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Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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Das Parkhotel Pforzheim hinter den Kulissen des 12. Pforzheimer Wirtschaftspreises

Wenn im Großen Saal des CongressCentrums Pforzheim das Licht langsam gedimmt wird, die Teller glänzen und rund 300 Gäste erwartungsvoll Platz nehmen, beginnt für Mark Kubina und sein Team der wohl spannendste Moment des Jahres.
Andrea Scheidtweiler und Mark Kubina koordinieren die Fäden im Hintergrund mit einem eingespielten Team, das für das kulinarische Erlebnis beim Pforzheimer Wirtschaftspreis sorgt. Alle Fotos: Sandra Gallian


Wenn Genuss zur Teamleistung wird

von Sandra Gallian


Das Parkhotel Pforzheim sorgt auch beim 12. Pforzheimer Wirtschaftspreis für das kulinarische Erlebnis – eine Aufgabe, die Vorbereitung, Präzisision und perfekte Teamarbeit verlangt.

Planung mit Perfektion

„Ein Abend wie dieser beginnt für uns nicht erst mit dem ersten Gang“, erzählt Mark Kubina, Gastronomieleiter im Parkhotel. Seit 16 Jahren ist er Teil des Hauses – und kennt jede Schraube im Ablauf. Die Menüplanung steht meist innerhalb weniger Tage, doch rund zehn Tage vor dem Event muss er wissen, wofür sich die Gäste entschieden haben.

Die Abfrage der Gäste übernimmt das Wirtschafts- und Stadtmarketing Pforzheim (WSP), das als Veranstalter alle Wünsche sammelt. „Der Kunde schreibt mir kurz, was er benötigt – ich mache ein Angebot, und dann ist der Kittel geflickt“, sagt Kubina schmunzelnd.

Auch Parkhotel-Geschäftsführerin Andrea Scheidtweiler lobt die Effizienz: „Unser Ziel ist, die Vorbereitung so effektiv wie möglich zu gestalten. Essen, Deko, Ablauf – da ist Herr Kubina ein Meister.“ Kubina, der 2009 als Direktionsassistent begann, plant heute alles vom Menü über den Saalaufbau bis zur Dekoration. Selbst bei den Kronleuchtern denkt er praktisch: „Wir setzen auf LED-Kerzen – das spart Zeit, Nerven und zwei Tage Putzarbeit“, erklärt er mit einem Augenzwinkern.

Auch die Dekoration liegt in den planerischen Händen von Mark Kubina

Routine trifft Leidenschaft

Rund 300 Gäste werden am Abend erwartet – mit drei Menüvarianten: Fleisch, Fisch oder vegetarisch. Schweinefleisch steht aus Rücksicht auf alle Gäste nie auf der Karte. „Wir wissen genau, was funktioniert – man muss das Rad nicht jedes Mal neu erfinden“, sagt Kubina. In der Produktionsküche wird alles sorgfältig vorbereitet: gegart, abgeschmeckt, haltbar gemacht. Die Speisen gehen dann über den sogenannten „Pass“ in den angrenzenden Raum im CCP, wo sie in Chafing Dishes warmgehalten und an zwei Fließbändern angerichtet werden.

Mark Kubina am einem der Fließbänder, über die am Abend des Events 300 Teller fahren

Kurz vor Beginn herrscht dort konzentrierte Stille. Dampf steigt auf, Teller fahren über das Band, sieben Küchenkräfte setzen in Sekundenbruchteilen jede Komponente. Dann der Startschuss – und rund 15 Foodrunner servieren gleichzeitig an 300 Plätze. „Wenn die Gäste Platz nehmen, muss alles laufen wie ein Uhrwerk. Jede Bewegung sitzt. Alle drei Sekunden verlässt ein Teller den Pass“, erklärt Kubina.

Rund 300 Gedecke werden auf den Tischen im CCP platziert.

Präzision im Saal – und ein starkes Team

Damit jeder Teller an der richtigen Stelle landet, greifen Service und Organisation perfekt ineinander: Platzanweiser zeigen den Kellnerinnen und Kellnern genau, wo welches Gericht serviert werden muss. Die sogenannten Foodrunner orientieren sich ausschließlich an diesen Signalen, während ein zweiter Service-Mitarbeiter kontrolliert, ob alles vollständig ist. So bekommt jeder Gast punktgenau sein gewähltes Menü – mit beeindruckender Routine. Innerhalb von 20 Minuten müssen alle Gäste ihr Essen erhalten.

„Organisation ist alles“, sagt Kubina. „In solchen Momenten zeigt sich, wie stark ein Team wirklich ist.“ Dass das gelingt, liegt nicht zuletzt an der eingespielten Crew – und daran, dass auch kurzfristig helfende Hände aus Pforzheim willkommen sind. „Der größte Engpass ist immer das Personal“, sagt Andrea Scheidtweiler. „Für solche Abende brauchen wir 20 zusätzliche Kräfte – Schüler, Studierende, Hausfrauen oder auch rüstige Rentner. Wer Lust hat, darf sich gern im Parkhotel melden. Wir suchen noch dringend helfende Hände für den Abend!“

Wer helfen mag, möge sich gerne beim Parkhotel melden



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