Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
„Das Corona-Virus und die aktuellen Entwicklungen haben die duale Berufsausbildung auch in der Region Nordschwarzwald herausgefordert, aber unsere Unternehmen lassen nichts unversucht, junge Menschen für die Ausbildung zu gewinnen“, so Claudia Gläser, Präsidentin der IHK Nordschwarzwald.
Die Ausbildung und Fachkräftesicherung hat für die Unternehmen höchste Priorität. „Im Schulterschluss mit der IHK und den Akteuren der Berufsbildung in der Region arbeiten sie intensiv daran, die coronabedingt fehlende Berufsorientierung der letzten zwei Jahre wieder verstärkt möglich zu machen. Denn es hat sich nochmals gezeigt, wie elementar die Berufsorientierung in dieser Phase für die jungen Menschen bei der Berufswahl ist.“
Dies zeigt sich auch in den Zahlen: In diesem Jahr zählt die IHK zum Stichtag 31. August insgesamt 5325 Verträge (Vorjahr: 5311), wobei 1743 neu eingetragen worden sind (Vorjahr: 1343).
„Erfreulicherweise gehen weiterhin noch Verträge für das laufende Ausbildungsjahr ein. Wir rechnen deshalb bis zum Jahresende mit einer nahezu gleichbleibenden Zahl an Ausbildungsverhältnissen wie 2021“, berichtet Tanja Traub, Mitglied der Geschäftsführung der IHK Nordschwarzwald und verantwortlich für den Bereich Berufsbildung.
„In Pforzheim und der Region Nordschwarzwald hatten wir vor der Pandemie in der Industrie und im Handel seit Jahren stabile Ausbildungszahlen auf hohem Niveau. Wir können glücklicherweise noch sagen, dass sich der Ausbildungsmarkt gerade auch vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung auf einem etwas niedrigeren Niveau stabilisiert. Dennoch darf das nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir noch viele unbesetzte Ausbildungsplätze in der Region haben, für die Unternehmen noch händeringend Bewerberinnen und Bewerber suchen“, so Traub.
Die beliebtesten Berufe sind die kaufmännischen Ausbildungsberufe, wie zum Beispiel Industriekaufmann/-frau und Kaufmann/-frau für Büromanagement, gefolgt von den Medien- und Kommunikationsberufen. Aber auch technische Berufe haben bei den Jugendlichen einen hohen Stellenwert. Der Werkzeug- und Maschinenbau sowie die Mechatronik sind sehr beliebt und in der Region besonders gefragt. Das verarbeitende Gewerbe (z.B. die Oberflächen-, Verfahren-, sowie Stanz- und Umformtechnik), die Transport-, Tourismus- und Gastronomiebranche benötigen dringend Fachkräfte.
Rund ein Fünftel der Ausbildungsbetriebe gehen weiterhin davon aus, dass sie nicht alle Ausbildungsplätze besetzen können. Demnach gibt es zunehmend weniger qualifizierte Bewerber, dafür hat der Wunsch nach einem Hochschulabschluss bei den Jugendlichen deutlich zugenommen. „Unser Rat ist, erst mal eine Ausbildung zu machen. Das ist eine hervorragende Basis für alles Weitere, sei es Weiterbildung oder möglicherweise eben auch ein zielorientiertes Studium“, empfiehlt Präsidentin Claudia Gläser. „Unser Bildungssystem bietet da beste Chancen.“ pm/tok
„Das Corona-Virus und die aktuellen Entwicklungen haben die duale Berufsausbildung auch in der Region Nordschwarzwald herausgefordert, aber unsere Unternehmen lassen nichts unversucht, junge Menschen für die Ausbildung zu gewinnen“, so Claudia Gläser, Präsidentin der IHK Nordschwarzwald.
Die Ausbildung und Fachkräftesicherung hat für die Unternehmen höchste Priorität. „Im Schulterschluss mit der IHK und den Akteuren der Berufsbildung in der Region arbeiten sie intensiv daran, die coronabedingt fehlende Berufsorientierung der letzten zwei Jahre wieder verstärkt möglich zu machen. Denn es hat sich nochmals gezeigt, wie elementar die Berufsorientierung in dieser Phase für die jungen Menschen bei der Berufswahl ist.“
Dies zeigt sich auch in den Zahlen: In diesem Jahr zählt die IHK zum Stichtag 31. August insgesamt 5325 Verträge (Vorjahr: 5311), wobei 1743 neu eingetragen worden sind (Vorjahr: 1343).
„Erfreulicherweise gehen weiterhin noch Verträge für das laufende Ausbildungsjahr ein. Wir rechnen deshalb bis zum Jahresende mit einer nahezu gleichbleibenden Zahl an Ausbildungsverhältnissen wie 2021“, berichtet Tanja Traub, Mitglied der Geschäftsführung der IHK Nordschwarzwald und verantwortlich für den Bereich Berufsbildung.
„In Pforzheim und der Region Nordschwarzwald hatten wir vor der Pandemie in der Industrie und im Handel seit Jahren stabile Ausbildungszahlen auf hohem Niveau. Wir können glücklicherweise noch sagen, dass sich der Ausbildungsmarkt gerade auch vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung auf einem etwas niedrigeren Niveau stabilisiert. Dennoch darf das nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir noch viele unbesetzte Ausbildungsplätze in der Region haben, für die Unternehmen noch händeringend Bewerberinnen und Bewerber suchen“, so Traub.
Die beliebtesten Berufe sind die kaufmännischen Ausbildungsberufe, wie zum Beispiel Industriekaufmann/-frau und Kaufmann/-frau für Büromanagement, gefolgt von den Medien- und Kommunikationsberufen. Aber auch technische Berufe haben bei den Jugendlichen einen hohen Stellenwert. Der Werkzeug- und Maschinenbau sowie die Mechatronik sind sehr beliebt und in der Region besonders gefragt. Das verarbeitende Gewerbe (z.B. die Oberflächen-, Verfahren-, sowie Stanz- und Umformtechnik), die Transport-, Tourismus- und Gastronomiebranche benötigen dringend Fachkräfte.
Rund ein Fünftel der Ausbildungsbetriebe gehen weiterhin davon aus, dass sie nicht alle Ausbildungsplätze besetzen können. Demnach gibt es zunehmend weniger qualifizierte Bewerber, dafür hat der Wunsch nach einem Hochschulabschluss bei den Jugendlichen deutlich zugenommen. „Unser Rat ist, erst mal eine Ausbildung zu machen. Das ist eine hervorragende Basis für alles Weitere, sei es Weiterbildung oder möglicherweise eben auch ein zielorientiertes Studium“, empfiehlt Präsidentin Claudia Gläser. „Unser Bildungssystem bietet da beste Chancen.“ pm/tok
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