätzlich als erste Anlaufstelle für Gründungsinteressierte. Die IHK biete Starthilfe und Unternehmensförderung.
„Wir geben die Basisberatung in Form der Gründersprechtage“, sagt Anja Maisch. Voraussetzung sei, dass die Gründerinnen und Gründer bereits eine Idee hätten. Termine für diese Sprechtage biete die IHK an den Standorten in Freudenstadt und Nagold sowie in Horb und Pforzheim.
Unter anderem geht es um die Frage wie ein Businessplan erstellt werden kann. Dazu bietet die IHK ein eigens für Gründer eingekauftes Tool namens „Gründungswerkstatt Baden-Württemberg“. Es kann kostenlos genutzt werden.
Bereits seit 2006 unterstützt das digitale Tool Gründungswillige und Jungunternehmen bei der Planung und Umsetzung ihrer Geschäftsidee. Sie werden dabei mit einem integrierten Informations-, Lern- und Beratungsangebot über den gesamten Gründungsprozess begleitet. Es handelt sich um ein internetgestütztes Informations-, Qualifizierungs- und Beratungssystem. Partner sind die Staatsbank L-Bank sowie die Bürgschaftsbank Baden-Württemberg.
Nachdem die Gründer ihren Lebenslauf, ihren erarbeiteten Text- und Zahlenteil für den Businessplan in das Tool eingepflegt haben, können die IHK-Beratenden das Material einsehen, gegebenenfalls korrigieren und letztendlich „das Go geben für weitere Schritte“, erklärt Anja Maisch.
Unter anderem geht es um die korrekte Aufbereitung von Unterlagen, beispielsweise für Bankenfinanzierung oder andere Fördertöpfe. Maisch rät, die Fördermöglichkeiten in Anspruch zu nehmen, „um den langen Atem zu haben, die Gründungsphase auch erfolgreich durchstehen zu können“.
https://www.nordschwarzwald.ihk24.de/
Auch auf das Wissen der „Senioren der Wirtschaft“ können Gründungsinteressierte zugreifen. Diese 1987 ins Leben gerufene, ehrenamtliche Vereinigung ist ein Zusammenschluss von derzeit 60 ehemaligen Führungskräften aus der Wirtschaft. Vertreten sind weitgehend alle Branchen.
Die „Senioren der Wirtschaft“ beraten unter anderem Startups und Gründungswillige beim Weg in die Selbstständigkeit. Aber auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) können von dem „Riesenpotenzial aus rechnerisch 2.400 Jahren Lebens- und Berufserfahrung“ profitieren“, wie Vorstandsmitglied Herbert Lehmann sagt.
Beim „Gründer.Frühstück.“ in Freudenstadt gab Lehmann einen Einblick in die Arbeit der Wirtschafts-Senioren, nannte Tipps für das richtige vorgehen vor und nach dem Gründen und informierte über Ansprechstellen. Während die Vereinigung im südlichen Schwarzwald bereits gut verankert sei, werde derzeit das Netzwerk der Wirtschafts-Senioren im Nordschwarzwald erweitert, insbesondere auch im Raum Pforzheim.
Der Verein bietet Lehmann zufolge ein Beratungspaket für 100 Euro. Dafür können zwei bis drei Beratungstermine zu je rund drei Stunden in Anspruch genommen werden. Die Einnahmen dienen als Kostendeckung des Vereins, unter anderem für die Geschäftsstelle. Die Beraterinnen und Berater selbst würden ihre Leistungen kostenfrei erbringen.
Elke Latscha, Wirtschaftsbeauftragte der Stadt Freudenstadt, sieht das Projekt „Gründer.Freudenstadt.“ auf einem erfolgreichen Weg. Vor zwei Jahren initiiert, sei das Ziel erreicht, Gründer zu vernetzen und Beratungen anzubieten. Ein Teil des Angebotes sei das „Gründer.Frühstück.“ Freudenstadt, das zum nunmehr fünften Mal veranstaltet wurde. Damit sei eine Plattform geschaffen worden, auf der sich Gründer treffen, austauschen und sich eventuell auch gegenseitig unterstützen könnten. Es gebe jeweils einen Impulsvortrag zum Thema Gründung und Startup.
Partner sind der Campus Schwarzwald in Freudenstadt sowie die IHK Nordschwarzwald.
Von Gerd Lache | 23.05.2022
Anja Maisch und Rebekka Sanktjohanser von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nordschwarzwald sind von Anfang an als Repräsentantinnen der Kammer beim „Gründer.Frühstück.“ in Freudenstadt mit dabei. Sie bezeichnen sich als Sparringspartner, als Coach und Motivationsgeber, grundsätzlich als erste Anlaufstelle für Gründungsinteressierte. Die IHK biete Starthilfe und Unternehmensförderung.
„Wir geben die Basisberatung in Form der Gründersprechtage“, sagt Anja Maisch. Voraussetzung sei, dass die Gründerinnen und Gründer bereits eine Idee hätten. Termine für diese Sprechtage biete die IHK an den Standorten in Freudenstadt und Nagold sowie in Horb und Pforzheim.
Unter anderem geht es um die Frage wie ein Businessplan erstellt werden kann. Dazu bietet die IHK ein eigens für Gründer eingekauftes Tool namens „Gründungswerkstatt Baden-Württemberg“. Es kann kostenlos genutzt werden.
Bereits seit 2006 unterstützt das digitale Tool Gründungswillige und Jungunternehmen bei der Planung und Umsetzung ihrer Geschäftsidee. Sie werden dabei mit einem integrierten Informations-, Lern- und Beratungsangebot über den gesamten Gründungsprozess begleitet. Es handelt sich um ein internetgestütztes Informations-, Qualifizierungs- und Beratungssystem. Partner sind die Staatsbank L-Bank sowie die Bürgschaftsbank Baden-Württemberg.
Nachdem die Gründer ihren Lebenslauf, ihren erarbeiteten Text- und Zahlenteil für den Businessplan in das Tool eingepflegt haben, können die IHK-Beratenden das Material einsehen, gegebenenfalls korrigieren und letztendlich „das Go geben für weitere Schritte“, erklärt Anja Maisch.
Unter anderem geht es um die korrekte Aufbereitung von Unterlagen, beispielsweise für Bankenfinanzierung oder andere Fördertöpfe. Maisch rät, die Fördermöglichkeiten in Anspruch zu nehmen, „um den langen Atem zu haben, die Gründungsphase auch erfolgreich durchstehen zu können“.
https://www.nordschwarzwald.ihk24.de/
Auch auf das Wissen der „Senioren der Wirtschaft“ können Gründungsinteressierte zugreifen. Diese 1987 ins Leben gerufene, ehrenamtliche Vereinigung ist ein Zusammenschluss von derzeit 60 ehemaligen Führungskräften aus der Wirtschaft. Vertreten sind weitgehend alle Branchen.
Die „Senioren der Wirtschaft“ beraten unter anderem Startups und Gründungswillige beim Weg in die Selbstständigkeit. Aber auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) können von dem „Riesenpotenzial aus rechnerisch 2.400 Jahren Lebens- und Berufserfahrung“ profitieren“, wie Vorstandsmitglied Herbert Lehmann sagt.
Beim „Gründer.Frühstück.“ in Freudenstadt gab Lehmann einen Einblick in die Arbeit der Wirtschafts-Senioren, nannte Tipps für das richtige vorgehen vor und nach dem Gründen und informierte über Ansprechstellen. Während die Vereinigung im südlichen Schwarzwald bereits gut verankert sei, werde derzeit das Netzwerk der Wirtschafts-Senioren im Nordschwarzwald erweitert, insbesondere auch im Raum Pforzheim.
Der Verein bietet Lehmann zufolge ein Beratungspaket für 100 Euro. Dafür können zwei bis drei Beratungstermine zu je rund drei Stunden in Anspruch genommen werden. Die Einnahmen dienen als Kostendeckung des Vereins, unter anderem für die Geschäftsstelle. Die Beraterinnen und Berater selbst würden ihre Leistungen kostenfrei erbringen.
Elke Latscha, Wirtschaftsbeauftragte der Stadt Freudenstadt, sieht das Projekt „Gründer.Freudenstadt.“ auf einem erfolgreichen Weg. Vor zwei Jahren initiiert, sei das Ziel erreicht, Gründer zu vernetzen und Beratungen anzubieten. Ein Teil des Angebotes sei das „Gründer.Frühstück.“ Freudenstadt, das zum nunmehr fünften Mal veranstaltet wurde. Damit sei eine Plattform geschaffen worden, auf der sich Gründer treffen, austauschen und sich eventuell auch gegenseitig unterstützen könnten. Es gebe jeweils einen Impulsvortrag zum Thema Gründung und Startup.
Partner sind der Campus Schwarzwald in Freudenstadt sowie die IHK Nordschwarzwald.
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