
Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
29.10.2025
Vielleicht kennen Sie dieses Gefühl: Etwas aus der Vergangenheit hält Sie fest – wie feine, unsichtbare Fäden, die sich um Ihr Herz gelegt haben. Eine alte Kränkung, ein Fehler, eine verpasste Chance oder eine Beziehung, die längst verblasst ist – und doch irgendwie nachwirkt.
Kopf und Herz sind sich selten einig: Der Verstand ruft „weitergehen!“, aber innerlich zieht Sie etwas zurück. Loslassen klingt einfach, fühlt sich aber schwer an.
Loslassen bedeutet jedoch nicht, dass Ihnen etwas egal sein muss. Es heißt auch nicht, zu vergessen. Es bedeutet, innerlich den Raum freizugeben, in dem Heilung, Leichtigkeit und neue Lebendigkeit entstehen dürfen. Und das gelingt nicht mit Druck, sondern mit Freundlichkeit – mit Selbstmitgefühl. Denn loslassen ohne Mitgefühl ist wie Autofahren mit angezogener Handbremse.
Loslassen ist kein passives „Na gut, dann halt nicht.“ Es ist ein aktiver, bewusster Prozess, der Mut, Geduld und manchmal auch Tränen braucht. In der Psychologie bedeutet loslassen: sich emotional und gedanklich von etwas zu lösen, das keine Energie mehr erhalten soll.
Alltags-Tipp: Legen Sie Ihre Hand auf Ihr Herz und sagen Sie leise: „Ich darf loslassen, ohne etwas zu verlieren.“ Spüren Sie, wie sich Ihr Atem verändert.
Selbstmitgefühl bedeutet, sich selbst mit derselben Güte zu begegnen, die man einem lieben Menschen schenkt. Es ist das Gegenteil von Selbstmitleid.
Kristin Neff (Professorin für Psychologie) beschreibt drei Elemente:
Selbstmitgefühl ist kein Kuschelkurs – es ist innere Stärke in sanfter Form.
Alltags-Tipp: Legen Sie bei Stress oder Schmerz die Hand auf Ihr Herz und sagen Sie:
„Es ist okay, dass es weh tut. Ich bin für mich da.“
Diese kleine Geste wirkt erstaunlich stark auf Ihr Nervensystem.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, beim ersten Schritt in ein losgelasseneres leichteres Leben.
Mehr zu Antje Holzer lesen Sie unter:
https://www.antjeholzer.de/deineauszeit
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Kopf und Herz sind sich selten einig: Der Verstand ruft „weitergehen!“, aber innerlich zieht Sie etwas zurück. Loslassen klingt einfach, fühlt sich aber schwer an.
Loslassen bedeutet jedoch nicht, dass Ihnen etwas egal sein muss. Es heißt auch nicht, zu vergessen. Es bedeutet, innerlich den Raum freizugeben, in dem Heilung, Leichtigkeit und neue Lebendigkeit entstehen dürfen. Und das gelingt nicht mit Druck, sondern mit Freundlichkeit – mit Selbstmitgefühl. Denn loslassen ohne Mitgefühl ist wie Autofahren mit angezogener Handbremse.
Loslassen ist kein passives „Na gut, dann halt nicht.“ Es ist ein aktiver, bewusster Prozess, der Mut, Geduld und manchmal auch Tränen braucht. In der Psychologie bedeutet loslassen: sich emotional und gedanklich von etwas zu lösen, das keine Energie mehr erhalten soll.
Alltags-Tipp: Legen Sie Ihre Hand auf Ihr Herz und sagen Sie leise: „Ich darf loslassen, ohne etwas zu verlieren.“ Spüren Sie, wie sich Ihr Atem verändert.
Selbstmitgefühl bedeutet, sich selbst mit derselben Güte zu begegnen, die man einem lieben Menschen schenkt. Es ist das Gegenteil von Selbstmitleid.
Kristin Neff (Professorin für Psychologie) beschreibt drei Elemente:
Selbstmitgefühl ist kein Kuschelkurs – es ist innere Stärke in sanfter Form.
Alltags-Tipp: Legen Sie bei Stress oder Schmerz die Hand auf Ihr Herz und sagen Sie:
„Es ist okay, dass es weh tut. Ich bin für mich da.“
Diese kleine Geste wirkt erstaunlich stark auf Ihr Nervensystem.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, beim ersten Schritt in ein losgelasseneres leichteres Leben.
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