Wir alle wollen eine gute und sichere Zeit am Wasser erleben! Schon vor der Corona-Pandemie war klar, dass unsere Gesellschaft große Defizite im Kontext der Schwimmfähigkeit hat, zudem verlor insbesondere bei der Jugend die aktive Zeit am Freiwasser an Relevanz. Die letzten zwei Jahre haben die Situation weiter verschärft. Wir wollen mit unserer Initiative dazu beitragen, mehr Bewusstsein für die Zeit am Wasser zu schaffen.

Christopher Fuhrhop, Erfinder von RESTUBE und Gründer der Water Experience Academy

Der Gründer von RESTUBE, Christopher Fuhrhop, unternimmt einen
weiteren Schritt, um mehr Freiheit und Sicherheit ins Wasser zu bringen. Mit der Water Experience Academy soll ein vielfältiges Angebot entstehen, das es Menschen jedes Alters ermöglicht einen sicheren Zugang zu Wasser zu erleben und etwaige Gefahren und Risiken zu erkennen.

Am 05.Juli 2022 fand am Epplesee (nahe Karlsruhe) ein Aktionstag für GrundschülerInnen der Heinz-Barth-Schule Wettersbach statt. Die 90 TeilnehmerInnen verbesserten ihre Schwimmfähigkeit, lernten das Freiwasser mit all seinen Facetten kennen und bauten so ihre Wasserkompetenz aus. Die Kinder hatten großen Spaß – für viele war es sogar das erste Mal baden im See

Der Pilot-Event hat gezeigt, dass mit der Water Experience Academy ein verantwortbares Konzept vorliegt, das den Bogen vom Schwimmunterricht hin zu Möglichkeiten sicherer Freizeitgestaltung am offenen Gewässer mittels einer lebendigen Veranstaltung im schulischen Kontext spannt.

Klaus Albrecht, Schulleiter Heinz-Barth-Schule Wettersbach

Experten von Bildungseinrichtungen, Forschung und Industrie sowie Rettungsschwimmer der lokalen DLRG Stelle – die samt Wasser-Suchhund anreisten – leiteten die insgesamt acht verschiedenen Stationen.

Die Inhalte der einzelnen Stationen wurden in einer kleinen Fibel zusammengefasst, die die Kinder mit nach Hause nehmen durften. Damit das Erlebte der Veranstaltung nachhaltig bleibt wird das Heft auch im Schulunterricht nochmal zum Einsatz kommen.

Die Veranstaltung am Epplesee war die erste ihrer Art, ein deutschlandweiter Ausbau ist aufgrund der großen positiven Resonanz geplant.

Über RESTUBE:

Vor einigen Jahren geriet Christopher Fuhrhop beim Kitesurfen in eine grenzwertige Situation im Wasser. Damals hätte er sich ein Backup gewünscht. Seitdem will er mit seinem Team die Zeit am Wasser für alle sicherer und damit freier machen. Im Rahmen seiner Diplomarbeit im Maschinenbau entwickelte er die Idee eines möglichst kleinen Sicherheitsproduktes für Wassersportler. Der Restube ist ein sich selbst aufblasender Rettungskörper. Er wird einfach mit Hilfe eines Gürtels am Körper getragen. In brenzligen Situationen wird ein Auslöser gezogen und eine Gaspatrone füllt das rettende Teil in Sekundenschnelle auf. 2012 folgte die Firmengründung im Pfinztal, mittlerweile ist Restube in 25 Ländern erhältlich und hat, nach eigenen Angaben des Unternehmens, bislang über 45 Leben gerettet. Das vielseitige Sicherheitssystem fürs Wasser wird schon heute von über 300.000 Nutzern eingesetzt und wurde u.a. mit dem Deutschen Gründerpreis und fünf ISPO Awards ausgezeichnet. 2022 feiert das Unternehmen sein 10-jähriges Bestehen.

pm/tm