18.04.2024

Kunstministerin Petra Olschowski betonte Graf-Haubers Kompetenz und sein erfolgreiches Management des Theaters, besonders während der herausfordernden Zeiten der Pandemie. „Mit Kompetenz und großem Engagement hat Johannes Graf-Hauber das Badische Staatstheater erfolgreich durch die schwierigen Zeiten der Pandemie geführt. Gleichzeitig hat er eine entscheidende Rolle im eingeleiteten Zukunftsprozess des Hauses eingenommen. Johannes Graf-Hauber wird mit seiner Erfahrung und Gestaltungskraft das Badische Staatstheater für die zukünftigen Herausforderungen – insbesondere während der Bau- und Sanierungszeit – sehr gut aufstellen.“

Die Vertragsverlängerung bis 2030 wird als ein Zeichen für Stabilität und Kontinuität im Badischen Staatstheater angesehen. Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup gratulierte Graf-Hauber zu seiner Bestätigung und betonte die Bedeutung seiner Arbeit für die Karlsruher Kultur und die Stadtgesellschaft.

Nach erfolgreichen Stationen als kaufmännischer Leiter am Schauspielhaus Salzburg und gleichzeitig als Geschäftsführer der Theatergastronomie in Salzburg GmbH sowie später als Verwaltungsdirektor am Theater Paderborn, trat Graf-Hauber im Dezember 2015 seine Position am Staatstheater Karlsruhe an. Dort übernahm er zunächst die Rolle des Kaufmännischen Direktors, verantwortlich für Wirtschaft und Finanzen. Seit November 2018 fungiert er als Geschäftsführender Direktor. Neben seiner wirtschaftlichen Verantwortung leitet er den gesamten Geschäftsbereich Administration sowie den technisch betreuenden und produzierenden Geschäftsbereich. Seit Dezember 2016 ist Johannes Graf-Hauber Beisitzer beim Bühnenschiedsgericht in Frankfurt und seit 2017 ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Karlsruhe.

Graf-Hauber selbst äußerte sich erfreut über das Vertrauen, das in ihn und seine Arbeit gesetzt wird. „Ich freue mich über den neuen Vertrag bis 2030 und bedanke mich für das vom Ministerium und der Stadt in mich beziehungsweise in meine Arbeit gesetzte Vertrauen. Die anstehenden Transformationsprozesse des Badischen Staatstheaters werden in Zeiten von Polykrisen im gesellschaftlichen und politischen Umfeld besonderer Anstrengungen bedürfen. Denen werde ich mich mit der mir zur Verfügung stehenden Kraft voll und ganz widmen.“

Die Generalsanierung mit einer Erweiterung inklusive Neubau einer Vollbühne eines Schauspielhauses mit integriertem Kinder- und Jugendtheater läuft bei regulären Spielbetrieb. Theaterleitung, Mitarbeiterschaft sowie dem Amt Vermögen und Bau sei es zu verdanken, dass das Miteinander von Baustellen- und Theaterbetrieb nahezu reibungslos funktioniert. Die Fertigstellung des neuen BST ist für 2034 vorgesehen.

Erfreulich sei auch die Mitgliedschaft des Theaters im Karlsruher Bündnis für Demokratie und Menschenrechte. Die Theaterleitung teilte dazu mit: „Das Badische Staatstheater ist Mitglied, weil Theater öffentliche Diskursräume zur Stärkung von Demokratie sind. Im Sinne unseres Leitbilds wollen wir unseren Beitrag dazu nun umso mehr leisten, die demokratischen Kräfte in unserer Gesellschaft zu stärken und besser sichtbar zu machen.“

pm/tm