Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
27.01.2025
„Warum passiert das immer mir? Egal wo ich arbeite, immer ist es das Gleiche. Ich bin eben nicht gut genug und werde das nie besser machen.“
Kennen Sie solche oder ähnliche Gedanken? Haben Sie sich auch schon mal überfordert oder als nicht genug empfunden? Woher kommt das? Warum ist alles immer so stressig – und vor allem – kann ich daran irgendetwas ändern?
Ja, Sie können das ändern! Durch Resilienz-Training können Sie Schritt für Schritt erlernen, wie Sie mental gestärkt und positiver leben können. Dies ist allerdings ein Prozess und keine „Ich übe mal 5 Minuten und alles ist gut-Übung“.
Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.
Jean Baptiste Molière
Es ist vermeintlich einfacher, anderen die Verantwortung für das eigene Leben und damit zusammenhängenden Entscheidungen zu geben, um danach sagen zu können: „Du hattest Schuld – du hast das entschieden“. Damit geben wir aber auch die Möglichkeit der Selbstbestimmtheit, Freiheit und den eigenen Willen ab.
Übernehmen Sie selbst die Verantwortung für Ihr Leben, Ihr Handeln, Ihre Zufriedenheit. Verlassen Sie die Opferrolle und bemerken Sie, wie viel schöner und befriedigender es ist, wenn Sie zum Gestalter Ihres eigenen Lebens werden. Gehen Sie weg vom Müssen und hin zum Wollen und Tun.
Die Verantwortung für sich, sein Handeln und das, was geschehen ist, zu übernehmen, bedeutet aber auch, sich den Konsequenzen Ihrer Handlungen zu stellen und dafür gerade zu stehen. Das kann auch mal unbequem werden.
Wenn Sie die Verantwortung für sich selbst übernehmen, so sind auch Selbstfürsorge und Achtsamkeit wichtige Punkte. Um Ihren Energiehaushalt in einer gesunden Balance zu halten, ist es wichtig, sich regelmäßig Auszeiten zu nehmen. Planen Sie diese fest in Ihren Alltag ein, und nehmen Sie diese Pausen genauso wichtig, wie andere Termine. Atmen Sie mal durch, gehen Sie 30 Minuten in der Natur spazieren, genießen Sie 15 Minuten lang in Ruhe eine Tasse Tee oder Kaffee – ohne dabei Nachrichten auf WhatsApp, Instagram, LinkedIn oder E-Mails zu lesen. Seien Sie im Augenblick, im Hier und Jetzt. Seien Sie achtsam mit sich.
Machen Sie einmal am Tag einen kurzen Bodyscan. Schließen Sie die Augen, spüren Sie in sich hinein. Wie geht es mir? Was benötigt mein Körper gerade? Spüren Sie, wie Ihre Füße auf dem Boden stehen, die Sitz- oder Liegefläche unter Ihnen. Gehen Sie gedanklich langsam von unten nach oben durch Ihren Körper, spüren Sie, welche Stellen verspannt sind, atmen Sie bewusst zu diesen Stellen hin, bis sich Ihr Körper langsam überall entspannt und ruhig anfühlt.
Konzentrieren Sie sich beim Einatmen darauf, wie Sie die Luft durch die Nase einatmen und beim Ausatmen darauf, die Luft durch den Mund auszuatmen. Versuchen Sie, beim Ausatmen alles Belastende loszulassen und beim Einatmen Dankbarkeit oder positive Gedanken in sich aufzunehmen. Öffnen Sie dann wieder Ihre Augen und überprüfen Sie im Hier und Jetzt, wie Sie sich fühlen.
Solche kleinen Achtsamkeits-Checks dienen der Selbstfürsorge und dem bewussten Konzentrieren auf das Sein im aktuellen Moment. Dadurch können Sie Kraft sammeln und sich mental stärken. Ich wünsche Ihnen viel Gelassenheit und stärkende Pausen beim Ausprobieren.
Als ich mich selbst zu lieben begann
Charlin Chaplin
Als ich mich selbst zu lieben begann, fand ich heraus, dass Angst und seelisches Leiden nur warnende Zeichen sind, nicht gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich, das ist AUTHENTISCH SEIN.
Als ich mich selbst zu lieben begann, verstand ich, wie sehr es jemanden kränken kann, diesem Menschen meine Wünsche aufzudrängen, wohl wissend, dass die Zeit nicht reif und der Mensch nicht bereit war und obwohl ich selbst dieser Mensch war.
Heute nenne ich das RESPEKT.
Als ich mich selbst zu lieben begann, hörte ich auf, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles, was mich umgab, mich einlud zu wachsen.
Heute nenne ich das REIFE.
Als ich mich selbst zu lieben begann, verstand ich, dass ich mich ausnahmslos immer zur rechten Zeit am rechten Platz befinde und dass alles im genau richtigen Augenblick geschieht. So kam ich zur Ruhe.
Heute nenne ich das SELBSTVERTRAUEN.
Als ich mich selbst zu lieben begann, ließ ich es sein, mir meine eigene Zeit zu stehlen, und hörte auf, großartige Projekte für die Zukunft zu entwerfen. Heute tue ich nur, was mich froh und glücklich macht, Dinge, die ich wirklich gern tue und die mein Herz erfreuen, auf meine Art und in meinem Rhythmus.
Heute nenne ich das EINFACHHEIT.
Als ich mich selbst zu lieben begann, befreite ich mich von allem, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem, was mich runterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich diese Einstellung gesunden Egoismus.
Heute weiß ich, es ist SELBSTLIEBE.
Als ich mich selbst zu lieben begann, ließ ich es sein, immer im Recht sein zu wollen, und seitdem war ich seltener im Unrecht.
Heute habe ich entdeckt, dass das BESCHEIDENHEIT ist.
Als ich mich selbst zu lieben begann, weigerte ich mich, weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um die Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur für den Augenblick, in dem alles geschieht.
Heute lebe ich jeden Tag einen nach dem anderen und nenne es ERFÜLLUNG.
Als ich mich selbst zu lieben begann, da erkannte ich, dass mein Denken eine Last sein und mich krank machen kann. Doch als ich es mit dem Herzen verband, wurde mein Verstand ein wichtiger Verbündeter.
Diese Verbindung nenne ich heute HERZENSWEISHEIT.
Wir müssen uns nicht mehr fürchten vor Auseinandersetzungen, Konflikten oder Problemen, sei es mit uns selbst oder anderen. Selbst Sterne kollidieren und aus ihrem Zusammenstoß werden neue Welten geboren.
Heute weiß ich – DAS IST LEBEN.
Mehr zu Antje Holzer lesen Sie unter:
https://www.antjeholzer.de/deineauszeit
Lesen Sie auch:
27.01.2025
„Warum passiert das immer mir? Egal wo ich arbeite, immer ist es das Gleiche. Ich bin eben nicht gut genug und werde das nie besser machen.“
Kennen Sie solche oder ähnliche Gedanken? Haben Sie sich auch schon mal überfordert oder als nicht genug empfunden? Woher kommt das? Warum ist alles immer so stressig – und vor allem – kann ich daran irgendetwas ändern?
Ja, Sie können das ändern! Durch Resilienz-Training können Sie Schritt für Schritt erlernen, wie Sie mental gestärkt und positiver leben können. Dies ist allerdings ein Prozess und keine „Ich übe mal 5 Minuten und alles ist gut-Übung“.
Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.
Jean Baptiste Molière
Es ist vermeintlich einfacher, anderen die Verantwortung für das eigene Leben und damit zusammenhängenden Entscheidungen zu geben, um danach sagen zu können: „Du hattest Schuld – du hast das entschieden“. Damit geben wir aber auch die Möglichkeit der Selbstbestimmtheit, Freiheit und den eigenen Willen ab.
Übernehmen Sie selbst die Verantwortung für Ihr Leben, Ihr Handeln, Ihre Zufriedenheit. Verlassen Sie die Opferrolle und bemerken Sie, wie viel schöner und befriedigender es ist, wenn Sie zum Gestalter Ihres eigenen Lebens werden. Gehen Sie weg vom Müssen und hin zum Wollen und Tun.
Die Verantwortung für sich, sein Handeln und das, was geschehen ist, zu übernehmen, bedeutet aber auch, sich den Konsequenzen Ihrer Handlungen zu stellen und dafür gerade zu stehen. Das kann auch mal unbequem werden.
Wenn Sie die Verantwortung für sich selbst übernehmen, so sind auch Selbstfürsorge und Achtsamkeit wichtige Punkte. Um Ihren Energiehaushalt in einer gesunden Balance zu halten, ist es wichtig, sich regelmäßig Auszeiten zu nehmen. Planen Sie diese fest in Ihren Alltag ein, und nehmen Sie diese Pausen genauso wichtig, wie andere Termine. Atmen Sie mal durch, gehen Sie 30 Minuten in der Natur spazieren, genießen Sie 15 Minuten lang in Ruhe eine Tasse Tee oder Kaffee – ohne dabei Nachrichten auf WhatsApp, Instagram, LinkedIn oder E-Mails zu lesen. Seien Sie im Augenblick, im Hier und Jetzt. Seien Sie achtsam mit sich.
Machen Sie einmal am Tag einen kurzen Bodyscan. Schließen Sie die Augen, spüren Sie in sich hinein. Wie geht es mir? Was benötigt mein Körper gerade? Spüren Sie, wie Ihre Füße auf dem Boden stehen, die Sitz- oder Liegefläche unter Ihnen. Gehen Sie gedanklich langsam von unten nach oben durch Ihren Körper, spüren Sie, welche Stellen verspannt sind, atmen Sie bewusst zu diesen Stellen hin, bis sich Ihr Körper langsam überall entspannt und ruhig anfühlt.
Konzentrieren Sie sich beim Einatmen darauf, wie Sie die Luft durch die Nase einatmen und beim Ausatmen darauf, die Luft durch den Mund auszuatmen. Versuchen Sie, beim Ausatmen alles Belastende loszulassen und beim Einatmen Dankbarkeit oder positive Gedanken in sich aufzunehmen. Öffnen Sie dann wieder Ihre Augen und überprüfen Sie im Hier und Jetzt, wie Sie sich fühlen.
Solche kleinen Achtsamkeits-Checks dienen der Selbstfürsorge und dem bewussten Konzentrieren auf das Sein im aktuellen Moment. Dadurch können Sie Kraft sammeln und sich mental stärken. Ich wünsche Ihnen viel Gelassenheit und stärkende Pausen beim Ausprobieren.
Als ich mich selbst zu lieben begann
Charlin Chaplin
Als ich mich selbst zu lieben begann, fand ich heraus, dass Angst und seelisches Leiden nur warnende Zeichen sind, nicht gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich, das ist AUTHENTISCH SEIN.
Als ich mich selbst zu lieben begann, verstand ich, wie sehr es jemanden kränken kann, diesem Menschen meine Wünsche aufzudrängen, wohl wissend, dass die Zeit nicht reif und der Mensch nicht bereit war und obwohl ich selbst dieser Mensch war.
Heute nenne ich das RESPEKT.
Als ich mich selbst zu lieben begann, hörte ich auf, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles, was mich umgab, mich einlud zu wachsen.
Heute nenne ich das REIFE.
Als ich mich selbst zu lieben begann, verstand ich, dass ich mich ausnahmslos immer zur rechten Zeit am rechten Platz befinde und dass alles im genau richtigen Augenblick geschieht. So kam ich zur Ruhe.
Heute nenne ich das SELBSTVERTRAUEN.
Als ich mich selbst zu lieben begann, ließ ich es sein, mir meine eigene Zeit zu stehlen, und hörte auf, großartige Projekte für die Zukunft zu entwerfen. Heute tue ich nur, was mich froh und glücklich macht, Dinge, die ich wirklich gern tue und die mein Herz erfreuen, auf meine Art und in meinem Rhythmus.
Heute nenne ich das EINFACHHEIT.
Als ich mich selbst zu lieben begann, befreite ich mich von allem, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem, was mich runterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich diese Einstellung gesunden Egoismus.
Heute weiß ich, es ist SELBSTLIEBE.
Als ich mich selbst zu lieben begann, ließ ich es sein, immer im Recht sein zu wollen, und seitdem war ich seltener im Unrecht.
Heute habe ich entdeckt, dass das BESCHEIDENHEIT ist.
Als ich mich selbst zu lieben begann, weigerte ich mich, weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um die Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur für den Augenblick, in dem alles geschieht.
Heute lebe ich jeden Tag einen nach dem anderen und nenne es ERFÜLLUNG.
Als ich mich selbst zu lieben begann, da erkannte ich, dass mein Denken eine Last sein und mich krank machen kann. Doch als ich es mit dem Herzen verband, wurde mein Verstand ein wichtiger Verbündeter.
Diese Verbindung nenne ich heute HERZENSWEISHEIT.
Wir müssen uns nicht mehr fürchten vor Auseinandersetzungen, Konflikten oder Problemen, sei es mit uns selbst oder anderen. Selbst Sterne kollidieren und aus ihrem Zusammenstoß werden neue Welten geboren.
Heute weiß ich – DAS IST LEBEN.
Mehr zu Antje Holzer lesen Sie unter:
https://www.antjeholzer.de/deineauszeit
Lesen Sie auch:
Jetzt Newsletter abonnieren und von vielen Vorteilen profitieren!