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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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16+ mit Marcus Bouquerot de Voligny, Geschäftsführer von "The Bike Experience" in Pforzheim

WirtschaftsKRAFT hat mit einem waschechten Pforzheimer gesprochen. Was Marcus Bouquerot mit Lance Armstrong gemeinsam hat, und was seiner Meinung nach dringend erfunden werden müsste, lesen Sie in unserem Interview.
Der Pforzheimer Marcus Bouquerot hat sich selbstständig gemacht und bietet geführte Motorradtouren an. Foto: Foto Gulyas Pforzheim

17.07.2024

Er bezeichnet sich selbst als „echta Pforzama“ und tatsächlich ist er auch ein bekanntes Gesicht in der Region: Marcus Bouquerot. Der 60-jährige stieg nach der Mittleren Reife ins Automobilgeschäft ein und absolvierte eine kaufmännische Ausbildung bei Opel Hauser. Nach dem Grundwehrdienst bei der Bundeswehr führte sein Weg zu der Marke BMW, mit der er bis zum heutigen Tag eng verbunden ist. Er begann als zertifizierter Verkäufer, stieg die Erfolgsleiter hinauf zum Gesamtverkaufsleiter bis hin zum Filialleiter am Standort in Pforzheim. Parallel dazu lag sein Fokus immer auf dem Motorrad-Zweiradgeschäft, was ihn schließlich im Jahr 2020 in die Selbstständigkeit brachte. Als Geschäftsführer von „The Bike Experience“ bietet er mit seinem Team geführte Tages- und Mehrtagesmotorradtouren an. Vom Startpunkt Pforzheim aus startet die Gruppe ins Elsass, in die Vogesen, die Pfalz, den Kraichgau, nach Württemberg oder auch in den Schwarzwald. Die mehrtägigen Ausfahrten führen unter anderem nach Österreich, Italien, Schweiz, Frankreich, Spanien und Portugal. Marcus Bouquerot hat dabei eine Vision, er möchte Pforzheim als „Startpunkt“ für diese Touren etablieren – ein echter Pforzheimer eben.

1. Womit kann man Ihnen immer eine Freude bereiten?

Mit einem „ernstgemeinten Lachen“!!

2. Was ist Ihnen in Ihrer Karriere bisher besonders geglückt?

Aus einer „überschaubaren Schulkarriere“ einen vernünftigen beruflichen Werdegang geschafft.

3. Wie sieht ein ideales Wochenende für Sie aus?

Samstags gemeinsam mit meiner Frau auf dem Wochenmarkt einkaufen und danach ein leckeres Getränk in einem guten Pforzheimer Café. Sonntags bei schönem Wetter eine super Runde mit dem Motorrad.

4. Welche Ziele haben Sie sich (beruflich oder privat) für die nächsten Monate gesetzt?

Beruflich: Pforzheim als Startpunkt für Motorradtouren zu etablieren.
Privat: In Frieden und Harmonie leben.

5. Was ist das Lustigste oder Verrückteste, das Ihnen je passiert ist?

New York Marathon 2006. Der „Kampf“ gegen Lance Armstrong (7-maliger Tour de France Sieger). Leider war er im Ziel knapp 5 Minuten schneller als ich 😊. Meine Endzeit war 3:04:33.

6. Welcher Ort ist für Sie der schönste der Welt?

Echt – keine Ahnung. Es gibt so viele schöne Orte auf dieser Welt. Wichtig ist dabei immer „nur“, mit den richtigen Menschen den Ort zu teilen.

7. Wohin würden Sie reisen, wenn Sie eine Zeitmaschine hätten?

Ich bleibe in der Gegenwart.

8. Welchen Song hören Sie immer wieder gerne?

Jerusalema.

9. Was sind Ihre Stärken / Schwächen?

Stärken: Pünktlichkeit, Berechenbarkeit, Ungeduld.
Schwächen: Ungeduld, Ungeduld, Ungeduld.

10. Was war der beste Ratschlag, den Sie jemals bekommen haben und warum?

Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden willst.

11. Wie würde sich Ihr Leben verändern, wenn Sie aus finanzieller Sicht nicht mehr arbeiten müssten?

Gar nicht.

12. Welche 3-5 Werte sind Ihnen besonders wichtig?

Respekt, Anstand, Freundlichkeit, Pünktlichkeit.

13. Was darf in Ihrem Kühlschrank nicht fehlen?

Milch für den Kaffee.

14. Welches Buch könnten Sie mehrmals lesen?

Keines.

15. Welche Erfindung ist für Sie die bedeutendste?

Für mich gibt es nicht „die Erfindung“.

16. Was müsste Ihrer Meinung nach dringend erfunden werden?

Ein Elektromotorrad mit einer Reichweite von 500 bis 600 Kilometern und einer Ladezeit von 5 Minuten.

+ Mal angenommen, Sie könnten die ganze Welt erreichen:
Welche Botschaft(en) würden Sie den Menschen mitteilen?

Lasst uns – alle Menschen – die Natur und „unsere“ ganze Welt mit Respekt behandeln.

Das Interview führte Mirjam Müller

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