
Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
24.10.205
von Sandra Gallian
Im Vorfeld der „Legendary Elvis Show“ öffnete das Varieté seine Türen für Businessfrauen, die ihre Produkte, Projekte und Visionen präsentierten – von Kosmetik bis Couture, von Wein bis Wohlbefinden.
Unter den Ausstellerinnen waren die Sommelière Isabel Gil, die koreanische Kosmetikmarke Atomy, Nucki Cosmetic aus Stuttgart und Biserka Marseglia mit Energetix Magnetschmuck. Außerdem stellte Nelly Sigmann, amtierende Mrs. Baden-Württemberg, ihr neues Buch vor. Ein besonderer Höhepunkt des Abends jedoch war die Modenschau der ukrainischen Designerin Vlada Dizik, die mit ihren Entwürfen Eleganz, kulturelle Wurzeln und moderne Ausdruckskraft vereint.

Vlada Dizik stammt aus Odessa, jener weltoffenen Hafenstadt am Schwarzen Meer, in der Leichtigkeit und Lebensfreude lange zum Alltag gehörten. Doch mit dem 24. Februar 2022 änderte sich alles. „Da schlugen schon die ersten Raketen ein“, erinnert sie sich im Gespräch mit wirtschaftskraft. Eigentlich wollte sie am nächsten Tag nach Mailand reisen, um dort ihre Kollektion zu zeigen. Stattdessen präsentierte sie ihre Mode in einem bombensicheren Keller – ein improvisiertes, aber symbolträchtiges Statement für Kreativität in Zeiten des Krieges.
„Die Menschen versuchen, ihr gewohntes Leben zu führen, doch die ständige Gefahr ist schwer auszuhalten“, sagt Dizik. Im Sommer 2022 floh sie gemeinsam mit ihrem Mann nach Stuttgart. Hier möchte sie ihre künstlerische Vision weiterentwickeln.

Diziks Mode erzählt Geschichten: von Heimat, Hoffnung und der Schönheit des Einzigartigen. Die an dem Abend gezeigte Kollektionen ist eine Auswahl opulenter Abendkleider – im Materialmix, mit Applikationen und viel Glamour. Jedes Stück ein Unikat.
„Jeder Mensch kommt einzigartig auf die Welt“, sagt sie. „Doch in den Läden sieht alles gleich aus. Ich will zeigen, dass Individualität wieder Freude machen kann.“
Auch ihr Mann bringt seine Kreativität ein – er bemalt einzelne Modestücke von Hand. So wird etwa ein klassischer grauer Blazer auf dem Rücken von einem prachtvollen Fasan veredelt. Jedes Stück trägt eine persönliche Geschichte, jedes Detail ist Ausdruck von Freiheit und Identität. „Ich mache Mode für alle Menschen“, sagt Dizik. „Wer sie trägt, soll sich schön fühlen.“

Für die Modenschau im Friedrichsbau wählte Vlada Dizik keine professionellen Models, sondern Freunde – Menschen, die sich trauten, etwas Neues zu wagen. „Der erste Schritt ist der schwierigste“, erklärt sie. „Ob auf dem Laufsteg oder im Leben – Mut verändert alles.“
Sogar eine 83-jährige Dame stand schon für sie auf dem Catwalk. „Mode verändert das Auftreten, das Selbstbewusstsein und die Wahrnehmung anderer. Sie kann Menschen stärken“, sagt Dizik.
In Stuttgart hat Vlada Dizik inzwischen ein neues Zuhause gefunden – und große Pläne. Sie möchte bleiben, sich vernetzen und bald ihren eigenen Showroom eröffnen – gerne im Herzen Stuttgarts.

24.10.205
von Sandra Gallian
Im Vorfeld der „Legendary Elvis Show“ öffnete das Varieté seine Türen für Businessfrauen, die ihre Produkte, Projekte und Visionen präsentierten – von Kosmetik bis Couture, von Wein bis Wohlbefinden.
Unter den Ausstellerinnen waren die Sommelière Isabel Gil, die koreanische Kosmetikmarke Atomy, Nucki Cosmetic aus Stuttgart und Biserka Marseglia mit Energetix Magnetschmuck. Außerdem stellte Nelly Sigmann, amtierende Mrs. Baden-Württemberg, ihr neues Buch vor. Ein besonderer Höhepunkt des Abends jedoch war die Modenschau der ukrainischen Designerin Vlada Dizik, die mit ihren Entwürfen Eleganz, kulturelle Wurzeln und moderne Ausdruckskraft vereint.

Vlada Dizik stammt aus Odessa, jener weltoffenen Hafenstadt am Schwarzen Meer, in der Leichtigkeit und Lebensfreude lange zum Alltag gehörten. Doch mit dem 24. Februar 2022 änderte sich alles. „Da schlugen schon die ersten Raketen ein“, erinnert sie sich im Gespräch mit wirtschaftskraft. Eigentlich wollte sie am nächsten Tag nach Mailand reisen, um dort ihre Kollektion zu zeigen. Stattdessen präsentierte sie ihre Mode in einem bombensicheren Keller – ein improvisiertes, aber symbolträchtiges Statement für Kreativität in Zeiten des Krieges.
„Die Menschen versuchen, ihr gewohntes Leben zu führen, doch die ständige Gefahr ist schwer auszuhalten“, sagt Dizik. Im Sommer 2022 floh sie gemeinsam mit ihrem Mann nach Stuttgart. Hier möchte sie ihre künstlerische Vision weiterentwickeln.

Diziks Mode erzählt Geschichten: von Heimat, Hoffnung und der Schönheit des Einzigartigen. Die an dem Abend gezeigte Kollektionen ist eine Auswahl opulenter Abendkleider – im Materialmix, mit Applikationen und viel Glamour. Jedes Stück ein Unikat.
„Jeder Mensch kommt einzigartig auf die Welt“, sagt sie. „Doch in den Läden sieht alles gleich aus. Ich will zeigen, dass Individualität wieder Freude machen kann.“
Auch ihr Mann bringt seine Kreativität ein – er bemalt einzelne Modestücke von Hand. So wird etwa ein klassischer grauer Blazer auf dem Rücken von einem prachtvollen Fasan veredelt. Jedes Stück trägt eine persönliche Geschichte, jedes Detail ist Ausdruck von Freiheit und Identität. „Ich mache Mode für alle Menschen“, sagt Dizik. „Wer sie trägt, soll sich schön fühlen.“

Für die Modenschau im Friedrichsbau wählte Vlada Dizik keine professionellen Models, sondern Freunde – Menschen, die sich trauten, etwas Neues zu wagen. „Der erste Schritt ist der schwierigste“, erklärt sie. „Ob auf dem Laufsteg oder im Leben – Mut verändert alles.“
Sogar eine 83-jährige Dame stand schon für sie auf dem Catwalk. „Mode verändert das Auftreten, das Selbstbewusstsein und die Wahrnehmung anderer. Sie kann Menschen stärken“, sagt Dizik.
In Stuttgart hat Vlada Dizik inzwischen ein neues Zuhause gefunden – und große Pläne. Sie möchte bleiben, sich vernetzen und bald ihren eigenen Showroom eröffnen – gerne im Herzen Stuttgarts.

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