Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
27.11.2022 | pm/gel
Laut einer Umfrage des Handelsverbands Baden-Württemberg (HBW) unter Händlerinnen und Händlern lief das Geschäft am ersten Advents-Samstag des Jahres schleppend. Derweil geht die Hauptgeschäftsführerin davon aus, dass „das kältere Wetter der nächsten Wochen die Weihnachtsstimmung weiter befeuern wird“.
Die HBW-Umfrage ergab, dass am ersten Advent-Samstag dieses Jahres ein durchschnittliches Umsatzminus von einem Prozent im Vergleich zu den vergangenen Jahren zu verzeichnen ist. In einer Mitteilung des Handelsverbandes heißt es: Was sich im ersten Moment nach etwa gleichbleibenden Geschäften zum Vorjahr anhört, ist in Wirklichkeit aufgrund der Inflation jedoch eine Verschlechterung des Ertrages für Händlerinnen und Händler.
Im Vergleich zu den vorangegangenen Wochen, in denen der Handel im Vergleich zu den Vorjahren deutlich größere Umsatzeinbußen hinnehmen musste, ist dies jedoch ein Schritt in die richtige Richtung. So fallen auch die Bewertungen von Umsatz und Kundenfrequenz des ersten Adventssamstages durchwachsen aus. Im Schnitt bewerteten die Befragten die Kundenfrequenz am Samstag mit der Schulnote 3,12 – der Umsatz wurde durchschnittlich mit 3,2 bewertet. Die Kundenstimmung erhielt durchschnittlich sogar die Note 2,62.
Eine Zeit, an der am Samstag besonders viele Kundinnen und Kunden in den Einkaufsgeschäften waren, gab es laut Umfrage nicht. Am ersten Adventssamstag waren laut HBW vor allem Dekorationsartikel und warme Kleidung wie zum Beispiel Pullover gefragt.
„Dass sich die Städte und Kommunen trotz der aktuell schwierigen Lage rund um die explodierenden Energiepreise und den Aufrufen zum Energiesparen bemühen, eine weihnachtliche Stimmung zu erzeugen, wird ebenfalls von unserer Umfrage untermauert. 57 Prozent der Befragten sind mit den Bemühungen ihrer Stadt/Kommune weihnachtliche Stimmung zu erzeugen zufrieden oder sehr zufrieden. Lediglich gut 15 Prozent sind damit gar nicht zufrieden“, so die Aussage des Handelsverbands.
Insgesamt bleibe die Hoffnung auf Besserung bei den befragten Händlerinnen und Händlern bestehen. Etwas weniger als die Hälfte der Befragten erwarte in Bezug auf die Kundenfrequenz eine Steigerung im restlichen Weihnachtsgeschäft, knappe 40 Prozent der Befragten erwarten in Bezug auf den Umsatz eine Steigerung in den kommenden Wochen.
„Der Handel benötigt dringend eine weitere Steigerung des Umsatzes in der wichtigsten Zeit des Jahres. Der erste Adventssamstag reicht in dieser Hinsicht zwar nicht, ist jedoch mit Blick auf die vergangenen Wochen ein Schritt in die richtige Richtung“, sagt Hagmann. Es zeige sich, Kundinnen und Kunden kommen auch in dieser von Krisen geprägten Zeit weiterhin gerne in den stationären Einzelhandel, um ihre Weihnachtsgeschenke zu kaufen.
…Baden-Württemberg (HBW) vertritt nach eigenen Angaben die politischen Interessen von mehr als 40.000 Handelsunternehmen in Baden-Württemberg. Der Handel stellt den drittgrößten Wirtschaftszweig dar mit 500.000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern, rund 18.000 Auszubildenden und einem Umsatz von etwa 90 Milliarden Euro. (pm/gel)
27.11.2022 | pm/gel
Laut einer Umfrage des Handelsverbands Baden-Württemberg (HBW) unter Händlerinnen und Händlern lief das Geschäft am ersten Advents-Samstag des Jahres schleppend. Derweil geht die Hauptgeschäftsführerin davon aus, dass „das kältere Wetter der nächsten Wochen die Weihnachtsstimmung weiter befeuern wird“.
Die HBW-Umfrage ergab, dass am ersten Advent-Samstag dieses Jahres ein durchschnittliches Umsatzminus von einem Prozent im Vergleich zu den vergangenen Jahren zu verzeichnen ist. In einer Mitteilung des Handelsverbandes heißt es: Was sich im ersten Moment nach etwa gleichbleibenden Geschäften zum Vorjahr anhört, ist in Wirklichkeit aufgrund der Inflation jedoch eine Verschlechterung des Ertrages für Händlerinnen und Händler.
Im Vergleich zu den vorangegangenen Wochen, in denen der Handel im Vergleich zu den Vorjahren deutlich größere Umsatzeinbußen hinnehmen musste, ist dies jedoch ein Schritt in die richtige Richtung. So fallen auch die Bewertungen von Umsatz und Kundenfrequenz des ersten Adventssamstages durchwachsen aus. Im Schnitt bewerteten die Befragten die Kundenfrequenz am Samstag mit der Schulnote 3,12 – der Umsatz wurde durchschnittlich mit 3,2 bewertet. Die Kundenstimmung erhielt durchschnittlich sogar die Note 2,62.
Eine Zeit, an der am Samstag besonders viele Kundinnen und Kunden in den Einkaufsgeschäften waren, gab es laut Umfrage nicht. Am ersten Adventssamstag waren laut HBW vor allem Dekorationsartikel und warme Kleidung wie zum Beispiel Pullover gefragt.
„Dass sich die Städte und Kommunen trotz der aktuell schwierigen Lage rund um die explodierenden Energiepreise und den Aufrufen zum Energiesparen bemühen, eine weihnachtliche Stimmung zu erzeugen, wird ebenfalls von unserer Umfrage untermauert. 57 Prozent der Befragten sind mit den Bemühungen ihrer Stadt/Kommune weihnachtliche Stimmung zu erzeugen zufrieden oder sehr zufrieden. Lediglich gut 15 Prozent sind damit gar nicht zufrieden“, so die Aussage des Handelsverbands.
Insgesamt bleibe die Hoffnung auf Besserung bei den befragten Händlerinnen und Händlern bestehen. Etwas weniger als die Hälfte der Befragten erwarte in Bezug auf die Kundenfrequenz eine Steigerung im restlichen Weihnachtsgeschäft, knappe 40 Prozent der Befragten erwarten in Bezug auf den Umsatz eine Steigerung in den kommenden Wochen.
„Der Handel benötigt dringend eine weitere Steigerung des Umsatzes in der wichtigsten Zeit des Jahres. Der erste Adventssamstag reicht in dieser Hinsicht zwar nicht, ist jedoch mit Blick auf die vergangenen Wochen ein Schritt in die richtige Richtung“, sagt Hagmann. Es zeige sich, Kundinnen und Kunden kommen auch in dieser von Krisen geprägten Zeit weiterhin gerne in den stationären Einzelhandel, um ihre Weihnachtsgeschenke zu kaufen.
…Baden-Württemberg (HBW) vertritt nach eigenen Angaben die politischen Interessen von mehr als 40.000 Handelsunternehmen in Baden-Württemberg. Der Handel stellt den drittgrößten Wirtschaftszweig dar mit 500.000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern, rund 18.000 Auszubildenden und einem Umsatz von etwa 90 Milliarden Euro. (pm/gel)
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