Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
20.09.2023
von Claudia Keller
Wäre es nicht schön, sich aus einem ehemals geliebten aber nicht mehr passenden Kleidungsstück etwas Neues designen zu lassen? Oder wie wäre es, wenn man störenden Lärm ganz einfach durch Antischallwellen abschalten könnte? Diese und drei weitere innovative Ideen haben 25 Studierende der Hochschule Pforzheim eine Woche lang unter die Lupe genommen und dazu entsprechende Geschäftsmodelle ausgearbeitet.
„Das war wirklich eine ganz intensive Woche“, so HEED-Stiftungsprofessor Dr. Sven Schimpf, der die Veranstaltung mitbetreute. Das Institut Heed (Institute für Human Engineering and Empathic Design Pforzheim) hat seinen Sitz am Hochschulstandort in der Östlichen-Karl Friedrich-Straße 12–14, wo auch die Design Factory Pforzheim untergebracht ist. An diesem Standort finden Studierende Unterstützung, wenn sie sich mit Innovationen und Gründungsabsichten befassen.
So kamen auch beim „Startup Summer Camp Sustainable Innovation“ Studierende aus den drei Fakultäten Gestaltung, Technik sowie Wirtschaft und Recht zusammen. Im Vorfeld waren aus rund 60 Bewerbungen 25 Teilnehmende ausgewählt worden. Nachdem sich zu Beginn der Veranstaltung fünf interdisziplinär besetzte Gruppen zusammengefunden hatten, wurden fünf Gründungsideen bearbeitet. Für die Ideen wurden unter anderem Zielgruppen ermittelt, die nachhaltige Ausrichtung geprüft und ein Zeitrahmen für die Umsetzung erstellt. Nach fünf Tagen waren die Gruppen soweit, die verschiedenen Geschäftsmodelle einer siebenköpfigen Jury präsentieren konnten. Mit Nico Michler und Stina Spiegelberg waren auch zwei erfahrene Gründer in der Jury vertreten. Bewertet wurden die Ausarbeitungen außerdem von Professor Peter Schäfer vom baden-württembergischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, Rebekka Sanktjohanser von der IHK Nordschwarzwald, Dr. Philipp Preiss, Professor Dr. Ingela Tietze und Professor Dr. Sven Schimpf.
Die erste Gruppe stellte eine Plattform vor, die über Onlinemarketing umweltbewusste Verbraucher und regionale Landwirte zusammenbringt. Eine weitere Gruppe hatte sich überlegt, eine Internetplattform zu schaffen, die den Kontakt zwischen Inhabern privater Veranstaltungsräumlichkeiten und privaten Interessenten ermöglicht. Um Schuhe, die sich in sieben Teile zerlegen und modisch individuell zusammenstellen lassen, drehte sich eine weitere Idee. Zerschlissene Teile sollen dadurch ganz einfach austauschbar werden. Um maßgeschneiderte Kleidung aus ehemals geliebten Kleidungsstücken ging es bei der Kontaktplattform, die junge Designer mit Kunden zusammenbringen soll. Die fünfte Gruppe hatte sich mit einem Anti-Schall-Gerät befasst, das sowohl Schnarchen als auch Baustellenlärm bekämpfen könnte. Aus der Jury kamen viele Nachfragen und auch einige Anregungen, wie die Studierenden ihre Ideen weiter konkretisieren können und welche Aspekte noch einer genaueren Untersuchung bedürfen. Ob die Geschäftsideen tatsächlich umgesetzt werden, bedarf noch einiger Vorarbeiten und wird sich frühestens in ein bis zwei Jahren zeigen.
20.09.2023
von Claudia Keller
Wäre es nicht schön, sich aus einem ehemals geliebten aber nicht mehr passenden Kleidungsstück etwas Neues designen zu lassen? Oder wie wäre es, wenn man störenden Lärm ganz einfach durch Antischallwellen abschalten könnte? Diese und drei weitere innovative Ideen haben 25 Studierende der Hochschule Pforzheim eine Woche lang unter die Lupe genommen und dazu entsprechende Geschäftsmodelle ausgearbeitet.
„Das war wirklich eine ganz intensive Woche“, so HEED-Stiftungsprofessor Dr. Sven Schimpf, der die Veranstaltung mitbetreute. Das Institut Heed (Institute für Human Engineering and Empathic Design Pforzheim) hat seinen Sitz am Hochschulstandort in der Östlichen-Karl Friedrich-Straße 12–14, wo auch die Design Factory Pforzheim untergebracht ist. An diesem Standort finden Studierende Unterstützung, wenn sie sich mit Innovationen und Gründungsabsichten befassen.
So kamen auch beim „Startup Summer Camp Sustainable Innovation“ Studierende aus den drei Fakultäten Gestaltung, Technik sowie Wirtschaft und Recht zusammen. Im Vorfeld waren aus rund 60 Bewerbungen 25 Teilnehmende ausgewählt worden. Nachdem sich zu Beginn der Veranstaltung fünf interdisziplinär besetzte Gruppen zusammengefunden hatten, wurden fünf Gründungsideen bearbeitet. Für die Ideen wurden unter anderem Zielgruppen ermittelt, die nachhaltige Ausrichtung geprüft und ein Zeitrahmen für die Umsetzung erstellt. Nach fünf Tagen waren die Gruppen soweit, die verschiedenen Geschäftsmodelle einer siebenköpfigen Jury präsentieren konnten. Mit Nico Michler und Stina Spiegelberg waren auch zwei erfahrene Gründer in der Jury vertreten. Bewertet wurden die Ausarbeitungen außerdem von Professor Peter Schäfer vom baden-württembergischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, Rebekka Sanktjohanser von der IHK Nordschwarzwald, Dr. Philipp Preiss, Professor Dr. Ingela Tietze und Professor Dr. Sven Schimpf.
Die erste Gruppe stellte eine Plattform vor, die über Onlinemarketing umweltbewusste Verbraucher und regionale Landwirte zusammenbringt. Eine weitere Gruppe hatte sich überlegt, eine Internetplattform zu schaffen, die den Kontakt zwischen Inhabern privater Veranstaltungsräumlichkeiten und privaten Interessenten ermöglicht. Um Schuhe, die sich in sieben Teile zerlegen und modisch individuell zusammenstellen lassen, drehte sich eine weitere Idee. Zerschlissene Teile sollen dadurch ganz einfach austauschbar werden. Um maßgeschneiderte Kleidung aus ehemals geliebten Kleidungsstücken ging es bei der Kontaktplattform, die junge Designer mit Kunden zusammenbringen soll. Die fünfte Gruppe hatte sich mit einem Anti-Schall-Gerät befasst, das sowohl Schnarchen als auch Baustellenlärm bekämpfen könnte. Aus der Jury kamen viele Nachfragen und auch einige Anregungen, wie die Studierenden ihre Ideen weiter konkretisieren können und welche Aspekte noch einer genaueren Untersuchung bedürfen. Ob die Geschäftsideen tatsächlich umgesetzt werden, bedarf noch einiger Vorarbeiten und wird sich frühestens in ein bis zwei Jahren zeigen.
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