Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
10.12.2024
von Claudia Keller
Auch wenn der größte Kran der Rothmund GmbH Kran & Montage gerade auf einer Baustelle im Einsatz war, der Fuhrpark auf dem Hof des Unternehmens hat Oberbürgermeister Peter Boch sowie Oliver Reitz, Direktor des städtischen Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) und Markus Epple, Geschäftsbereichsleiter der WSP-Wirtschaftsförderung beim Unternehmensbesuch sehr beeindruckt. Heiko Brückner, Geschäftsführer der Rothmund GmbH und sein Sohn Tim Brückner stellten den Gästen den Betrieb vor. „Wir sind derzeit viel im Bereich erneuerbare Energien unterwegs, vor allem Windräder“, sagte Heiko Brückner. Den Einbruch im Baubereich bekommt auch das Unternehmen zu spüren, denn während im Jahr 2022 noch 500 Fertighäuser aufgebaut wurden und im vergangenen Jahr 300 Fertighäuser, waren es in diesem Jahr nur 22 Fertighäuser. „Wir haben das Glück, dass wir vielschichtig unterwegs sind“, sagte Brückner und nannte unter anderem Aufträge aus der Industrie, im Industriebau und im Bereich erneuerbare Energien.
Nachdem die Bauanträge für Häuser inzwischen wieder steigen, geht Brückner davon aus, dass es im ersten Halbjahr 2025 in diesem Bereich zunächst noch wenig zu tun gebe aber danach wieder anziehe. „Wir haben dieses Jahr 4,7 Millionen Euro in neue Fahrzeuge investiert“, berichtete der Unternehmer. Derzeit gehören 115 Fahrzeuge zum Fuhrpark, darunter 20 Krane. Er merkte an, dass der 450 Tonnen Kran allein elf Tieflader braucht, um den Standort zu wechseln. Zugenommen habe in letzter Zeit auch der Einsatz beim Bau von Hochregallagern. Das führte er darauf zurück, dass beispielsweise in der Autoindustrie der Materialfluss eher „just-in-time“ war und heute wieder mehr Wert auf Lagerhaltung gelegt werde.
Im Einsatz ist Rothmund nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch im europäischen Ausland, beispielsweise beim Bau der neuen Lego-Fabrik in Ungarn. „Wir machen auch viel Maschinenmontage“, führte Brückner mit Verweis auf die zehn Gabelstapler im Fuhrpark aus. Derzeit hat Rothmund rund 50 Mitarbeiter. Brückner führt das Unternehmen, das sein Schwiegervater im Jahr 1982 gegründet hat, in zweiter Generation. Sein Sohn absolviert im Familienunternehmen derzeit die Ausbildung zum Industriekaufmann. Der Unternehmer berichtete weiter, dass die Pforzheimer Feuerwehr zusammen mit Rothmund Höhenrettungen übt. Außerdem komme die Feuerwehr zur Schulung für den feuerwehreigenen Kran auf das Betriebsgelände. „Das funktioniert gut“, merkte der Unternehmer an.
Bei der Besichtigung des Betriebshofes schauten die Gäste beim Check-up eines großen Krans zu. In der Werkstatt bewunderten sie die neueste Errungenschaft: eine Raupe mit Kran mit nur 2,9 Metern Höhe im Ruhezustand. Da sich der Aufbau auf 2,40 Meter absenken lässt, kann das Fahrzeug beispielsweise innerhalb von Gebäuden agieren. Ausgefahren reicht der Kran bis zu einer Höhe von 32 Metern. Mitarbeiter Benjamin Kunz steuerte den Raupenkran mit einer Fernbedienung aus der Halle heraus und ließ den Kran vor den Augen der staunenden Besucher auf Gebäudehöhe ausfahren.
Alle Fotos: Tilo Keller
10.12.2024
von Claudia Keller
Auch wenn der größte Kran der Rothmund GmbH Kran & Montage gerade auf einer Baustelle im Einsatz war, der Fuhrpark auf dem Hof des Unternehmens hat Oberbürgermeister Peter Boch sowie Oliver Reitz, Direktor des städtischen Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) und Markus Epple, Geschäftsbereichsleiter der WSP-Wirtschaftsförderung beim Unternehmensbesuch sehr beeindruckt. Heiko Brückner, Geschäftsführer der Rothmund GmbH und sein Sohn Tim Brückner stellten den Gästen den Betrieb vor. „Wir sind derzeit viel im Bereich erneuerbare Energien unterwegs, vor allem Windräder“, sagte Heiko Brückner. Den Einbruch im Baubereich bekommt auch das Unternehmen zu spüren, denn während im Jahr 2022 noch 500 Fertighäuser aufgebaut wurden und im vergangenen Jahr 300 Fertighäuser, waren es in diesem Jahr nur 22 Fertighäuser. „Wir haben das Glück, dass wir vielschichtig unterwegs sind“, sagte Brückner und nannte unter anderem Aufträge aus der Industrie, im Industriebau und im Bereich erneuerbare Energien.
Nachdem die Bauanträge für Häuser inzwischen wieder steigen, geht Brückner davon aus, dass es im ersten Halbjahr 2025 in diesem Bereich zunächst noch wenig zu tun gebe aber danach wieder anziehe. „Wir haben dieses Jahr 4,7 Millionen Euro in neue Fahrzeuge investiert“, berichtete der Unternehmer. Derzeit gehören 115 Fahrzeuge zum Fuhrpark, darunter 20 Krane. Er merkte an, dass der 450 Tonnen Kran allein elf Tieflader braucht, um den Standort zu wechseln. Zugenommen habe in letzter Zeit auch der Einsatz beim Bau von Hochregallagern. Das führte er darauf zurück, dass beispielsweise in der Autoindustrie der Materialfluss eher „just-in-time“ war und heute wieder mehr Wert auf Lagerhaltung gelegt werde.
Im Einsatz ist Rothmund nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch im europäischen Ausland, beispielsweise beim Bau der neuen Lego-Fabrik in Ungarn. „Wir machen auch viel Maschinenmontage“, führte Brückner mit Verweis auf die zehn Gabelstapler im Fuhrpark aus. Derzeit hat Rothmund rund 50 Mitarbeiter. Brückner führt das Unternehmen, das sein Schwiegervater im Jahr 1982 gegründet hat, in zweiter Generation. Sein Sohn absolviert im Familienunternehmen derzeit die Ausbildung zum Industriekaufmann. Der Unternehmer berichtete weiter, dass die Pforzheimer Feuerwehr zusammen mit Rothmund Höhenrettungen übt. Außerdem komme die Feuerwehr zur Schulung für den feuerwehreigenen Kran auf das Betriebsgelände. „Das funktioniert gut“, merkte der Unternehmer an.
Bei der Besichtigung des Betriebshofes schauten die Gäste beim Check-up eines großen Krans zu. In der Werkstatt bewunderten sie die neueste Errungenschaft: eine Raupe mit Kran mit nur 2,9 Metern Höhe im Ruhezustand. Da sich der Aufbau auf 2,40 Meter absenken lässt, kann das Fahrzeug beispielsweise innerhalb von Gebäuden agieren. Ausgefahren reicht der Kran bis zu einer Höhe von 32 Metern. Mitarbeiter Benjamin Kunz steuerte den Raupenkran mit einer Fernbedienung aus der Halle heraus und ließ den Kran vor den Augen der staunenden Besucher auf Gebäudehöhe ausfahren.
Alle Fotos: Tilo Keller
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