Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
Von Lothar Neff | 10.01.2022
„Durch das kurzfristige Timing fordert uns ‚Der Spiegel‘ jede Woche aufs Neue – hier ist absolute Flexibilität und Produktionssicherheit Voraussetzung für die langjährige Zusammenarbeit“, sagt Prokurist Steib.
Interessant und fordernd sei vor allem der zeitliche Ablauf: „Die Druckdaten erhalten wir aus Hamburg immer Donnerstagnacht. Der erste Lkw übernimmt die fertigen Exemplare bereits um 8 Uhr am Freitag. Die letzten Exemplare werden Freitag bis 18 Uhr an die Spedition und an die Deutsche Post übergeben, so dass ,Der Spiegel’ jeden Samstag an allen Verkaufsstellen und im Briefkasten zu finden ist.“
Bei der Produktion einer Ausgabe sind normalerweise vier bis fünf Rotationsmaschinen beteiligt. Bei einer Ausgabe werden in Pforzheim etwa 100 Tonnen Papier für den „Spiegel“ benötigt. Die Herausforderung liege nicht nur darin, eine qualitativ hohe farbliche Umsetzung im Druck zu realisieren. Hierfür seien regelmäßige Abstimmungsprozesse an beiden Druckstandorten mit dem Spiegel-Verlag erforderlich. Dort legt man sein Augenmerk schon länger auf eine nachhaltige Druckproduktion. „Dafür kommen bei uns Papiere zum Einsatz, die zu einem hohen Anteil beziehungsweise zu 100 Prozent aus Altpapier bestehen.
Während die Druck-Ausgaben aus Pforzheim den Süddeutschen Raum sowie Österreich und die Schweiz bedienen, werde die Nordauflage des „Spiegel“ vom Bertelsmann-Konzern in seiner Druckerei in Gütersloh produziert.
Die Entscheidung auf den Rollenoffset umzusteigen, war für den Medienkonzern im Jahr 2015 ein Novum. Bis dahin wurde der „Spiegel“ über Jahrzehnte hinweg im Tiefdruck produziert. Hintergrund für den Umstieg: Deutlich schnellere Produktionszeiten sowie die qualitativen Möglichkeiten, die der Rollenoffset dem Spiegel-Verlag bot
…gehört nach eigenen Angaben zu den größten Druckunternehmen Europas. Das Portfolio reicht vom High-Volume-Bereich über automatisierte Workflows bis hin zu personalisierten. Kompetenzen habe die Gruppe in den Bereichen Digitaldruck und der Medien-IT, in denen „effiziente Druckdatenerstellung, Portallösungen und intelligente Verknüpfungen von Print und Internet“ geboten werden. Man sei darauf spezialisiert, Druck-, Marketing- und Medienservices aus einem Guss bieten zu können. (pm/gel)
Der ehemalige Politik-Redakteur der Pforzheim Zeitung, Sascha Aurich, hat sich in einem Essay des aktuellen Spiegel mit der Klischeeberichterstattung in westdeutschen Medien befasst. Heute ist Aurich stellvertretender Chefredakteur der „Freien Presse“ in Chemnitz. (gel)
Von Lothar Neff | 10.01.2022
„Durch das kurzfristige Timing fordert uns ‚Der Spiegel‘ jede Woche aufs Neue – hier ist absolute Flexibilität und Produktionssicherheit Voraussetzung für die langjährige Zusammenarbeit“, sagt Prokurist Steib.
Interessant und fordernd sei vor allem der zeitliche Ablauf: „Die Druckdaten erhalten wir aus Hamburg immer Donnerstagnacht. Der erste Lkw übernimmt die fertigen Exemplare bereits um 8 Uhr am Freitag. Die letzten Exemplare werden Freitag bis 18 Uhr an die Spedition und an die Deutsche Post übergeben, so dass ,Der Spiegel’ jeden Samstag an allen Verkaufsstellen und im Briefkasten zu finden ist.“
Bei der Produktion einer Ausgabe sind normalerweise vier bis fünf Rotationsmaschinen beteiligt. Bei einer Ausgabe werden in Pforzheim etwa 100 Tonnen Papier für den „Spiegel“ benötigt. Die Herausforderung liege nicht nur darin, eine qualitativ hohe farbliche Umsetzung im Druck zu realisieren. Hierfür seien regelmäßige Abstimmungsprozesse an beiden Druckstandorten mit dem Spiegel-Verlag erforderlich. Dort legt man sein Augenmerk schon länger auf eine nachhaltige Druckproduktion. „Dafür kommen bei uns Papiere zum Einsatz, die zu einem hohen Anteil beziehungsweise zu 100 Prozent aus Altpapier bestehen.
Während die Druck-Ausgaben aus Pforzheim den Süddeutschen Raum sowie Österreich und die Schweiz bedienen, werde die Nordauflage des „Spiegel“ vom Bertelsmann-Konzern in seiner Druckerei in Gütersloh produziert.
Die Entscheidung auf den Rollenoffset umzusteigen, war für den Medienkonzern im Jahr 2015 ein Novum. Bis dahin wurde der „Spiegel“ über Jahrzehnte hinweg im Tiefdruck produziert. Hintergrund für den Umstieg: Deutlich schnellere Produktionszeiten sowie die qualitativen Möglichkeiten, die der Rollenoffset dem Spiegel-Verlag bot
…gehört nach eigenen Angaben zu den größten Druckunternehmen Europas. Das Portfolio reicht vom High-Volume-Bereich über automatisierte Workflows bis hin zu personalisierten. Kompetenzen habe die Gruppe in den Bereichen Digitaldruck und der Medien-IT, in denen „effiziente Druckdatenerstellung, Portallösungen und intelligente Verknüpfungen von Print und Internet“ geboten werden. Man sei darauf spezialisiert, Druck-, Marketing- und Medienservices aus einem Guss bieten zu können. (pm/gel)
Der ehemalige Politik-Redakteur der Pforzheim Zeitung, Sascha Aurich, hat sich in einem Essay des aktuellen Spiegel mit der Klischeeberichterstattung in westdeutschen Medien befasst. Heute ist Aurich stellvertretender Chefredakteur der „Freien Presse“ in Chemnitz. (gel)
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