Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
02.02.2023
5,5 Millionen Euro für „Innovationszentrum Wissenschaft & Wirtschaft Nordschwarzwald“ (IZWW)
„Das Innovationszentrum stärkt nicht nur die Innovationsfähigkeit im Nordschwarzwald, sondern es liefert gleichzeitig einen wertvollen Beitrag für mehr Unabhängigkeit bei der Versorgung mit wichtigen Rohstoffen“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
Im Rahmen des Projektes soll ein Innovationszentrum in Pforzheim mit Wirkung in die gesamte Region entwickelt und etabliert werden. Ziel ist es, durch gesteigerten Wissens- und Technologietransfer Impulse zur Steigerung der Innovationsfähigkeit regionaler Akteure und damit auch zur bislang unterdurchschnittlichen Innovationstätigkeit im Nordschwarzwald zu liefern. Das IZWW soll dabei Kompetenzen für die Initiierung, Konzipierung, Finanzierung und Durchführung von Innovationsvorhaben entwickeln und Synergie-Effekte zwischen Branchen und Fachdisziplinen nutzbar machen.
Das IZWW mit den Teilprojekten der ultraeffizienten Transferfabrik für Permanentmagnete auf Basis seltener Erden, dem Plastics Body of Knowledge (PBOK) und der Koordinierungsebene für ein unabhängiges, außeruniversitäres Innovationszentrum ist ein wichtiges Projekt im Nordschwarzwald aus dem Wettbewerb RegioWIN 2030, das vom Wirtschaftsministerium nun bewilligt wurde.
Die bewilligten Fördermittel für das IZWW eröffnen uns hervorragende Chancen und Möglichkeiten, den Nordschwarzwald als innovativen, attraktiven Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort weiter zu stärken. Das Innovationszentrum bietet eine Plattform für Digitalisierung, Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz. Es ist ein Leuchtturmprojekt im Bereich Nachhaltigkeit.
Helmut Riegger, Aufsichtsratsvorsitzender der WFG
Das Projekt soll wie folgt umgesetzt werden: Ein Teilprojekt widmet sich dem Aufbau des IZWW, zwei weitere Teilprojekte stellen die konkreten Innovationsvorhaben in den Bereichen Recycling von Magneten und Seltenen Erden sowie nachhaltiger Kunststoffwertschöpfung dar. Beteiligt sind u. a. die HyProMag GmbH aus Pforzheim, das Technologiezentrum Horb sowie die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG) als Koordinatorin des Projekts.
„Ich bin überzeugt, dass der Aufbau des Innovationszentrums Wissenschaft & Wirtschaft Nordschwarzwald als unabhängiges, außeruniversitäres Forschungs- und Technologietransferzentrum die Innovationsfähigkeit im Nordschwarzwald nachhaltig stärken wird“, sagte Hoffmeister-Kraut anlässlich der Übergabe des Förderbescheids an die Projektverantwortlichen.
Angesichts der derzeitigen Krise komme es mehr denn je darauf an, dass Baden-Württemberg mit gezielten Impulsen seine hohe Innovationstätigkeit und damit auch seine starke Position anhaltend sichere, so die Ministerin.
Ultraeffiziente Transferfabrik
Professor Dr. Carlo Burkhardt, Leiter des Instituts für strategische Technologie- und Edelmetalle (STI) der Hochschule Pforzheim resümierte: „Der Aufbau dieser ultraeffizienten Transferfabrik für Seltene-Erden-Permanentmagnete ist eine einmalige Chance, die Technologieführerschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette für Seltene-Erden-Magnete zu etablieren. Durch die Bündelung der Kompetenzen von Industrie und Wissenschaft im Nordschwarzwald wird das Projekt den Strukturwandel vom Verbrennungsmotor zur Elektromobilität maßgeblich unterstützen. Unser Dank gilt der Hochschule Pforzheim für die großartige Unterstützung bei der Ausgründung des Hochschul-Spinoffs HyProMag GmbH, das nun als Trägergesellschaft dieses Leuchtturmprojekt unter dem Dach des IZWW realisieren wird sowie der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald, die uns bei diesem Projekt als außerordentlich kompetenter Partner in der Antragsstellung unterstützt hat und nun bei der Umsetzung zur Seite steht.“
Professor Dr. Hanno Weber, Prorektor für Studium und Lehre der Hochschule Pforzheim, ergänzte: „Erfolgreiche Projekte wie dieses ermöglichen uns als Hochschule Pforzheim, gemeinsam mit der Industrie brandaktuelle Fragestellungen an der Hochschule zu bearbeiten und innovative Lösungen zu entwickeln. Ich danke der WFG Nordschwarzwald, dass wir gemeinsam mit allen Partnern für unsere Region solche Leuchtturmprojekte umsetzen können“.
Axel Blochwitz, Geschäftsführer Technologiezentrum Horb GmbH & Co. KG, führte aus: „Das Innonet als langjähriger Projektpartner der WFG Nordschwarzwald GmbH freut sich in dem Gemeinschaftsprojekt IZWW der Region das Teilprojekt Pbok durchführen zu können. Der Kunststoff, allgegenwärtig in unserem Leben, ist im Wandel zur Nachhaltigkeit ein wichtiger Baustein, dem diese Ontologie zu digitaler Aufklärung verhilft.“
Das Wirtschaftsministerium fördert das IZWW mit insgesamt circa vier Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) so-wie ergänzend circa 1,5 Millionen Euro aus Mitteln des Landes.
Das Fördergeld in Höhe von rund € 5,5 Millionen Euro verteilt sich wie folgt:
HyProMag GmbH (ausgegründet aus der Hochschule Pforzheim): rund 3,7 Mio. Euro
Technologiezentrum Horb GmbH & Co KG: rund 1,4 Mio. Euro
Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH (WFG): rund 400.000 Euro
pm/tm
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„Wir freuen uns sehr über die Förderzusage, die für den Nordschwarzwald genau zur richtigen Zeit kommt. Für eine erfolgreiche Zukunft der Region ist es unabdingbar, den Wissens- und Technologietransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft intensiv voranzutreiben.“
5,5 Millionen Euro für „Innovationszentrum Wissenschaft & Wirtschaft Nordschwarzwald“ (IZWW)
„Das Innovationszentrum stärkt nicht nur die Innovationsfähigkeit im Nordschwarzwald, sondern es liefert gleichzeitig einen wertvollen Beitrag für mehr Unabhängigkeit bei der Versorgung mit wichtigen Rohstoffen“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
Im Rahmen des Projektes soll ein Innovationszentrum in Pforzheim mit Wirkung in die gesamte Region entwickelt und etabliert werden. Ziel ist es, durch gesteigerten Wissens- und Technologietransfer Impulse zur Steigerung der Innovationsfähigkeit regionaler Akteure und damit auch zur bislang unterdurchschnittlichen Innovationstätigkeit im Nordschwarzwald zu liefern. Das IZWW soll dabei Kompetenzen für die Initiierung, Konzipierung, Finanzierung und Durchführung von Innovationsvorhaben entwickeln und Synergie-Effekte zwischen Branchen und Fachdisziplinen nutzbar machen.
Das IZWW mit den Teilprojekten der ultraeffizienten Transferfabrik für Permanentmagnete auf Basis seltener Erden, dem Plastics Body of Knowledge (PBOK) und der Koordinierungsebene für ein unabhängiges, außeruniversitäres Innovationszentrum ist ein wichtiges Projekt im Nordschwarzwald aus dem Wettbewerb RegioWIN 2030, das vom Wirtschaftsministerium nun bewilligt wurde.
Die bewilligten Fördermittel für das IZWW eröffnen uns hervorragende Chancen und Möglichkeiten, den Nordschwarzwald als innovativen, attraktiven Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort weiter zu stärken. Das Innovationszentrum bietet eine Plattform für Digitalisierung, Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz. Es ist ein Leuchtturmprojekt im Bereich Nachhaltigkeit.
Helmut Riegger, Aufsichtsratsvorsitzender der WFG
Das Projekt soll wie folgt umgesetzt werden: Ein Teilprojekt widmet sich dem Aufbau des IZWW, zwei weitere Teilprojekte stellen die konkreten Innovationsvorhaben in den Bereichen Recycling von Magneten und Seltenen Erden sowie nachhaltiger Kunststoffwertschöpfung dar. Beteiligt sind u. a. die HyProMag GmbH aus Pforzheim, das Technologiezentrum Horb sowie die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG) als Koordinatorin des Projekts.
„Ich bin überzeugt, dass der Aufbau des Innovationszentrums Wissenschaft & Wirtschaft Nordschwarzwald als unabhängiges, außeruniversitäres Forschungs- und Technologietransferzentrum die Innovationsfähigkeit im Nordschwarzwald nachhaltig stärken wird“, sagte Hoffmeister-Kraut anlässlich der Übergabe des Förderbescheids an die Projektverantwortlichen.
Angesichts der derzeitigen Krise komme es mehr denn je darauf an, dass Baden-Württemberg mit gezielten Impulsen seine hohe Innovationstätigkeit und damit auch seine starke Position anhaltend sichere, so die Ministerin.
Ultraeffiziente Transferfabrik
Professor Dr. Carlo Burkhardt, Leiter des Instituts für strategische Technologie- und Edelmetalle (STI) der Hochschule Pforzheim resümierte: „Der Aufbau dieser ultraeffizienten Transferfabrik für Seltene-Erden-Permanentmagnete ist eine einmalige Chance, die Technologieführerschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette für Seltene-Erden-Magnete zu etablieren. Durch die Bündelung der Kompetenzen von Industrie und Wissenschaft im Nordschwarzwald wird das Projekt den Strukturwandel vom Verbrennungsmotor zur Elektromobilität maßgeblich unterstützen. Unser Dank gilt der Hochschule Pforzheim für die großartige Unterstützung bei der Ausgründung des Hochschul-Spinoffs HyProMag GmbH, das nun als Trägergesellschaft dieses Leuchtturmprojekt unter dem Dach des IZWW realisieren wird sowie der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald, die uns bei diesem Projekt als außerordentlich kompetenter Partner in der Antragsstellung unterstützt hat und nun bei der Umsetzung zur Seite steht.“
Professor Dr. Hanno Weber, Prorektor für Studium und Lehre der Hochschule Pforzheim, ergänzte: „Erfolgreiche Projekte wie dieses ermöglichen uns als Hochschule Pforzheim, gemeinsam mit der Industrie brandaktuelle Fragestellungen an der Hochschule zu bearbeiten und innovative Lösungen zu entwickeln. Ich danke der WFG Nordschwarzwald, dass wir gemeinsam mit allen Partnern für unsere Region solche Leuchtturmprojekte umsetzen können“.
Axel Blochwitz, Geschäftsführer Technologiezentrum Horb GmbH & Co. KG, führte aus: „Das Innonet als langjähriger Projektpartner der WFG Nordschwarzwald GmbH freut sich in dem Gemeinschaftsprojekt IZWW der Region das Teilprojekt Pbok durchführen zu können. Der Kunststoff, allgegenwärtig in unserem Leben, ist im Wandel zur Nachhaltigkeit ein wichtiger Baustein, dem diese Ontologie zu digitaler Aufklärung verhilft.“
Das Wirtschaftsministerium fördert das IZWW mit insgesamt circa vier Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) so-wie ergänzend circa 1,5 Millionen Euro aus Mitteln des Landes.
Das Fördergeld in Höhe von rund € 5,5 Millionen Euro verteilt sich wie folgt:
HyProMag GmbH (ausgegründet aus der Hochschule Pforzheim): rund 3,7 Mio. Euro
Technologiezentrum Horb GmbH & Co KG: rund 1,4 Mio. Euro
Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH (WFG): rund 400.000 Euro
pm/tm
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