Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
von Tanja Meckler
Kann ein KI Modell die Absatzprognose für ein bestimmtes Backsortiment besser treffen, als ein erfahrener Bäckermeister? Welche Daten sind dafür relevant? Dieser spannenden Frage gingen die Studierenden der Hochschule Pforzheim Nico Döring, Melanie Stitzl, Diego Rodrigo Hidalgo Cardenas und Jonathan Kreiss auf den Grund. Prof. Thomas Schuster , der auch die wissenschatliche Leitung des KI Lab Norschwarzwald inne hat, war der führende Kopf des Projektes.
„AI meets Brezeln“ entstand als Follow-Up, einer Initialberatung der Bäckerei Raisch in Calw durch das KI Lab Nordschwarzwald. Matthias Raisch, von der gleichnamigen Bäckerei, zeigte sich von Beginn an offen. Sein Hauptziel: in Zukunft nachhaltiger zu produzieren. Deshalb war natürlich auch er auf die KI basierten Ergebnisse sehr gespannt.
Nachdem die Konzeption stand, ging es im nächsten Schritt darum die KI mit Daten zu füttern. Die Verkaufsdaten wurden über einen längeren Zeitraum mit Kontextinformationen (zB. Feiertage, Wetterlage) angereichert und dann zur Bildung von Prognosemodellen genutzt. Dabei wurden die Daten vorverarbeitet und ein Rolling Window Ansatz verfolgt, um zeitlich bezogene Modelländerungen berücksichtigen zu können. Es wurden verschiedene Ansätze untersucht und auf Präzision der Vorhersagequalität geprüft. Corona bedingt tauschten sich die Projektbeteiligten auch oftmals online aus.
Schlussendlich wurde das Projektziel erreicht: Die Prognose ist tatsächlich besser als die manuelle Vorhersage. „Wir haben aber nur den Brezelabsatz bewertet, sodass alle anderen Produkte ebenfalls noch in die Modellbildung aufgenommen werden müssten. Darüber hinaus haben wir mit einem Ausschnitt von Verkaufsdaten gearbeitet und für einen produktiven Einsatz müsste eine Verarbeitungskette (Pipeline) aufgebaut werden, die die Daten regelmäßig aktualisiert und automatisch neue Prognosen generiert. Hierzu wird gerade ein Folgeprojekt mit der Bäckerei Raisch gestartet“, berichtet Prof. Thomas Schuster. Die Fortsetzung wird also folgen.
Das KI Lab Nordschwarzwald will kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Nordschwarzwald die Gelegenheit bieten, mit dem Thema Künstliche Intelligenz in Kontakt zu kommen, sich zu informieren, beraten zu lassen oder Impulse für das eigene Geschäftsmodell zu erhalten. Denn KI gilt als eines der spannendsten und vielversprechendsten Geschäftsfelder der Gegenwart und Zukunft.
von Tanja Meckler
„Das Projekt mit der Bäckerei Raisch hat gezeigt, wie künstliche Intelligenz einen echten Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten kann. Durch die verbesserte Absatzprognose kann die Menge produzierter Backwaren optimiert und Überproduktion vermieden werden.“
Kann ein KI Modell die Absatzprognose für ein bestimmtes Backsortiment besser treffen, als ein erfahrener Bäckermeister? Welche Daten sind dafür relevant? Dieser spannenden Frage gingen die Studierenden der Hochschule Pforzheim Nico Döring, Melanie Stitzl, Diego Rodrigo Hidalgo Cardenas und Jonathan Kreiss auf den Grund. Prof. Thomas Schuster , der auch die wissenschatliche Leitung des KI Lab Norschwarzwald inne hat, war der führende Kopf des Projektes.
„AI meets Brezeln“ entstand als Follow-Up, einer Initialberatung der Bäckerei Raisch in Calw durch das KI Lab Nordschwarzwald. Matthias Raisch, von der gleichnamigen Bäckerei, zeigte sich von Beginn an offen. Sein Hauptziel: in Zukunft nachhaltiger zu produzieren. Deshalb war natürlich auch er auf die KI basierten Ergebnisse sehr gespannt.
Nachdem die Konzeption stand, ging es im nächsten Schritt darum die KI mit Daten zu füttern. Die Verkaufsdaten wurden über einen längeren Zeitraum mit Kontextinformationen (zB. Feiertage, Wetterlage) angereichert und dann zur Bildung von Prognosemodellen genutzt. Dabei wurden die Daten vorverarbeitet und ein Rolling Window Ansatz verfolgt, um zeitlich bezogene Modelländerungen berücksichtigen zu können. Es wurden verschiedene Ansätze untersucht und auf Präzision der Vorhersagequalität geprüft. Corona bedingt tauschten sich die Projektbeteiligten auch oftmals online aus.
Schlussendlich wurde das Projektziel erreicht: Die Prognose ist tatsächlich besser als die manuelle Vorhersage. „Wir haben aber nur den Brezelabsatz bewertet, sodass alle anderen Produkte ebenfalls noch in die Modellbildung aufgenommen werden müssten. Darüber hinaus haben wir mit einem Ausschnitt von Verkaufsdaten gearbeitet und für einen produktiven Einsatz müsste eine Verarbeitungskette (Pipeline) aufgebaut werden, die die Daten regelmäßig aktualisiert und automatisch neue Prognosen generiert. Hierzu wird gerade ein Folgeprojekt mit der Bäckerei Raisch gestartet“, berichtet Prof. Thomas Schuster. Die Fortsetzung wird also folgen.
Das KI Lab Nordschwarzwald will kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Nordschwarzwald die Gelegenheit bieten, mit dem Thema Künstliche Intelligenz in Kontakt zu kommen, sich zu informieren, beraten zu lassen oder Impulse für das eigene Geschäftsmodell zu erhalten. Denn KI gilt als eines der spannendsten und vielversprechendsten Geschäftsfelder der Gegenwart und Zukunft.
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