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Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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IHK-Umwelt- und Energieausschuss tagt bei KOCH Pac-Systeme

Umwelt schützen und Wirtschaft fördern? Wie passt das zusammen? Der Umwelt- und Energieausschuss der IHK hat sich darüber bei KOCH Pac Systeme in Pfalzgrafenweiler Gedanken gemacht.
Sitzung des IHK-Umwelt- und Energieausschusses zu Besuch bei KOCH Pac-Systeme GmbH in Pfalzgrafenweiler: (von links) Roland Jans (Stadtwerke Mühlacker), Oliver Laukel (IHK); Simon Hänel (Lizergy GmbH, Vorsitzender des Umwelt- und Energieausschusses), Guido Sturm (ST-SturmTEC-Systeme), Manja Hies (J. Schmalz), Markus Schindele (Schindele GmbH), Jens-Daniel Herrmann (Thost Projektmanagement), Sonja Kirschner (Stadtwerke Pforzheim), Horst Graef (EnCW), Harald Jung (KOCH PAC-Systeme), Marc Seidel (Geissel GmbH); Thomas Winkler (KOCH Pac-Systeme); Jörg Schüle (Friedrich Münch GmbH), Andreas Beutel (J. Schmalz GmbH), Dr. Andreas Fibich und Carl-Christian Hirsch (beide IHK). Foto: IHK Nordschwarzwald

Den Flächenverbrauch reduzieren und dabei Gewerbeflächen erweitern. Aber wie gelingt dies mit einer wachsenden Wirtschaft? Vermarkten oder vermarkten lassen – wie entwickelt sich die Direktvermarktung von Strom? Dies und noch viel mehr waren Fragen, mit denen sich der Umwelt- und Energieausschuss der IHK Nordschwarzwald in der ersten Sitzung des Jahres bei KOCH Pac-Systeme beschäftigte.

Pforzheimer Gewerbe- und Technologiepark PF8 als Vorbild

Nach Begrüßung durch den Ausschussvorsitzenden Simon Hänel sowie Carl Christian Hirsch, Mitglied der Geschäftsführung der IHK Nordschwarzwald, wurden die beiden Fokusthemen nachhaltige Gewerbeflächenentwicklung sowie die Direktvermarktung am Strommarkt vorgetragen und mit dem Ausschuss eingängig diskutiert. Den Flächenverbrauch reduzieren und dabei Gewerbeflächen erweitern: Was auf den ersten Blick widersprüchlich ist, ist die Kernfrage der Initiative „Gewerbegebiete der Zukunft“ der IHK Nordschwarzwald. Nachhaltig, sinnvoll und effizient sollen zukünftige Gewerbe- und Industriegebiete gestaltet sein, damit auch in der Region weiterhin moderne und clever ausgestaltete Flächen für Neuansiedlungen und Betriebserweiterungen zur Verfügung stehen.

Thematisch passend dazu hielt Markus Epple vom Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) seinen Vortrag zum neuen Gewerbe- und Ansiedlungskonzept Pforzheim, welches diese Ansätze im nachhaltigen Gewerbe- und Technologiepark PF8 bereits umsetzt.

Direktvermarktung von Strom

Das Optimieren spielte auch im dritten Vortrag des Tages eine große Rolle, als Roland Jens, Stadtwerke Mühlacker, über die Direktvermarktung von Strom und erneuerbare Energien spricht. Vermarkten oder vermarkten lassen? Diese zentrale Frage stellen sich Anlagenbetreiber derweil sich Endverbraucher eine sichere Stromversorgung, möglichst aus erneuerbaren Quellen zu erschwinglichen Tarifen, wünschen.

KOCH Pac-Systeme mit neuer, nachhaltiger Montagehalle

Nach regem Austausch zu den spannenden Vortragsthemen lud der Gastgeber – die KOCH Pac-Systeme GmbH – zu einem Firmenrundgang mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung Harald Jung ein. Auch er rückte das Thema Nachhaltigkeit in den Vordergrund. Auf dem Firmengelände des Maschinenbauers für kundenindividuelle Verpackungsmaschinen wird gerade eine neue Montagehalle nach KfW-55-Standard gebaut und steht kurz vor der Fertigstellung. Die Teilnehmenden der IHK-Sitzung besichtigten diese und überzeugten sich von den nachhaltigen Ansätzen bei Energiegewinnung, Isolierung und digitalen Ansätzen im Management des Gebäudes. KOCH nutzt modernste Technologien und Methoden, um die Potenziale sämtlicher Unternehmensbereiche nachhaltig optimiert zu gestalten.

„Derzeit sind viele positive Schritte in Richtung Energiewende zu verzeichnen und ein Austausch wie jener im Rahmen des Umwelt- und Energieausschusses ist ein weiterer und vor allem wichtiger Schritt für uns alle“, so Harald Jung zum Abschluss der Sitzung. pm

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