
Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
13.11.2025
von Claudia Keller
Ob Handwerk, Verwaltung oder soziale Berufe – auf der KarslbadConnect Ausbildungsbörse konnten Jugendliche in direkten Gesprächen mit Unternehmen und Bildungsträgern aus Karlsbad und der Region den passenden Beruf für sich finden.

„Ich habe vor zwei Jahren in meinem Wahlkampf gesagt, ich möchte die Wirtschaftsförderung in Karlsbad neu aufstellen und massiv voranbringen“, so Bürgermeister Björn Kornmüller. Zunächst sei für die Wirtschaftsförderung aus einer Halbtagsstelle eine Vollzeitstelle entstanden, die heute Tobias Brehm ausfüllt. Nach einer Firmenbefragung sei die Marke KarlsbadConnect entstanden, unter der verschiedene Formate angeboten werden, wie Business-Abende, der Innenstadtcheck mit der IHK und nun die Ausbildungsbörse.
“Wir stehen im intensiven Austausch mit den Firmen, um herauszuhören, wie wir mit unseren Mitteln helfen können“, erklärte Wirtschaftsförderer Tobias Brehm. „Eines dieser Themen war diese Messe, die von den Unternehmen gewünscht wurde.“ Er machte darauf aufmerksam, dass auf der Ausbildungsbörse sowohl kleine Handwerksbetriebe vertreten sind als auch global agierende Firmen. Für das nächste Jahr gebe es schon Anfragen von Firmen aus Karlsbad und Umgebung, die bei der ausgebuchten Veranstaltung in diesem Jahr nicht dabei waren.
Die neugierigen jungen Besucher schauten sich an den Ständen um und suchten das Gespräch mit Ausbildern oder direkt mit den Auszubildenden. So auch am Stand der Gemeinde Karlsbad, die für die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten sowie zum Garten- und Landschaftsbauer warb. „Es ist sehr familiär und man kennt sich untereinander“, stellte Miriam Seethaler, Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten fest. „Es ist auf alle Fälle ein toller und sicherer Beruf mit interessanten und spannenden Aufgaben.“
Wo es Handwerk live zu sehen gab, blieben immer wieder faszinierte Besucher stehen. An einer Schweißstation des Familienunternehmens Selinger Metallbau & Schweißfachbetrieb aus Karlsbad-Ittersbach entstanden kleine Figuren zum Mitnehmen. „Wir bilden Metallbauer der Fachrichtung Konstruktionstechnik aus sowie Technische Produktdesigner“, erklärte Stephen Selinger. Sein Sohn Fabian Selinger ergänzte, dass das Unternehmen im nächsten Jahr gerne vier Auszubildende hätte und zwei Plätze bereits vergeben sind. Für den Metallberuf müsse man bildliches Vorstellungsvermögen mitbringen. „Und man muss natürlich „Bock“ darauf haben“, hoffte er auf motivierte Nachwuchskräfte.

Die Polyrack – Tech Group aus Straubenhardt lockte mit frischem Popcorn an den Stand, das die ganze Halle mit leckerem Duft erfüllte. Hier gab es aber vor allem eine ganze Reihe von Ausbildungsangeboten im gewerblich-technischen, kaufmännischen oder IT-Berufen zu entdecken. „Wir haben immer 25 bis 30 Auszubildende“, berichtete Emily Becker, Mitarbeiterin im Personalmanagement. „Wir streben auch an, sie nach der Ausbildung zu übernehmen.“ Über den regen Publikumsverkehr freute sich Stephanie Christ von Schwitzer´s Hotel am Park in Waldbronn. „Solche Ausbildungsmessen sind unsere stärkste Rekrutierungsmöglichkeit“, stellte sie fest. „Koch sollte man lernen, wenn man gerne kreativ tätig ist, man sollte aber auch belastbar und flexibel sein“, sagte sie. „Man kann sich aber auch selbst verwirklichen, Verantwortung übernehmen und seine Persönlichkeit entwickeln.“ Nicht zuletzt könnten Köche den Geschmack der Welt erkunden. Ausgebildet werden außerdem Hotel- und Restaurantfachleute, wobei es auch Ausbildungsgänge für Abiturienten mit anschließendem Studium gibt.

„Als wohnortnaher Arbeitgeber mussten wir auch dabei sein“, so Kathrin Freitag Direktorin der Berufsfachschule Pflege am SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach, die ein reges Interesse an pflegerischen Berufen feststellte. „Diejenigen, die bei uns nachfragen, haben wirklich Interesse.“ Ob Ausbildung, weiterführende Schule oder Studium – an allen Ständen der Ausbildungsbörse wurden viele Gespräche geführt und auch das ein oder andere Praktikum angeregt. „Es ist richtig spannend“, so die beiden 16-jährigen Lenja und Julian aus Karlsbad, die sich nach Möglichkeiten für die Zeit nach ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr und seinem Abitur umschauten.

Alle Fotos: Tilo Keller
13.11.2025
von Claudia Keller
Ob Handwerk, Verwaltung oder soziale Berufe – auf der KarslbadConnect Ausbildungsbörse konnten Jugendliche in direkten Gesprächen mit Unternehmen und Bildungsträgern aus Karlsbad und der Region den passenden Beruf für sich finden.

„Ich habe vor zwei Jahren in meinem Wahlkampf gesagt, ich möchte die Wirtschaftsförderung in Karlsbad neu aufstellen und massiv voranbringen“, so Bürgermeister Björn Kornmüller. Zunächst sei für die Wirtschaftsförderung aus einer Halbtagsstelle eine Vollzeitstelle entstanden, die heute Tobias Brehm ausfüllt. Nach einer Firmenbefragung sei die Marke KarlsbadConnect entstanden, unter der verschiedene Formate angeboten werden, wie Business-Abende, der Innenstadtcheck mit der IHK und nun die Ausbildungsbörse.
“Wir stehen im intensiven Austausch mit den Firmen, um herauszuhören, wie wir mit unseren Mitteln helfen können“, erklärte Wirtschaftsförderer Tobias Brehm. „Eines dieser Themen war diese Messe, die von den Unternehmen gewünscht wurde.“ Er machte darauf aufmerksam, dass auf der Ausbildungsbörse sowohl kleine Handwerksbetriebe vertreten sind als auch global agierende Firmen. Für das nächste Jahr gebe es schon Anfragen von Firmen aus Karlsbad und Umgebung, die bei der ausgebuchten Veranstaltung in diesem Jahr nicht dabei waren.
Die neugierigen jungen Besucher schauten sich an den Ständen um und suchten das Gespräch mit Ausbildern oder direkt mit den Auszubildenden. So auch am Stand der Gemeinde Karlsbad, die für die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten sowie zum Garten- und Landschaftsbauer warb. „Es ist sehr familiär und man kennt sich untereinander“, stellte Miriam Seethaler, Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten fest. „Es ist auf alle Fälle ein toller und sicherer Beruf mit interessanten und spannenden Aufgaben.“
Wo es Handwerk live zu sehen gab, blieben immer wieder faszinierte Besucher stehen. An einer Schweißstation des Familienunternehmens Selinger Metallbau & Schweißfachbetrieb aus Karlsbad-Ittersbach entstanden kleine Figuren zum Mitnehmen. „Wir bilden Metallbauer der Fachrichtung Konstruktionstechnik aus sowie Technische Produktdesigner“, erklärte Stephen Selinger. Sein Sohn Fabian Selinger ergänzte, dass das Unternehmen im nächsten Jahr gerne vier Auszubildende hätte und zwei Plätze bereits vergeben sind. Für den Metallberuf müsse man bildliches Vorstellungsvermögen mitbringen. „Und man muss natürlich „Bock“ darauf haben“, hoffte er auf motivierte Nachwuchskräfte.

Die Polyrack – Tech Group aus Straubenhardt lockte mit frischem Popcorn an den Stand, das die ganze Halle mit leckerem Duft erfüllte. Hier gab es aber vor allem eine ganze Reihe von Ausbildungsangeboten im gewerblich-technischen, kaufmännischen oder IT-Berufen zu entdecken. „Wir haben immer 25 bis 30 Auszubildende“, berichtete Emily Becker, Mitarbeiterin im Personalmanagement. „Wir streben auch an, sie nach der Ausbildung zu übernehmen.“ Über den regen Publikumsverkehr freute sich Stephanie Christ von Schwitzer´s Hotel am Park in Waldbronn. „Solche Ausbildungsmessen sind unsere stärkste Rekrutierungsmöglichkeit“, stellte sie fest. „Koch sollte man lernen, wenn man gerne kreativ tätig ist, man sollte aber auch belastbar und flexibel sein“, sagte sie. „Man kann sich aber auch selbst verwirklichen, Verantwortung übernehmen und seine Persönlichkeit entwickeln.“ Nicht zuletzt könnten Köche den Geschmack der Welt erkunden. Ausgebildet werden außerdem Hotel- und Restaurantfachleute, wobei es auch Ausbildungsgänge für Abiturienten mit anschließendem Studium gibt.

„Als wohnortnaher Arbeitgeber mussten wir auch dabei sein“, so Kathrin Freitag Direktorin der Berufsfachschule Pflege am SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach, die ein reges Interesse an pflegerischen Berufen feststellte. „Diejenigen, die bei uns nachfragen, haben wirklich Interesse.“ Ob Ausbildung, weiterführende Schule oder Studium – an allen Ständen der Ausbildungsbörse wurden viele Gespräche geführt und auch das ein oder andere Praktikum angeregt. „Es ist richtig spannend“, so die beiden 16-jährigen Lenja und Julian aus Karlsbad, die sich nach Möglichkeiten für die Zeit nach ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr und seinem Abitur umschauten.

Alle Fotos: Tilo Keller
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