Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
25.09.2025
In einer Pressemitteilung macht die IHK Karlsruhe darauf aufmerksam, dass diese Finanzierungslücke auch gravierende Folgen für Baden-Württemberg und die Region hat . Auf der „Streichliste“ des Bundesverkehrsministeriums befänden sich demnach17 Ausbau- und Sanierungsprojekte im Land, denen auf Basis der aktuellen Finanzplanung keine Baufreigabe erteilt werden soll. Obwohl die Planungen bereits weit fortgeschritten sind. Darunter ist auch die zweite Rheinbrücke bei Karlsruhe zu finden.
Christoph Schnaudigel, Vorsitzender des Verbands Region Karlsruhe: „Seit so vielen Jahren setzen wir uns für dieses für die Region so wichtige Projekt ein. Dieses zumindest vorübergehende Aus können wir so nicht einfach hinnehmen!“ Volker Hasbargen, Präsident der IHK Karlsruhe, unterstreicht: „Aus unserer Sicht ist es unverantwortlich, die Investitionen in dieses längst überfällige Projekt in Frage zu stellen. Bei einem Ausfall der bestehenden Rheinbrücke ist ohne die geplante zweite Rheinbrücke mit massiven Folgen für unseren Wirtschaftsraum zu rechnen.“ „Leistungskräftige Straßen und Verkehrsverbindungen sind als Standortfaktoren für die Unternehmen in unserer Wirtschafts- und Innovationsregion unverzichtbar. Sie sind Zukunftsinvestitionen in die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft und damit den Wohlstand unserer Region.“, ergänzt Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH.
Die Straßenbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth ist derzeit die einzige Rheinquerung auf einem Abschnitt von fast 50 Kilometern: 27 Kilometer südlich liegt die B500 bei Iffezheim, 22 Kilometer nördlich die B35 bei Germersheim. Täglich nutzen nach Angaben der IHK Karlsruhe rund 20.000 Ein- und 10.000 Auspendler die Verbindung – ein Ausfall hätte unmittelbare Folgen für Pendlerströme und Wirtschaft.
Der Verband Region Karlsruhe, die IHK Karlsruhe und die TechnologieRegion Karlsruhe appellierten daher gemeinsam an die Bundesregierung, die Finanzierung der zweiten Rheinbrücke in den weiteren Haushaltsberatungen zu sichern und das Projekt mit „höchster Priorität“ voranzutreiben.
Neben der Rheinbrücke betrifft die Streichliste auch die Ortsumfahrungen der B293 in Bretten-Berghausen und Walzbachtal-Jöhlingen. Auch hier fordern die regionalen Akteure, die Kürzungen zurückzunehmen.
pm/tm
25.09.2025
In einer Pressemitteilung macht die IHK Karlsruhe darauf aufmerksam, dass diese Finanzierungslücke auch gravierende Folgen für Baden-Württemberg und die Region hat . Auf der „Streichliste“ des Bundesverkehrsministeriums befänden sich demnach17 Ausbau- und Sanierungsprojekte im Land, denen auf Basis der aktuellen Finanzplanung keine Baufreigabe erteilt werden soll. Obwohl die Planungen bereits weit fortgeschritten sind. Darunter ist auch die zweite Rheinbrücke bei Karlsruhe zu finden.
Christoph Schnaudigel, Vorsitzender des Verbands Region Karlsruhe: „Seit so vielen Jahren setzen wir uns für dieses für die Region so wichtige Projekt ein. Dieses zumindest vorübergehende Aus können wir so nicht einfach hinnehmen!“ Volker Hasbargen, Präsident der IHK Karlsruhe, unterstreicht: „Aus unserer Sicht ist es unverantwortlich, die Investitionen in dieses längst überfällige Projekt in Frage zu stellen. Bei einem Ausfall der bestehenden Rheinbrücke ist ohne die geplante zweite Rheinbrücke mit massiven Folgen für unseren Wirtschaftsraum zu rechnen.“ „Leistungskräftige Straßen und Verkehrsverbindungen sind als Standortfaktoren für die Unternehmen in unserer Wirtschafts- und Innovationsregion unverzichtbar. Sie sind Zukunftsinvestitionen in die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft und damit den Wohlstand unserer Region.“, ergänzt Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH.
Die Straßenbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth ist derzeit die einzige Rheinquerung auf einem Abschnitt von fast 50 Kilometern: 27 Kilometer südlich liegt die B500 bei Iffezheim, 22 Kilometer nördlich die B35 bei Germersheim. Täglich nutzen nach Angaben der IHK Karlsruhe rund 20.000 Ein- und 10.000 Auspendler die Verbindung – ein Ausfall hätte unmittelbare Folgen für Pendlerströme und Wirtschaft.
Der Verband Region Karlsruhe, die IHK Karlsruhe und die TechnologieRegion Karlsruhe appellierten daher gemeinsam an die Bundesregierung, die Finanzierung der zweiten Rheinbrücke in den weiteren Haushaltsberatungen zu sichern und das Projekt mit „höchster Priorität“ voranzutreiben.
Neben der Rheinbrücke betrifft die Streichliste auch die Ortsumfahrungen der B293 in Bretten-Berghausen und Walzbachtal-Jöhlingen. Auch hier fordern die regionalen Akteure, die Kürzungen zurückzunehmen.
pm/tm
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