Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
von Andreas Wagner, Pforzheimer Zeitung (10.12.2024)
Das Unternehmen mit Stammsitz in Königsbach-Stein bestätigte entsprechende PZ-Informationen. Das Insolvenzverfahren betreffe ausschließlich die folgenden Gesellschaften der H2Stamping- Gruppe, wie die frühere Härter Group nach dem Zusammenschluss mit der Pforzheimer Hoffmann GmbH heißt: H2Stamping Germany GmbH & Co. KGaA, Hoffmann GmbH, H2Stamping Tools GmbH sowie Hottinger Präzisionstrechnik GmbH, teilte das Unternehmen mit.
Unberührt davon sind die ausländischen Gesellschaften von H2Stamping in Polen, den USA und China. „Nur die deutschen Standorte sind betroffen, aber auch da nicht alle“, sagte Felix Nußbaum, einer der Geschäftsführer von H2Stamping Germany und H2Stamping Tools.
Das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung ermögliche H2Stamping, Restrukturierungsmaßnahmen selbstständig und mit Unterstützung eines erfahrenen Insolvenzexperten und Sachwalters umzusetzen, heißt es weiter. Zum Sachwalter bestellte das Amtsgericht Pforzheim den Rechtsanwalt Tibor Braun aus Stuttgart.
„Der Geschäftsbetrieb bleibt uneingeschränkt aufrechterhalten, so dass die Kunden weiterhin zuverlässig beliefert werden“, so Rechtsanwalt Tibor Braun.
Im Zuge der Restrukturierung werde die H2Stamping Gruppe „umfassende Maßnahmen zur Kostenoptimierung“ ergreifen und ihr Produktportfolio gezielt weiterentwickeln. Diese Schritte seien darauf ausgerichtet, die Marktposition zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit durch die Konzentration auf bestehende Kernkompetenzen zurückzugewinnen, teilt H2Stamping mit.
Das Unternehmen betrachte die aktuelle Phase als Chance, sich stärker auf innovative und zukunftsorientierte Lösungen zu fokussieren und die Effizienz weiter zu steigern, heißt es weiter. „Das Engagement der Gesellschafter, den Transformationsprozess aktiv zu unterstützen, schafft die nötige Stabilität für eine nachhaltige und langfristige Partnerschaft sowie zukünftiges Wachstum.“
Ferner werde der weit fortgeschrittene Integrationsprozess der Hoffmann GmbH in die H2Stamping Gruppe wie geplant abgeschlossen. Für die Kunden würden sich durch die Insolvenzverfahren keine Änderungen ergeben, heißt es in der Mitteilung weiter. Man wolle alles daran setzen, „den Restrukturierungsprozess erfolgreich und schnell umzusetzen und die Weichen für eine stabile Zukunft zu stellen“, teilt H2Stamping mit. Klar sei: „Wir wollen das Unternehmen fortführen“, betonte Geschäftsführer Felix Nußbaum. Dass Arbeitsplätze wegfallen könnten, wird aber nicht ausgeschlossen.
„Wir gehen davon aus, dass es nicht zu verhindern sein wird“, so Nußbaum.
Über die H2Stamping Gruppe
Das 1964 als Härter Werkzeugbau gegründete Unternehmen hat seinen Schwerpunkt im Bereich Stanztechnik, Werkzeugbau sowie der Kunststoffverbundtechnik. In den vergangenen Jahren entwickelte sich das Unternehmen zu einem Technologie- und Innovationsführer in Werkzeug- und Formenbau sowie Stanz- und Kunststoffverbundtechnologie und realisiert Anwendungen für die Branchen Mobility, Elektronik und Industrie.
von Andreas Wagner, Pforzheimer Zeitung (10.12.2024)
Das Unternehmen mit Stammsitz in Königsbach-Stein bestätigte entsprechende PZ-Informationen. Das Insolvenzverfahren betreffe ausschließlich die folgenden Gesellschaften der H2Stamping- Gruppe, wie die frühere Härter Group nach dem Zusammenschluss mit der Pforzheimer Hoffmann GmbH heißt: H2Stamping Germany GmbH & Co. KGaA, Hoffmann GmbH, H2Stamping Tools GmbH sowie Hottinger Präzisionstrechnik GmbH, teilte das Unternehmen mit.
Unberührt davon sind die ausländischen Gesellschaften von H2Stamping in Polen, den USA und China. „Nur die deutschen Standorte sind betroffen, aber auch da nicht alle“, sagte Felix Nußbaum, einer der Geschäftsführer von H2Stamping Germany und H2Stamping Tools.
Das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung ermögliche H2Stamping, Restrukturierungsmaßnahmen selbstständig und mit Unterstützung eines erfahrenen Insolvenzexperten und Sachwalters umzusetzen, heißt es weiter. Zum Sachwalter bestellte das Amtsgericht Pforzheim den Rechtsanwalt Tibor Braun aus Stuttgart.
„Der Geschäftsbetrieb bleibt uneingeschränkt aufrechterhalten, so dass die Kunden weiterhin zuverlässig beliefert werden“, so Rechtsanwalt Tibor Braun.
Im Zuge der Restrukturierung werde die H2Stamping Gruppe „umfassende Maßnahmen zur Kostenoptimierung“ ergreifen und ihr Produktportfolio gezielt weiterentwickeln. Diese Schritte seien darauf ausgerichtet, die Marktposition zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit durch die Konzentration auf bestehende Kernkompetenzen zurückzugewinnen, teilt H2Stamping mit.
Das Unternehmen betrachte die aktuelle Phase als Chance, sich stärker auf innovative und zukunftsorientierte Lösungen zu fokussieren und die Effizienz weiter zu steigern, heißt es weiter. „Das Engagement der Gesellschafter, den Transformationsprozess aktiv zu unterstützen, schafft die nötige Stabilität für eine nachhaltige und langfristige Partnerschaft sowie zukünftiges Wachstum.“
Ferner werde der weit fortgeschrittene Integrationsprozess der Hoffmann GmbH in die H2Stamping Gruppe wie geplant abgeschlossen. Für die Kunden würden sich durch die Insolvenzverfahren keine Änderungen ergeben, heißt es in der Mitteilung weiter. Man wolle alles daran setzen, „den Restrukturierungsprozess erfolgreich und schnell umzusetzen und die Weichen für eine stabile Zukunft zu stellen“, teilt H2Stamping mit. Klar sei: „Wir wollen das Unternehmen fortführen“, betonte Geschäftsführer Felix Nußbaum. Dass Arbeitsplätze wegfallen könnten, wird aber nicht ausgeschlossen.
„Wir gehen davon aus, dass es nicht zu verhindern sein wird“, so Nußbaum.
Über die H2Stamping Gruppe
Das 1964 als Härter Werkzeugbau gegründete Unternehmen hat seinen Schwerpunkt im Bereich Stanztechnik, Werkzeugbau sowie der Kunststoffverbundtechnik. In den vergangenen Jahren entwickelte sich das Unternehmen zu einem Technologie- und Innovationsführer in Werkzeug- und Formenbau sowie Stanz- und Kunststoffverbundtechnologie und realisiert Anwendungen für die Branchen Mobility, Elektronik und Industrie.
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