Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
20.01.2025
von Sandra Gallian
Es hat einen ganz eigenen Geruch. Hinter den Kulissen des Theaters der Goldstadt herrscht reger Betrieb. Schauspieler werden geschminkt, in der Werkstatt wird gearbeitet. Und hier ist auch die berufliche Heimat von Anne-Kathrin Hönes. Die waschechte Pforzheimerin ist seit 2016 am Theater fest angestellt „Das Stadttheater ist mein Heimattheater. Das ist mit viel Liebe verbunden,“ betont Hönes. Für sie ist es ein großes Geschenk, in ihrer Heimatstadt arbeiten zu können, während Freunde und Familie in unmittelbarer Nähe sind. Seit 2016 gehört die 37-Jährige zum Ensemble des Pforzheimer Stadttheaters, eine Anstellung, die in ihrer Branche nicht selbstverständlich ist.
Schon als Kind spürte Hönes ihre Begeisterung für das Theater. Besonders prägend war für sie ein Schultheaterbesuch des Stücks „Der Lebkuchenmann“ inszeniert von Thomas Münstermann. Dieser sollte später in ihrem Leben nochmals eine prägende Rolle spielen. „Ich war so fasziniert von dieser Fantasiewelt mit den Figuren, dass ich wusste: Theater gefällt mir.“ Neben ihren sportlichen Aktivitäten als Leistungsschwimmerin und Handballerin absolvierte sie später zahlreiche Praktika am Theater und entschied sich nach dem Abitur für eine künstlerische Laufbahn – sehr zur anfänglichen Skepsis ihrer Eltern. Es folgte eine klassichen Ausbildung mit Gesangsunterricht, Tanzunterricht und Schauspielunterricht.
Nach ihrem Studium in Stuttgart arbeitete Hönes zunächst als freie Schauspielerin; zuvor wirkte sie unter anderem bei Musicals im SI-Centrum in Stuttgart mit. Durch eine Vertretung für eine befreundete Kollegin kehrte sie 2016 ans Stadttheater der Goldstadt zurück. „Der damalige Intendant Thomas Münstermann (!) kam nach der Zeit auf mich zu und fragte ganz locker: „Anne-Kathrin, was brauchst Du, dass Du hier bleibst? Nach dem Vorsprechen war für mich dann klar, dass ich am Stadttheater Pforzheim bleiben möchte. So schloss sich der Kreis aus meiner Kindheit wieder.“
Ihr erster Ausflug in die Fernsehwelt führte sie zur SWR-Serie „30 Tage Lust“, die in der ARD- und ZDF-Mediathek ausgestrahlt wird. Hönes spielt in der achtteiligen Produktion die schwäbische Standesbeamtin Sabine Häberle – eine Tagesrolle, die sie laut eigener Aussage mit Begeisterung ausfüllte. Die Dreharbeiten fanden in einem leerstehenden Hotel in Stuttgart statt und hinterließen bei ihr einen bleibenden Eindruck. Besonders gefiel ihr die lockere und respektvolle Zusammenarbeit mit den anderen Schauspielkollegen am Set: „Ein gutes Teamgefühl ist in dem Beruf enorm wichtig. Und die waren alle unglaublich nett.“
Obwohl Hönes alles anders als konservativ erscheint, sagt sie selbst, dass Teile der Rolle auch in ihr vorkommen. „Ich würde mal sagen, dass in jeder Rolle Farben von einem selber drinstecken.“ Obwohl das Arbeiten vor der Kamera eine Umstellung bedeutete, war es für Hönes kein Neuland: „Das Filmset kannte ich schon aus dem Studium durch Statisterie und Camera-Acting-Workshops.“
Derzeit steht Hönes in gleich mehreren anspruchsvollen Produktionen auf der Bühne. In dem Kinderstück „Dann geh ich jetzt, sagte die Zeit“ spielt sie die Zeit. Und bald wird sie in dem Stück „Die Trümmer der Zivilisation“, als Darstellerin einer futuristischen Gesellschaft mitwirken. Gleichzeitig wünscht sich die vielseitige Schauspielerin, auch wieder einmal einmal eine Fernsehproduktion mitwirken zu dürfen. „Die Vielfalt ist das, was ich an meinem Beruf so liebe“.
„Wenn man einen Traum hat, sollte man ihn auf jeden Fall verfolgen.“ Dabei betont Hönes die Wichtigkeit von Kritikfähigkeit, einem dicken Fell und der Fähigkeit, trotz intensiver Auseinandersetzung mit einer Rolle bei sich selbst zu bleiben und seine Ehrlichkeit nicht zu verlieren. „Es ist wie ein schwankendes Schiff. Es wird viele Unwetter geben, dann wird das Meer mal wieder ruhig sein.“
Alle Fotos: Sandra Gallian
20.01.2025
von Sandra Gallian
Es hat einen ganz eigenen Geruch. Hinter den Kulissen des Theaters der Goldstadt herrscht reger Betrieb. Schauspieler werden geschminkt, in der Werkstatt wird gearbeitet. Und hier ist auch die berufliche Heimat von Anne-Kathrin Hönes. Die waschechte Pforzheimerin ist seit 2016 am Theater fest angestellt „Das Stadttheater ist mein Heimattheater. Das ist mit viel Liebe verbunden,“ betont Hönes. Für sie ist es ein großes Geschenk, in ihrer Heimatstadt arbeiten zu können, während Freunde und Familie in unmittelbarer Nähe sind. Seit 2016 gehört die 37-Jährige zum Ensemble des Pforzheimer Stadttheaters, eine Anstellung, die in ihrer Branche nicht selbstverständlich ist.
Schon als Kind spürte Hönes ihre Begeisterung für das Theater. Besonders prägend war für sie ein Schultheaterbesuch des Stücks „Der Lebkuchenmann“ inszeniert von Thomas Münstermann. Dieser sollte später in ihrem Leben nochmals eine prägende Rolle spielen. „Ich war so fasziniert von dieser Fantasiewelt mit den Figuren, dass ich wusste: Theater gefällt mir.“ Neben ihren sportlichen Aktivitäten als Leistungsschwimmerin und Handballerin absolvierte sie später zahlreiche Praktika am Theater und entschied sich nach dem Abitur für eine künstlerische Laufbahn – sehr zur anfänglichen Skepsis ihrer Eltern. Es folgte eine klassichen Ausbildung mit Gesangsunterricht, Tanzunterricht und Schauspielunterricht.
Nach ihrem Studium in Stuttgart arbeitete Hönes zunächst als freie Schauspielerin; zuvor wirkte sie unter anderem bei Musicals im SI-Centrum in Stuttgart mit. Durch eine Vertretung für eine befreundete Kollegin kehrte sie 2016 ans Stadttheater der Goldstadt zurück. „Der damalige Intendant Thomas Münstermann (!) kam nach der Zeit auf mich zu und fragte ganz locker: „Anne-Kathrin, was brauchst Du, dass Du hier bleibst? Nach dem Vorsprechen war für mich dann klar, dass ich am Stadttheater Pforzheim bleiben möchte. So schloss sich der Kreis aus meiner Kindheit wieder.“
Ihr erster Ausflug in die Fernsehwelt führte sie zur SWR-Serie „30 Tage Lust“, die in der ARD- und ZDF-Mediathek ausgestrahlt wird. Hönes spielt in der achtteiligen Produktion die schwäbische Standesbeamtin Sabine Häberle – eine Tagesrolle, die sie laut eigener Aussage mit Begeisterung ausfüllte. Die Dreharbeiten fanden in einem leerstehenden Hotel in Stuttgart statt und hinterließen bei ihr einen bleibenden Eindruck. Besonders gefiel ihr die lockere und respektvolle Zusammenarbeit mit den anderen Schauspielkollegen am Set: „Ein gutes Teamgefühl ist in dem Beruf enorm wichtig. Und die waren alle unglaublich nett.“
Obwohl Hönes alles anders als konservativ erscheint, sagt sie selbst, dass Teile der Rolle auch in ihr vorkommen. „Ich würde mal sagen, dass in jeder Rolle Farben von einem selber drinstecken.“ Obwohl das Arbeiten vor der Kamera eine Umstellung bedeutete, war es für Hönes kein Neuland: „Das Filmset kannte ich schon aus dem Studium durch Statisterie und Camera-Acting-Workshops.“
Derzeit steht Hönes in gleich mehreren anspruchsvollen Produktionen auf der Bühne. In dem Kinderstück „Dann geh ich jetzt, sagte die Zeit“ spielt sie die Zeit. Und bald wird sie in dem Stück „Die Trümmer der Zivilisation“, als Darstellerin einer futuristischen Gesellschaft mitwirken. Gleichzeitig wünscht sich die vielseitige Schauspielerin, auch wieder einmal einmal eine Fernsehproduktion mitwirken zu dürfen. „Die Vielfalt ist das, was ich an meinem Beruf so liebe“.
„Wenn man einen Traum hat, sollte man ihn auf jeden Fall verfolgen.“ Dabei betont Hönes die Wichtigkeit von Kritikfähigkeit, einem dicken Fell und der Fähigkeit, trotz intensiver Auseinandersetzung mit einer Rolle bei sich selbst zu bleiben und seine Ehrlichkeit nicht zu verlieren. „Es ist wie ein schwankendes Schiff. Es wird viele Unwetter geben, dann wird das Meer mal wieder ruhig sein.“
Alle Fotos: Sandra Gallian
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