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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Digitalisierungsschub für den Tourismus in Baden-Württemberg

„Der technologische Wandel verändert derzeit auch den Tourismus so grundlegend wie vielleicht noch nie zuvor, insbesondere das Thema Daten ist zu einem zentralen Handlungsfeld auf allen touristischen Ebenen geworden“, sagte TMBW-Geschäftsführer Andreas Braun zum Projektstart.
Mobiles Arbeiten im Park des Seeschlosses Monrepos. Foto: TMBW / Düpper

10.05.2023

Mit einem mehrjährigen Projekt zur Förderung von Digitalisierung und Datenmanagement will die Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) den digitalen Ausbau der Branche in den kommenden Jahren massiv vorantreiben. Im Rahmen des bis Ende 2026 befristeten Förderprojekts des Landes Baden-Württemberg werden unter anderem vier neue Stellen geschaffen, um die strategischen und technologischen Grundlagen für ein touristisches Datenmanagement weiterzuentwickeln.

 Bei dieser Transformation gehe es darum, touristische Daten wie Sehenswürdigkeiten, Wanderwege oder Öffnungszeiten strukturiert aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen. Dies sei die Voraussetzung, damit entsprechende Daten auch in Zukunft von neu entwickelten Anwendungen, etwa im Bereich der Künstlichen Intelligenz, genutzt werden können. „Wenn wir es heute nicht schaffen, unsere Daten zukunftssicher zu machen, werden wir morgen mit unseren Angeboten abgehängt sein. Mit unserem neu gestarteten Projekt machen wir einen wichtigen Schritt, um den Tourismus in Baden-Württemberg weiterhin fit für die digitale Zukunft zu machen“, so TMBW-Geschäftsführer Andreas Braun.

Neben der technologischen Weiterentwicklung des Datenmanagements geht es in dem Projekt insbesondere um den Wissenstransfer in die Branche. Denn vor Ort werde teilweise noch viel zu wenig in den Ausbau touristischer Daten investiert, so Braun. Das neue Projektteam werde sich daher intensiv um die Information, Schulung und Befähigung der touristischen Partner und Leistungsträger kümmern. Entsprechend wirke das Projekt vorwiegend im Hintergrund und leiste Basisarbeit, von der die gesamte Tourismusbranche im Land profitiere. „Damit schaffen wir die Grundlage dafür, dass künftig alle am Tourismus beteiligten Ebenen ihre Daten auf dem neuesten Stand erheben und pflegen und wir unsere gemeinsamen Digitalisierungsziele erreichen können.“

Das Projekt „Digitalisierung und Datenmanagement im Tourismus“ wird von der TMBW in Zusammenarbeit mit der Freiburger Agentur „land in sicht“ bis Ende 2026 umgesetzt. Als technische Basis dient die landesweite Datenbank „mein.toubiz“, die seit über zehn Jahren im Einsatz ist, dezentral von touristischen Partnern gepflegt wird und mehr als 150.000 Datensätze umfasst. Diese Daten werden auf verschiedenen touristischen Internetseiten sowie von Ministerien, der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (bwegt) und anderen Multiplikatoren ausgespielt. Die Projektleitung des fünfköpfigen Teams übernimmt Susanne Bleibel, die sich bei der Tourismusgesellschaft bereits seit Jahren intensiv mit den Themen Datenstrukturen, Digitalisierung und technologischer Wandel beschäftigt.

pm/tm

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