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Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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16 + mit Christopher Lymberopoulos, Bereichsleiter Kommunikation und Medien beim Karlsruher SC

Seit Januar ist Christopher Lymberopoulos beim KSC für den Bereich Kommunikation & Medien zuständig. In unserem Interview verriet er uns, wo seine Wurzeln sind und wo für ihn der schönste Ort der Welt ist.
Christopher Lymberopoulos ist Bereichsleiter für Kommunikation & Medien beim Karlsruher SC. Foto: KSC/Nils Hindahl

29.05.2024

„Ein Fußballclub ist ein lebendiges Gebilde, das durch eine große Emotionalität von innen und von außen getragen wird. Dieses blau-weiße Gefühl ist das, was alle verbindet, die diesen Verein lieben. Ich verstehe mich als leitender Teamplayer in der Kommunikation, um die ganze Vielfalt des Karlsruher SC in allen Medien zu transportieren.“
Christopher Lymberopoulos

Christopher Lymberopoulos ist ein in Sport-Deutschland bestens bekannter Kommunikationsexperte. Er war mehr als 30 Jahren in der ganzen Welt unterwegs in unterschiedlichen Rollen, als Journalist, Reporter und Pressesprecher (Sky, ARD, Sat.1, Die WELT). Als ehemaliger Leiter der Abteilung Medien & Kommunikation beim 1. FC Köln ist er jetzt zum Karlsruher SC gewechselt. Gemeinsam mit seinem Team gewann er renommierte Medien-Awards. Zudem hat er als strategischer Berater im Sport- und Fußballbereich Personen und Organisationen medial positioniert. Der Karlsruher SC profitiert von seinem großen Netzwerk in der Bundesliga und in den Medien sowie seinem exzellenten medialen Know-how. Derzeit entwickelt er beim Karlsruher SC diverse neue Medienformate.

1. Womit kann man Ihnen immer eine Freude bereiten?

Mit einem leckeren Essen. Am liebsten mit frischen Produkten, authentisch, regional und selbst zubereitet.

2. Was ist Ihnen in Ihrer Karriere bisher besonders geglückt?

Ich hatte oft das Glück bei spannenden Projekten von Anfang an mit dabei zu sein. Der Beginn hat immer eine ganz besondere Energie. Es ist immer schön, Dinge neu zu gestalten, mit interessanten Menschen zusammenzuarbeiten und Ideen zu entwickeln und dann auf den Weg zu bringen. Ein Projekt, das mich besonders stolz macht: Ich bin mit meinem Kommunikations-Team beim 1. FC Köln „Deutscher Meister“ im Social Media Bereich geworden. Wir waren die beste Medien-Abteilung aller Fußball-Bundesligisten. Da müssen die Fußballprofis in Köln noch ein bisschen aufholen.

3. Wie sieht ein ideales Wochenende für Sie aus?

Ein ideales Wochenende beginnt bei mir morgens mit Sport. Gerne erkunde ich mit dem Rennrad oder Mountainbike die schöne Natur rund um Karlsruhe und im Schwarzwald. Am liebsten natürlich begleitet von Sonnenschein. Ein schöner Abschluss ist ein wunderbares Essen mit meiner Frau und Freunden, bei dem wir die gemeinsame Zeit genießen.

4. Welche Ziele haben Sie sich (beruflich oder privat) für die nächsten Monate gesetzt?

Die mediale Wahrnehmung des Karlsruher SC neu zu gestalten und mit meinem Team neue und spannende Formate für alle Menschen zu entwickeln, die den KSC begleiten, mögen und lieben.

5. Was ist das Lustigste oder Verrückteste, das Ihnen je passiert ist?

Das war das sensationelle 7:1 der Deutschen Fußballnationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Ich war dort als Reporter für Sky Deutschland Fernsehen vor Ort. Das war ein Erlebnis, welches ich nie vergessen werde. Unvergessen ist auch der Weltmeistertitel im Maracana Stadion in Rio de Janeiro mit dem Tor von Mario Götze gegen Argentinien.

6. Welcher Ort ist für Sie der schönste der Welt?

Das ist ein kleines griechisches Bergdorf auf dem Peloponnes. Es heißt Asea. Dort kommen meine Vorfahren her. Das ist für mich ein magischer Ort. Dort begann so vieles, was heute noch für mich persönlich Relevanz hat.

7. Wohin würden Sie reisen, wenn Sie eine Zeitmaschine hätten?

Mich hat immer die griechische Antike begeistert. Ich würde gerne in diese Hoch-Zeit der Philosophie, Kultur und Wissenschaft reisen, um zu schauen, wie sich das Leben für die Menschen damals so angefühlt hat.

8. Welchen Song hören Sie immer wieder gerne?

Meine erste Schallplatte war „Hey Tonight“ von Credence Clearwater Revival. Damit verbinde ich viele Erinnerungen an eine glückliche und unbeschwerte Jugend. Ohne Zwänge und mit dem Gefühl von Freiheit und Verbundenheit der Menschen untereinander.

9. Was sind Ihre Stärken / Schwächen?

Gedankliche Schnelligkeit, Empathie, Mut und Neugier. Meine Stärken sind auch manchmal meine Schwächen.

10. Was war der beste Ratschlag, den Sie jemals bekommen haben und warum?

„Denke immer daran, wo Deine Wurzeln liegen.“ Meine Vorfahren waren griechische Bauern vom Peloponnes. Das hat mir oft in schwierigen Zeiten Halt gegeben. Denn bodenständig und geerdet zu sein, hilft immer. Vor allem in der oft so schnelllebigen Medienbranche.

11. Wie würde sich Ihr Leben verändern, wenn Sie aus finanzieller Sicht nicht mehr arbeiten müssten?

Eigentlich nicht viel. Außer, dass ich selbst mehr Sport machen könnte, weil ich terminlich flexibler wäre.

12. Welche 3-5 Werte sind Ihnen besonders wichtig?

Ehrlichkeit, Treue, Liebe, Verbundenheit und Loyalität.

13. Was darf in Ihrem Kühlschrank nicht fehlen?

Gute deutsche Butter.

14. Welches Buch könnten Sie mehrmals lesen?

Die Bibel.

15. Welche Erfindung ist für Sie die bedeutendste?

Der Ackerbau.

16. Was müsste Ihrer Meinung nach dringend erfunden werden?

Etwas, was Kriege verhindert und unmöglich macht.

+ Mal angenommen, Sie könnten die ganze Welt erreichen:
Welche Botschaft(en) würden Sie den Menschen mitteilen?

Genießt das Leben, helft und unterstützt euch gegenseitig, löst euch von Dogmen und Intrigen, lasst euch nicht von außen beeinflussen, sondern erkennt die wahren Werte der Liebe, des Respekts und der Zuversicht.

Das Interview führte Tanja Meckler / Mirjam Müller

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