Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
18.07.2024
Das neue Entwicklungszentrum der Boysen Gruppe in Simmersfeld war der stimmungsvolle Rahmen für die zweitägige Konferenz, die unter dem Motto „Fördern und Fordern“ stand. Till Scharf, Vice President der Boysen Gruppe, betonte in seiner Eröffnungsrede die Wichtigkeit, dass die Forschungsergebnisse der Doktoranden praxisnahe Anwendungen finden sollten. Dies sei entscheidend, um den gesellschaftlichen und technologischen Herausforderungen der Energie- und Mobilitätswende gerecht zu werden.
Zwar gelinge es der Boysen Gruppe, dem seit Jahren schwelenden Druck innerhalb der Automobilbranche immer wieder mit flexiblen Lösungen zu begegnen. Dies sei jedoch keine Selbstverständlichkeit, zumal es beim Blick in die Wirtschaftspresse genügend Beispiele von Marktbegleitern gebe, die vor einem massiven Stellenabbau stehen. „Falls Sie denken, dass wir damit Druck aufbauen, liegen Sie richtig“, forderte Scharf konkrete Ergebnisse von den Doktoranden ein. „Dieser Druck ist notwendig, um echte Neuerungen zu schaffen, die der Wirtschaftsstandort Deutschland zur Sicherung der heimischen Arbeitsplätze benötigt.“
Dem pflichtete Boysen Geschäftsführer Rolf Geisel bei: „Wir leben in schnelllebigen Zeiten und wissen nicht, wie die Welt in den kommenden Jahren aussehen wird.“ Umso mehr brauche es neue, gewinnbringende Erkenntnisse aus der Wissenschaft. Niemand könne mit Blick auf die zahlreichen Herausforderungen und Möglichkeiten der technologischen Transformation vorhersagen, ob die heute getroffenen Entscheidungen sich als richtig erweisen, „aber nichts zu tun ist absolut inakzeptabel.“
Die Boysen-Stiftung unterstützt seit 1996 Forschungsprojekte im Bereich Umweltschutz mit beträchtlichen finanziellen Mitteln. Diese Förderung ermöglicht es Doktoranden der renommierten deutschen Universitäten wie dem Karlsruher Institut für Technologie, der Universität Stuttgart und der Technischen Universität Dresden, innovative Ansätze in verschiedenen Technologiefeldern zu entwickeln.
Dass die Forschungsprojekte der geförderten Doktoranden diesem Ansinnen gerecht werden wollen, stellten die Wissenschaftler während der zweitägigen Veranstaltung in zahlreichen Fachvorträgen unter Beweis. Im Fokus standen dabei unter anderem Projekte mit dem Forschungshintergrund „Wasserstoffwirtschaft als Kernelement eines künftigen Green Gas Deal“.
Abschließend rundete eine Werkführung durch den Boysen Produktionsstandort in Simmersfeld und die angrenzende Boysen Welt die Veranstaltung ab. Hier konnten die Teilnehmer nicht nur die technologischen Entwicklungen hautnah erleben, sondern auch einen Einblick in die über hundertjährige Unternehmensgeschichte der Boysen Gruppe gewinnen.
pm/tm
18.07.2024
Das neue Entwicklungszentrum der Boysen Gruppe in Simmersfeld war der stimmungsvolle Rahmen für die zweitägige Konferenz, die unter dem Motto „Fördern und Fordern“ stand. Till Scharf, Vice President der Boysen Gruppe, betonte in seiner Eröffnungsrede die Wichtigkeit, dass die Forschungsergebnisse der Doktoranden praxisnahe Anwendungen finden sollten. Dies sei entscheidend, um den gesellschaftlichen und technologischen Herausforderungen der Energie- und Mobilitätswende gerecht zu werden.
Zwar gelinge es der Boysen Gruppe, dem seit Jahren schwelenden Druck innerhalb der Automobilbranche immer wieder mit flexiblen Lösungen zu begegnen. Dies sei jedoch keine Selbstverständlichkeit, zumal es beim Blick in die Wirtschaftspresse genügend Beispiele von Marktbegleitern gebe, die vor einem massiven Stellenabbau stehen. „Falls Sie denken, dass wir damit Druck aufbauen, liegen Sie richtig“, forderte Scharf konkrete Ergebnisse von den Doktoranden ein. „Dieser Druck ist notwendig, um echte Neuerungen zu schaffen, die der Wirtschaftsstandort Deutschland zur Sicherung der heimischen Arbeitsplätze benötigt.“
Dem pflichtete Boysen Geschäftsführer Rolf Geisel bei: „Wir leben in schnelllebigen Zeiten und wissen nicht, wie die Welt in den kommenden Jahren aussehen wird.“ Umso mehr brauche es neue, gewinnbringende Erkenntnisse aus der Wissenschaft. Niemand könne mit Blick auf die zahlreichen Herausforderungen und Möglichkeiten der technologischen Transformation vorhersagen, ob die heute getroffenen Entscheidungen sich als richtig erweisen, „aber nichts zu tun ist absolut inakzeptabel.“
Die Boysen-Stiftung unterstützt seit 1996 Forschungsprojekte im Bereich Umweltschutz mit beträchtlichen finanziellen Mitteln. Diese Förderung ermöglicht es Doktoranden der renommierten deutschen Universitäten wie dem Karlsruher Institut für Technologie, der Universität Stuttgart und der Technischen Universität Dresden, innovative Ansätze in verschiedenen Technologiefeldern zu entwickeln.
Dass die Forschungsprojekte der geförderten Doktoranden diesem Ansinnen gerecht werden wollen, stellten die Wissenschaftler während der zweitägigen Veranstaltung in zahlreichen Fachvorträgen unter Beweis. Im Fokus standen dabei unter anderem Projekte mit dem Forschungshintergrund „Wasserstoffwirtschaft als Kernelement eines künftigen Green Gas Deal“.
Abschließend rundete eine Werkführung durch den Boysen Produktionsstandort in Simmersfeld und die angrenzende Boysen Welt die Veranstaltung ab. Hier konnten die Teilnehmer nicht nur die technologischen Entwicklungen hautnah erleben, sondern auch einen Einblick in die über hundertjährige Unternehmensgeschichte der Boysen Gruppe gewinnen.
pm/tm
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