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Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Nachhaltige Stadtentwicklung im Fokus

Pforzheim. Am 24. April 2024 steht die Frage im Raum, wie Städte in Zeiten des Wandels nachhaltig gestaltet werden können. Unter dem Titel "Urbane Zukunftskunst: Wie sich Städte nachhaltig gestalten lassen" lädt die Hochschule Pforzheim zu einem inspirierenden Vortrag von Professor Uwe Schneidewind ein. Der Wuppertaler Oberbürgermeister und ehemalige Leiter des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie, wird ab 19 Uhr Einblicke in die Transformationsprozesse von Städten geben.
Professor Uwe Schneidewind. Als ehemaliger Leiter des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie und derzeitiger Oberbürgermeister von Wuppertal bringt Schneidewind reiche Erfahrungen und faszinierende Einblicke in die Herausforderungen und Chancen mit, denen sich moderne Städte gegenübersehen. Foto: Stefanie vom Stein / Stadt Wuppertal

23.04.2024

In einer Zeit, in der Metropolen mit einer Vielzahl von Problemen wie Energieversorgung, Verkehr, Infrastruktur und industrieller Entwicklung konfrontiert sind, ist es entscheidend, Wege zu finden, diese Herausforderungen zu meistern, ohne dabei die drängenden Themen der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes aus den Augen zu verlieren. Schneidewind betont die Bedeutung von „Zukunftskünstlerinnen und Zukunftskünstlern“, die in der Lage sind, mit den vielfältigen Herausforderungen umzugehen. „Kein einzelner von uns muss die ganze Welt retten. Das Umsetzen einer solchen Vision passiert im Zusammenspiel von ganz, ganz vielen“, so Schneidewind in einer TV-Sendung des SWR.

Als Oberbürgermeister von Wuppertal gestaltet er Zukunftsprojekte mit verschiedensten Akteuren – wie die Vision eines klimaneutralen Wuppertals bis 2035 oder die Weiterentwicklung zu einem Zentrum für Kreislaufwirtschaftslösungen, dem sogenannten Circular Valley. „Es geht um die Frage: Wie sehen Wohlstandsmodelle in modernen Gesellschaften aus, die nicht beliebig weiterwachsen können?“, stellt Schneidewind auch in einem Interview mit dem STERN heraus. „Leider haben wir kaum mehr Räume für diese Diskussion, ohne dass es sofort zu den bekannten Abwehrreflexen und Diffamierungen führt. Wer den Verzichtsbegriff in den Mund nimmt, wird heutzutage diskreditiert. Ich bedauere das sehr, wir waren vor zehn Jahren in diesem Punkt schon ein ganzes Stück weiter.“

Auch wenn jede Stadt im Rahmen aktueller Transformationsprozesse vor ganz eigenen  Herausforderungen steht, bringt Uwe Schneidewind in seinem Vortrag – zu sehen live im Audimax der Hochschule Pforzheim oder via Onlineübertragung – viele Ideen mit, wie Erfahrungen aus der Schwebebahnstadt Wuppertal sich für andere Städte nutzen lassen.

pm

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