Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
Von Gerd Lache
Nach Angaben von Statista, einer der nach eigenen Angaben erfolgreichsten Statistik-Datenbanken der Welt, betrifft der Fachkräftemangel in Deutschland selten ein einzelnes Unternehmen, er sei in allen Wirtschaftszweigen spürbar.
Mögliche Lösungsansätze könnten demnach beispielsweise eine (Re-)Aktivierung von Personengruppen sein, die bislang nicht auf dem Arbeitsmarkt sind oder lange Zeit waren. Politisch und gesellschaftlich kontrovers diskutiert werde die Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland. Außerdem sehen einer Umfrage des Datenbankbetreibers zufolge deutlich mehr als die Hälfte der Unternehmen in der Aus- und Weiterbildung eine Chance, um mehr Fachkräfte rekrutieren zu können.
Im Nordschwarzwald hat sich eine Fachkräfteallianz aus mehreren Akteuren der Region zusammengefunden. Kooperationspartner der Allianz ist die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH (WFG). Sie bietet einer aktuellen Meldung zufolge unter anderem vielfältige Angebote zur Aus- und Weiterbildung am Wirtschaftsstandort Nordschwarzwald an. Dazu gibt es eine eigene Webseite mit einem Wegweiser zu verschiedenen Möglichkeiten (siehe unten stehenden Link-Verweis).
Annette Hanfstein, Geschäftsführerin operativ bei der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim und der verantwortliche Projektleiter der WFG, Lars Schäfer, äußern sich unisono zufrieden über die Plattform. Es sei wichtig, dass die Wirtschaftsregion mit Hilfe von Unternehmen und wirtschaftsnahen Institutionen sowie Kommunen Rahmenbedingungen schaffe, die deutlich machten, wie attraktiv sie für Fachkräfte als Arbeitgeber beziehungsweise als Arbeits- und Wohnort seien.
Erklärtes Ziel sei es, den ansässigen Unternehmen dauerhaft Fachkräfte in ausreichendem Maße anbieten zu können. Als eine der Maßnahmen hierzu vereinbarten die Allianzpartner, ihre Fachkräfteaktivitäten abzustimmen, „um Kräfte und Wissen zu bündeln sowie die Transparenz des regionalen Arbeitsmarkts zu erhöhen“. Zu den Maßnahmen zählen demnach auch verstärkte Bemühungen, wonach die Beschäftigung von Frauen, Älteren, Langzeitarbeitslosen, Geringqualifizierten und Menschen mit Migrationshintergrund gesteigert werden solle. Zudem will die Initiative Hochschulabsolventen enger an den Standort binden.
Unter der Adresse www.fachkräfteallianz-pforzheim-nordschwarzwald.de findet man einen Wegweiser, der übersichtlich und strukturiert Möglichkeiten und Handlungshilfen bietet. Die Zielgruppe ist breit gefächert und reicht von SchülerInnen, Auszubildenden, ArbeitnehmerInnen, Arbeitssuchenden bis hin zu Unternehmen und LehrerInnen.
Nach einer Selektion des Wirkungskreises nach Region wird man direkt zu den relevanten Angeboten geführt. Diese werden in einer Kurzbeschreibung erläutert und geben nähere Details und Kontaktmöglichkeiten auf.
Die Angebote sind überaus vielfältig und umfassen unter anderem Kurse und Seminare über berufsbegleitende Weiterbildungen, digitale Ausbildungsbörsen, Hochschulservices und Personaldialoge. Eine intensive Verzahnung von Ausbildungsbotschaftern der IHK und Handwerkskammern, der Berufsberatung der Arbeitsagentur und den Unternehmen bildet ein effizientes Netzwerk, um Fachkräfte zu finden, zu fördern und an die Region Nordschwarzwald zu binden. pm
Von Gerd Lache
„Gemeinsam ist es uns gelungen, eine unabhängige Plattform bereit zu stellen, auf der sich jeder Interessierte einen guten Überblick über das Angebot in der Region verschaffen kann und dann auch direkt zu den einzelnen Akteuren gelangt.“
Nach Angaben von Statista, einer der nach eigenen Angaben erfolgreichsten Statistik-Datenbanken der Welt, betrifft der Fachkräftemangel in Deutschland selten ein einzelnes Unternehmen, er sei in allen Wirtschaftszweigen spürbar.
Mögliche Lösungsansätze könnten demnach beispielsweise eine (Re-)Aktivierung von Personengruppen sein, die bislang nicht auf dem Arbeitsmarkt sind oder lange Zeit waren. Politisch und gesellschaftlich kontrovers diskutiert werde die Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland. Außerdem sehen einer Umfrage des Datenbankbetreibers zufolge deutlich mehr als die Hälfte der Unternehmen in der Aus- und Weiterbildung eine Chance, um mehr Fachkräfte rekrutieren zu können.
Im Nordschwarzwald hat sich eine Fachkräfteallianz aus mehreren Akteuren der Region zusammengefunden. Kooperationspartner der Allianz ist die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH (WFG). Sie bietet einer aktuellen Meldung zufolge unter anderem vielfältige Angebote zur Aus- und Weiterbildung am Wirtschaftsstandort Nordschwarzwald an. Dazu gibt es eine eigene Webseite mit einem Wegweiser zu verschiedenen Möglichkeiten (siehe unten stehenden Link-Verweis).
Annette Hanfstein, Geschäftsführerin operativ bei der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim und der verantwortliche Projektleiter der WFG, Lars Schäfer, äußern sich unisono zufrieden über die Plattform. Es sei wichtig, dass die Wirtschaftsregion mit Hilfe von Unternehmen und wirtschaftsnahen Institutionen sowie Kommunen Rahmenbedingungen schaffe, die deutlich machten, wie attraktiv sie für Fachkräfte als Arbeitgeber beziehungsweise als Arbeits- und Wohnort seien.
Erklärtes Ziel sei es, den ansässigen Unternehmen dauerhaft Fachkräfte in ausreichendem Maße anbieten zu können. Als eine der Maßnahmen hierzu vereinbarten die Allianzpartner, ihre Fachkräfteaktivitäten abzustimmen, „um Kräfte und Wissen zu bündeln sowie die Transparenz des regionalen Arbeitsmarkts zu erhöhen“. Zu den Maßnahmen zählen demnach auch verstärkte Bemühungen, wonach die Beschäftigung von Frauen, Älteren, Langzeitarbeitslosen, Geringqualifizierten und Menschen mit Migrationshintergrund gesteigert werden solle. Zudem will die Initiative Hochschulabsolventen enger an den Standort binden.
Unter der Adresse www.fachkräfteallianz-pforzheim-nordschwarzwald.de findet man einen Wegweiser, der übersichtlich und strukturiert Möglichkeiten und Handlungshilfen bietet. Die Zielgruppe ist breit gefächert und reicht von SchülerInnen, Auszubildenden, ArbeitnehmerInnen, Arbeitssuchenden bis hin zu Unternehmen und LehrerInnen.
Nach einer Selektion des Wirkungskreises nach Region wird man direkt zu den relevanten Angeboten geführt. Diese werden in einer Kurzbeschreibung erläutert und geben nähere Details und Kontaktmöglichkeiten auf.
Die Angebote sind überaus vielfältig und umfassen unter anderem Kurse und Seminare über berufsbegleitende Weiterbildungen, digitale Ausbildungsbörsen, Hochschulservices und Personaldialoge. Eine intensive Verzahnung von Ausbildungsbotschaftern der IHK und Handwerkskammern, der Berufsberatung der Arbeitsagentur und den Unternehmen bildet ein effizientes Netzwerk, um Fachkräfte zu finden, zu fördern und an die Region Nordschwarzwald zu binden. pm
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