Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
12.05.2025
Von außen ist es noch eine Baustelle – innen aber, sagen die Verantwortlichen, entsteht gerade Zukunft. Auf einem 23.000 Quadratmeter großen Areal im Pforzheimer Gewerbegebiet Buchbusch baut die Witzenmann-Gruppe ihr neues Stammhaus. Ein technisches Großprojekt, das mit Superlativen nicht geizt: Über 700 Maschinen sollen hier künftig laufen, 2.500 Betonfertigteile wurden bereits verbaut, die größte Solaranlage des Unternehmens wird so viel Strom liefern wie 500 Haushalte jährlich verbrauchen. Es ist ein Bau, der viel über die Ambitionen eines Unternehmens erzählt – und über die Rolle eines Standorts.
Pforzheim also. Eine Stadt, die oft im Schatten größerer Industriezentren steht. Doch für Witzenmann, einen Mittelständler mit langer Tradition in der Metallverarbeitung, ist genau das ein Vorteil. Seit fünf Generationen ist das Unternehmen in Familienhand, der neue Bau gilt intern als „Generationenprojekt“
Philip Paschen, COO und Gesellschafter der Witzenmann-Gruppe, sagte: „Durch den Neubau unseres Stammhauses transformieren wir dieses wirklich tiefgreifend – es ist ein Generationenprojekt für unser Haus. Damit machen wir uns zukunftsfest in zunehmend stürmischeren Zeiten.“
Die Investitionssumme bewegt sich im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Oberbürgermeister Peter Boch spricht von einem „wichtigen Signal“: Ein Unternehmen, das nicht abwandert, sondern bleibt – und investiert. Auch Oliver Reitz, Geschäftsführer des städtischen Wirtschaftsbetriebs, sieht das Projekt als Beleg dafür, dass „Pforzheim als Wirtschaftsstandort mehr kann, als man ihm oft zutraut“.
Der Bau steht für Fortschritt und ist gleichzeitig ein betonuntermauertes Statement. Ein Bekenntnis zum Ort, zur Belegschaft, zu einer Form von Unternehmertum, die heute nicht mehr selbstverständlich ist. „Der Neubau unseres Stammhauses in Pforzheim ist ein Bekenntnis zum Standort. Wir bleiben Pforzheim damit treu und werden dabei gut unterstützt“, so Andreas Kämpfe, CEO von Witzenmann.
Pforzheim will das Momentum nutzen. Mit Formaten wie dem „Investorenlunch“ versucht die Stadt, näher an die Unternehmen heranzurücken. Offenheit, kurze Wege, Dialog auf Augenhöhe – so lauten die Schlagworte. „Witzenmann ist hierfür ein herausragendes Beispiel. Mit viel Mut, unternehmerischer Weitsicht und einem klaren Bekenntnis zur Heimat.“, sagt OB Boch. Und man spürt: Er hofft, dass es nicht das letzte bleibt.
tm/pm
12.05.2025
„Ob Familienunternehmen, Start-up oder internationaler Konzern – wer in Pforzheim investiert, soll bei uns auf offene Türen stoßen."
Von außen ist es noch eine Baustelle – innen aber, sagen die Verantwortlichen, entsteht gerade Zukunft. Auf einem 23.000 Quadratmeter großen Areal im Pforzheimer Gewerbegebiet Buchbusch baut die Witzenmann-Gruppe ihr neues Stammhaus. Ein technisches Großprojekt, das mit Superlativen nicht geizt: Über 700 Maschinen sollen hier künftig laufen, 2.500 Betonfertigteile wurden bereits verbaut, die größte Solaranlage des Unternehmens wird so viel Strom liefern wie 500 Haushalte jährlich verbrauchen. Es ist ein Bau, der viel über die Ambitionen eines Unternehmens erzählt – und über die Rolle eines Standorts.
Pforzheim also. Eine Stadt, die oft im Schatten größerer Industriezentren steht. Doch für Witzenmann, einen Mittelständler mit langer Tradition in der Metallverarbeitung, ist genau das ein Vorteil. Seit fünf Generationen ist das Unternehmen in Familienhand, der neue Bau gilt intern als „Generationenprojekt“
Philip Paschen, COO und Gesellschafter der Witzenmann-Gruppe, sagte: „Durch den Neubau unseres Stammhauses transformieren wir dieses wirklich tiefgreifend – es ist ein Generationenprojekt für unser Haus. Damit machen wir uns zukunftsfest in zunehmend stürmischeren Zeiten.“
Die Investitionssumme bewegt sich im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Oberbürgermeister Peter Boch spricht von einem „wichtigen Signal“: Ein Unternehmen, das nicht abwandert, sondern bleibt – und investiert. Auch Oliver Reitz, Geschäftsführer des städtischen Wirtschaftsbetriebs, sieht das Projekt als Beleg dafür, dass „Pforzheim als Wirtschaftsstandort mehr kann, als man ihm oft zutraut“.
Der Bau steht für Fortschritt und ist gleichzeitig ein betonuntermauertes Statement. Ein Bekenntnis zum Ort, zur Belegschaft, zu einer Form von Unternehmertum, die heute nicht mehr selbstverständlich ist. „Der Neubau unseres Stammhauses in Pforzheim ist ein Bekenntnis zum Standort. Wir bleiben Pforzheim damit treu und werden dabei gut unterstützt“, so Andreas Kämpfe, CEO von Witzenmann.
Pforzheim will das Momentum nutzen. Mit Formaten wie dem „Investorenlunch“ versucht die Stadt, näher an die Unternehmen heranzurücken. Offenheit, kurze Wege, Dialog auf Augenhöhe – so lauten die Schlagworte. „Witzenmann ist hierfür ein herausragendes Beispiel. Mit viel Mut, unternehmerischer Weitsicht und einem klaren Bekenntnis zur Heimat.“, sagt OB Boch. Und man spürt: Er hofft, dass es nicht das letzte bleibt.
tm/pm
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