Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
14. April 2023/tok
Die Pforzheimer Stadtverwaltung ist bereits auf dem Weg in eine digitale Zukunft. Bei der OB-Visite mit dabei waren Oliver Reitz, Direktor von Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WS), und WSP-Wirtschaftsförderer Markus Epple. Bei der WSP genießt das Thema Digitalisierung einen hohen Stellenwert, schließlich will man mit Unterstützung des Rathauschefs Pforzheim zu einer Smart City machen. Und da ist Estland durchaus ein leuchtendes Vorbild. Seit einigen Jahren schon können in dem baltischen Land 99 Prozent der behördlichen Dienstleistungen digital in Anspruch genommen werden – der Gang aufs Rathaus ist, abgesehen von Hochzeiten und Scheidungen, nicht mehr nötig.
Im Digital Economy and Society Index (DESI) 2022 reicht es für Deutschland mit seinem allgemeinen Digitalisierungsgrad gerade einmal auf Platz 13 im europäischen Vergleich. Betrachtet man nur den Unterpunkt „Digitale öffentliche Dienste“, ist Deutschland schlechter digitalisiert als der EU-Durchschnitt. Also nicht nur in Pforzheim gibt es für Verwaltungen von Kommunen noch viel zu tun auf dem Weg zur digitalen Transformation.
Seit Juli 2021 ist Pforzheim Teil des Förderprogramms „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesinnenministeriums. Ziel der Stadt Pforzheim ist es, den digitalen Wandel aktiv mitzugestalten und die enormen Potenziale für die Bürger zu nutzen. Unter dem Motto „Pforzheim. Gemeinsam. Smart“ wurde eine ganzheitliche Strategie erarbeitet, die im Dezember 2022 vom Gemeinderat bewilligt wurde. Bis Ende 2026 soll die Umsetzung der entwickelten Ziele, Strategien und Maßnahmen erfolgen. Die Managementberater von Just 4 People, so Andrea Grosse gegenüber wirtschaftskraft.de, sehen diese Entwicklung in Pforzheim, unter anderem mit den „Smart City Days“ oder den W-Lan-Aktionen der Medien-/IT-Initiative Pforzheim, positiv.
Dass auch die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen im hohen Maße von der Digitalisierung abhängt, ist inzwischen ein Lieblingsthema der Politik. Vor sechs Jahren hatte die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut die „Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg“ gestartet. Ziel der Partnerorganisationen aus Wirtschaft, Kammern und Verbänden, Gewerkschaften und Wissenschaft: Die Unternehmen und ihre Beschäftigten branchenübergreifend bei der Digitalisierung unterstützen und den deutschen Südwesten als internationalen Premiumstandort für die digitalisierte Wirtschaft noch sichtbarer machen. Ein weites Aufgabenfeld, in dem sich J4P, 2019 von den drei Geschäftsführern Ulrich Gauweiler, Andrea Grosse und Tobias Wahner gegründet, bewegt.
Für die kleinen und mittelständischen Unternehmen bietet J4P zum Beispiel einen Digitalisierungscheck an, der die ganze Prozesskette von der Produktion über die Verwaltung bis hin zum Vertrieb untersucht. Die Pforzheimer Managementberater unterstützen bei der Weiterentwicklung oder Anpassung der Unternehmensstrategie wie auch beim Suchen nach Ansätzen, erfolgreicher zu werden. Am Ende kann dann ein zukunftsfähiges ganzheitliches Konzept für Marketing, Vertrieb oder IT stehen. Und, so Andrea Grosse: Die IT-Spezialisten würden produktneutral beraten. tok
14. April 2023/tok
Die Pforzheimer Stadtverwaltung ist bereits auf dem Weg in eine digitale Zukunft. Bei der OB-Visite mit dabei waren Oliver Reitz, Direktor von Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WS), und WSP-Wirtschaftsförderer Markus Epple. Bei der WSP genießt das Thema Digitalisierung einen hohen Stellenwert, schließlich will man mit Unterstützung des Rathauschefs Pforzheim zu einer Smart City machen. Und da ist Estland durchaus ein leuchtendes Vorbild. Seit einigen Jahren schon können in dem baltischen Land 99 Prozent der behördlichen Dienstleistungen digital in Anspruch genommen werden – der Gang aufs Rathaus ist, abgesehen von Hochzeiten und Scheidungen, nicht mehr nötig.
Im Digital Economy and Society Index (DESI) 2022 reicht es für Deutschland mit seinem allgemeinen Digitalisierungsgrad gerade einmal auf Platz 13 im europäischen Vergleich. Betrachtet man nur den Unterpunkt „Digitale öffentliche Dienste“, ist Deutschland schlechter digitalisiert als der EU-Durchschnitt. Also nicht nur in Pforzheim gibt es für Verwaltungen von Kommunen noch viel zu tun auf dem Weg zur digitalen Transformation.
Seit Juli 2021 ist Pforzheim Teil des Förderprogramms „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesinnenministeriums. Ziel der Stadt Pforzheim ist es, den digitalen Wandel aktiv mitzugestalten und die enormen Potenziale für die Bürger zu nutzen. Unter dem Motto „Pforzheim. Gemeinsam. Smart“ wurde eine ganzheitliche Strategie erarbeitet, die im Dezember 2022 vom Gemeinderat bewilligt wurde. Bis Ende 2026 soll die Umsetzung der entwickelten Ziele, Strategien und Maßnahmen erfolgen. Die Managementberater von Just 4 People, so Andrea Grosse gegenüber wirtschaftskraft.de, sehen diese Entwicklung in Pforzheim, unter anderem mit den „Smart City Days“ oder den W-Lan-Aktionen der Medien-/IT-Initiative Pforzheim, positiv.
Dass auch die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen im hohen Maße von der Digitalisierung abhängt, ist inzwischen ein Lieblingsthema der Politik. Vor sechs Jahren hatte die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut die „Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg“ gestartet. Ziel der Partnerorganisationen aus Wirtschaft, Kammern und Verbänden, Gewerkschaften und Wissenschaft: Die Unternehmen und ihre Beschäftigten branchenübergreifend bei der Digitalisierung unterstützen und den deutschen Südwesten als internationalen Premiumstandort für die digitalisierte Wirtschaft noch sichtbarer machen. Ein weites Aufgabenfeld, in dem sich J4P, 2019 von den drei Geschäftsführern Ulrich Gauweiler, Andrea Grosse und Tobias Wahner gegründet, bewegt.
Für die kleinen und mittelständischen Unternehmen bietet J4P zum Beispiel einen Digitalisierungscheck an, der die ganze Prozesskette von der Produktion über die Verwaltung bis hin zum Vertrieb untersucht. Die Pforzheimer Managementberater unterstützen bei der Weiterentwicklung oder Anpassung der Unternehmensstrategie wie auch beim Suchen nach Ansätzen, erfolgreicher zu werden. Am Ende kann dann ein zukunftsfähiges ganzheitliches Konzept für Marketing, Vertrieb oder IT stehen. Und, so Andrea Grosse: Die IT-Spezialisten würden produktneutral beraten. tok
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