Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
Von Gerd Lache
Ein Jahr nach dem 100-jährigen Bestehen der Hahn-Gruppe (Fellbach) und Mitten in der Corona-Krise sorgte ein Familienzwist für große Unruhe bei einem der größten Volkswagen-Händler Deutschlands. Das Unternehmen ist unter anderem auch in Pforzheim vertreten, nachdem es dort 2015 die Rösch-Gruppe mit mehreren Autohäusern übernommen hatte. Weil sich der Gesellschafter und Geschäftsführer Steffen Hahn mit seiner Schwester Claudia laut Medienberichten wegen unterschiedlicher Ansichten zu Tantiemenzahlungen überworfen hatte, trat er Mitte 2020 überraschend zurück. Zu diesem Zeitpunkt waren die Geschwister gleichberechtigte Gesellschafter. Im September holte der Verwaltungsrat Steffen Hahn auf den Chefsessel zurück.
Zum 1. Januar 2021 hat Steffen Hahn (47) nun die Firmenanteile seiner Schwester übernommen, die sich bereits vor längerer Zeit aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hatte. Über den Kaufpreis hält sich die Familie bedeckt. Hahn ist damit Alleingesellschafter der Gruppe, wie er in einer Mitteilung bekannt gab. „Ab 2021 werden wir mit dieser klaren Gesellschaftersituation und unserem erfolgreichen Managementteam in eine neue Zukunft starten“, erklärte er. Im Rahmen der Strategie 2028 habe das Management „Ziele definiert, die uns der umfassenden Digitalisierung und der Ausrichtung auf eine neue Welt der Mobilität Schritt für Schritt näher bringen“.
Es sei eine Zeit, die sehr viel Neues bringe, macht Steffen Hahn im Unternehmens-Video deutlich. Die Digitalisierung, die E-Mobilität, und das autonome Fahren werde in fünf bis zehn Jahren Fuß fassen. „Und da mitzugestalten, jetzt die richtigen Weichen zu stellen, das ist für mich eine große Herausforderung und es macht unheimlich Spaß.“ Dem Wettbewerb immer einen Schritt voraus zu sein sowie Trends und Entwicklungen nicht nur hinterher zu rennen, sondern vorne zu sein, diese sogar mit zu gestalten, „das ist mein Anspruch als Unternehmer für die Hahn-Gruppe“.
Zum Hahn Firmenverbund gehören die Unternehmen Hahn Automobile, sowie Hahn Sportwagen Böblingen, Göppingen, Pforzheim, Reutlingen und Schwäbisch Gmünd mit 35 Betrieben und knapp 2000 Beschäftigten, davon mehr als 300 Auszubildende. Die Betriebe des Hahn-Firmenverbundes vertreiben Fahrzeuge der Marken Volkswagen, Audi, Porsche, Seat und Skoda sowie Cupra (ein Tochterunternehmen von Seat) und VW-Nutzfahrzeuge. pm/gel
Wenn ich auf die letzten 100 Jahre zurückblicke und auf die vier Generationen der Familien Hahn, was die so miteinander verbindet – ich glaube die Liebe und Leidenschaft zum Automobil ist es, die uns alle verbindet.
Steffen Hahn
Von Gerd Lache
Innovativ zu sein ist ein ganz wichtiger Punkt, den wir auch in unseren Unternehmensleitlinien verankert haben. Da steht, dass wir traditionell innovativ sind.
Ein Jahr nach dem 100-jährigen Bestehen der Hahn-Gruppe (Fellbach) und Mitten in der Corona-Krise sorgte ein Familienzwist für große Unruhe bei einem der größten Volkswagen-Händler Deutschlands. Das Unternehmen ist unter anderem auch in Pforzheim vertreten, nachdem es dort 2015 die Rösch-Gruppe mit mehreren Autohäusern übernommen hatte. Weil sich der Gesellschafter und Geschäftsführer Steffen Hahn mit seiner Schwester Claudia laut Medienberichten wegen unterschiedlicher Ansichten zu Tantiemenzahlungen überworfen hatte, trat er Mitte 2020 überraschend zurück. Zu diesem Zeitpunkt waren die Geschwister gleichberechtigte Gesellschafter. Im September holte der Verwaltungsrat Steffen Hahn auf den Chefsessel zurück.
Zum 1. Januar 2021 hat Steffen Hahn (47) nun die Firmenanteile seiner Schwester übernommen, die sich bereits vor längerer Zeit aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hatte. Über den Kaufpreis hält sich die Familie bedeckt. Hahn ist damit Alleingesellschafter der Gruppe, wie er in einer Mitteilung bekannt gab. „Ab 2021 werden wir mit dieser klaren Gesellschaftersituation und unserem erfolgreichen Managementteam in eine neue Zukunft starten“, erklärte er. Im Rahmen der Strategie 2028 habe das Management „Ziele definiert, die uns der umfassenden Digitalisierung und der Ausrichtung auf eine neue Welt der Mobilität Schritt für Schritt näher bringen“.
Es sei eine Zeit, die sehr viel Neues bringe, macht Steffen Hahn im Unternehmens-Video deutlich. Die Digitalisierung, die E-Mobilität, und das autonome Fahren werde in fünf bis zehn Jahren Fuß fassen. „Und da mitzugestalten, jetzt die richtigen Weichen zu stellen, das ist für mich eine große Herausforderung und es macht unheimlich Spaß.“ Dem Wettbewerb immer einen Schritt voraus zu sein sowie Trends und Entwicklungen nicht nur hinterher zu rennen, sondern vorne zu sein, diese sogar mit zu gestalten, „das ist mein Anspruch als Unternehmer für die Hahn-Gruppe“.
Zum Hahn Firmenverbund gehören die Unternehmen Hahn Automobile, sowie Hahn Sportwagen Böblingen, Göppingen, Pforzheim, Reutlingen und Schwäbisch Gmünd mit 35 Betrieben und knapp 2000 Beschäftigten, davon mehr als 300 Auszubildende. Die Betriebe des Hahn-Firmenverbundes vertreiben Fahrzeuge der Marken Volkswagen, Audi, Porsche, Seat und Skoda sowie Cupra (ein Tochterunternehmen von Seat) und VW-Nutzfahrzeuge. pm/gel
Wenn ich auf die letzten 100 Jahre zurückblicke und auf die vier Generationen der Familien Hahn, was die so miteinander verbindet – ich glaube die Liebe und Leidenschaft zum Automobil ist es, die uns alle verbindet.
Steffen Hahn
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