Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
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Ehemaliger deutscher Botschafter in Moskau spricht im Studium Generale
21. April 2023/pm/tok
Mit dem russischen Angriffskrieg wurde die Ukraine zum Brennpunkt. Das Land steht unvermittelt im Fokus internationaler Politik. Am 24. Februar 2023, dem Jahrestag des russischen Großangriffs auf die Ukraine, hatte der Diplomat und UN-Generalsekretär António Guterres zu mehr Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg aufgefordert.
Putin führt die Ukraine und Russland ins Verderben
Eigentlich sei jetzt die Stunde für die Vereinten Nationen gekommen, um eine echte Friedensinitiative zu entwickeln: „Wir fühlen mit den Ukrainerinnen und Ukrainern, aber zugleich müssen wir sehen, dass Wladimir Putin dabei ist, auch sein eigenes Land ins Verderben zu führen“, so von Fritsch in einem SWR2-Interview.
Er betont gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Sender, dass es wichtig sei, sich bewusst zu machen, dass Putin eine klare Entscheidung getroffen habe, mit der er Diplomatie an die Grenzen ihrer Möglichkeiten führe: „Das heißt, die Regeln, nach denen wir bisher gespielt haben, gelten nicht mehr.“ Der Versuch, gemeinsam mit der Sowjetunion die Sicherheit in Europa zu gestalten – mithilfe von Abrüstung, Rüstungskontrolle, durch Dialog und Diplomatie – sei vorerst gescheitert, denn Putin setze auf Konfrontation. „Dennoch muss Diplomatie bereitstehen, um immer wieder Wege zu suchen, diesen Konflikt auf friedlichem Wege zu lösen.“
Gefragter Experte und Bestseller-Autor
Rüdiger von Fritsch ist einer der gefragtesten Experten zu Russland, zum derzeitigen Krieg in Europa und dessen Folgen. Als genauer Kenner der innerrussischen Verhältnisse gibt er – live im Audimax der Hochschule Pforzheim und als Livestream – wertvolle Einblicke in das Denken der Moskauer Führung. Er analysiert präzise die aktuelle internationale Entwicklung und zeigt die großen politischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge auf. Seine Bücher „Russlands Weg“ (2020) und „Zeitenwende: Putins Krieg und die Folgen“ (2022) waren SPIEGEL-Bestseller.
Weitere Informationen zum Studium Generale Programm finden sich unter:
https://www.hs-pforzheim.de/hochschule/oeffentlichkeit/studium_generale
21. April 2023/pm/tok
Mit dem russischen Angriffskrieg wurde die Ukraine zum Brennpunkt. Das Land steht unvermittelt im Fokus internationaler Politik. Am 24. Februar 2023, dem Jahrestag des russischen Großangriffs auf die Ukraine, hatte der Diplomat und UN-Generalsekretär António Guterres zu mehr Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg aufgefordert.
Putin führt die Ukraine und Russland ins Verderben
Eigentlich sei jetzt die Stunde für die Vereinten Nationen gekommen, um eine echte Friedensinitiative zu entwickeln: „Wir fühlen mit den Ukrainerinnen und Ukrainern, aber zugleich müssen wir sehen, dass Wladimir Putin dabei ist, auch sein eigenes Land ins Verderben zu führen“, so von Fritsch in einem SWR2-Interview.
Er betont gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Sender, dass es wichtig sei, sich bewusst zu machen, dass Putin eine klare Entscheidung getroffen habe, mit der er Diplomatie an die Grenzen ihrer Möglichkeiten führe: „Das heißt, die Regeln, nach denen wir bisher gespielt haben, gelten nicht mehr.“ Der Versuch, gemeinsam mit der Sowjetunion die Sicherheit in Europa zu gestalten – mithilfe von Abrüstung, Rüstungskontrolle, durch Dialog und Diplomatie – sei vorerst gescheitert, denn Putin setze auf Konfrontation. „Dennoch muss Diplomatie bereitstehen, um immer wieder Wege zu suchen, diesen Konflikt auf friedlichem Wege zu lösen.“
Gefragter Experte und Bestseller-Autor
Rüdiger von Fritsch ist einer der gefragtesten Experten zu Russland, zum derzeitigen Krieg in Europa und dessen Folgen. Als genauer Kenner der innerrussischen Verhältnisse gibt er – live im Audimax der Hochschule Pforzheim und als Livestream – wertvolle Einblicke in das Denken der Moskauer Führung. Er analysiert präzise die aktuelle internationale Entwicklung und zeigt die großen politischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge auf. Seine Bücher „Russlands Weg“ (2020) und „Zeitenwende: Putins Krieg und die Folgen“ (2022) waren SPIEGEL-Bestseller.
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