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Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Girls‘ Digital Camp AG startet an der Wilhelm-Ganzhorn-Schule Straubenhardt

Die Zukunft ist digital – und dieser Wandel soll von allen Geschlechtern gleichermaßen mitgestaltet werden. In diesem Streben haben die Girls‘ Digital Camps an der Wilhelm-Ganzhorn-Schule in Straubenhardt Einzug gehalten. Unterstützt von der Stiftung für die Region der Sparkasse Pforzheim Calw und der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald, bieten diese Camps Schülerinnen ein innovatives und praxisnahes Lernumfeld, um ihre Fähigkeiten im Bereich der Informationstechnologie zu entwickeln und ihre Leidenschaft für Technik zu entfachen.
Die Teilnehmerinnen des Girls‘ Digital Camps an der Wilhelm-Ganzhorn-Schule-Straubenhardt (WGS) mit v.l.n.r.: 1. Konrektor Thorsten Metschurat (WGS), AG-Leiter Torsten Stieler-Minor (WGS), Katrin Zauner (Stiftung für die Region der Sparkasse Pforzheim Calw) und Kerstin Weipert (WFG). Foto: WFG

14.03.2024

Seit dem Herbst 2021 haben die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG) und das CyberForum e.V. die Girls‘ Digital Camps in der Region Nordschwarzwald eingeführt. Seit diesem Schuljahr wird das Programm nun auch an der Wilhelm-Ganzhorn-Schule durchgeführt.

Torsten Stieler-Minor leitet die wöchentlich stattfindende Girls‘ Digital Camps AG, in der die Schülerinnen mit Feuereifer bei der Sache sind und zeigt sich beeindruckt von der Kreativität der Mädchen: „Es ist mir eine Freude, in der AG der Girls´Digital Camps die Schülerinnen außerhalb vom klassischen Unterricht zu erleben und zu sehen, wie sie das fischertechnik-Material selbst entdecken und überwiegend frei und ohne Anleitung Dinge ausprobieren.“

Förderung der MINT-Begeisterung:
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg unterstützt das Transferprogramm Girls‘ Digital Camps, das Schülerinnen der Klassenstufen fünf bis acht Einblicke in digitale Anwendungen und Berufsfelder ermöglicht. Durch praktisches Erleben stärken die Teilnehmerinnen ihr Selbstbewusstsein im Umgang mit digitaler Technik und erkennen deren vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.

Sponsorin der Girls‘ Digital Camps AG an der Wilhelm-Ganzhorn-Schule ist die Stiftung für die Region der Sparkasse Pforzheim Calw. Sie übernahm die Kosten für die Anschaffung der erforderlichen fischertechnik Baukästen. Seit 2023 kooperiert die Stiftung mit der WFG in diesem Projekt mit dem gemeinsamen Ziel, die Girls‘ Digital Camps in der Region weiter auszubauen. Geplant ist, dass durch das Engagement der Sparkassen Stiftung zusätzlich weitere Schulen unterstützt werden, um die Girls‘ Digital Camps AGs realisieren zu können.

Katrin Zauner, Geschäftsführerin der Stiftung für die Region der Sparkasse Pforzheim Calw, freut sich über die produktive Zusammenarbeit: „Die Stiftung für die Region möchte die Begeisterung für MINT-Themen insbesondere bei Mädchen wecken. Mit fischertechnik gelingt der Zugang zu Technik und Informatik spielerisch. So werden im besten Fall aus den kleinen Technikfans die Technikerinnen und Informatikerinnen von morgen“.

Dies unterstreichen auch Jochen Protzer (Geschäftsführer WFG) und Kerstin Weipert (GDC Projektleiterin bei der WFG): „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der Stiftung für die Region und die damit verbundene Unterstützung des Programms Girls‘ Digital Camps. So können noch mehr Schülerinnen einen frühen und nachhaltigen Zugang zu den Themen Informatik und Technik und damit früh ein tiefergehendes Verständnis unserer digitalen, technischen Welt von heute und morgen bekommen.“

Das innerschulische Modul bildet den Schwerpunkt der Girls‘ Digital Camps und beinhaltet die Vermittlung von Grundkompetenzen und Fertigkeiten im IT-Bereich, aber auch in der Entwicklung und Umsetzung von Projekten, wobei das Hauptaugenmerk auf selbstständigem Lernen liegt. Je nach individueller Voraussetzung soll in einer Projektarbeit ein eigenes Produkt entwickelt werden. Der Gesamtprozess, angefangen von der Aufgabenstellung, die von den Schülerinnen oft selbst gewählt wird, über die Konzeption bis hin zur Entwicklung wird somit direkt erlebbar gemacht. Gibt es Schwierigkeiten bei der Projektfindung, werden unterstützend Anregungen aus lebensnahen Themenbereichen wie Kunst, Musik, Gesundheit und Gesellschaft vorgeschlagen, die insbesondere Mädchen oder junge Frauen ansprechen.

Abgerundet wird das Angebot der Girls‘ Digital Camps durch Unternehmensbesuche in der Region, wodurch weitere wertvolle praktische Eindrücke gesammelt werden können. Eine ideale Kombination, die den Teilnehmerinnen erste realitätsnahe Erfahrungen in der digitalisierten Arbeitswelt vermittelt und für die spätere Berufsorientierung und die Wahl der Ausbildung eine wertvolle Unterstützung darstellt.

pm/tm

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