Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
02.10.2024
Christina Diem-Puello entstammt einer 100-jährigen Fahrraddynastie und ist Gründerin und Geschäftsführerin der DD Deutsche Dienstrad GmbH, dem Technologieführer und Innovationstreiber im Bereich der nachhaltigen Mobilität. Zudem setzt sie sich für die Stärkung von Frauen in der Wirtschaft ein und engagiert sich als Investorin und Beirätin für mehr Vielfalt in der Gründungs- und Investor*innenlandschaft.
1. Womit kann man Ihnen immer eine Freude bereiten?
Ich bin ein absoluter Foodie – deshalb kann ich hier ganz offen sagen: Mit einem herausragenden Essen in toller Atmosphäre und unkomplizierten Gesprächen.
2. Was ist Ihnen in Ihrer Karriere bisher besonders geglückt?
Besonders stolz bin ich darauf, die Grenzen der Mobilitätsbranche mit meinem Unternehmen Deutsche Dienstrad erweitert zu haben, insbesondere durch die Entwicklung von digitalen und umweltfreundlichen Lösungen. Und natürlich bin ich unfassbar stolz auf die Wahl zur Präsidentin des Verbands deutscher Unternehmerinnen im Mai 2024.
3. Wie sieht ein ideales Wochenende für Sie aus?
Ein ideales Wochenende verbringe ich aktiv: Am liebsten in der Natur beim Joggen oder auf dem Fahrrad. Es ist mir zudem wichtig, Zeit mit den Menschen zu verbringen, die mich immer unterstützen.
4. Welche Ziele haben Sie sich (beruflich oder privat) für die nächsten Monate gesetzt?
Beruflich möchte ich weiterhin mein Unternehmen vorantreiben und neue Lösungen für nachhaltige Mobilität entwickeln. In meinem ehrenamtlichen Engagement beim VdU möchte ich für alle unternehmerisch tätigen Frauen die Sichtbarkeit weiter erhöhen und wirtschaftspolitische Themen klar bei der Politik adressieren. Privat ist mir wichtig, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Familie, Arbeit und persönlicher Weiterentwicklung zu halten.
5. Was ist das Lustigste oder Verrückteste, das Ihnen je passiert ist?
Ich glaube, das Verrückteste sind die letzten zwölf Monate gewesen! Ich durfte so viele Menschen, so viele starke Persönlichkeiten, Entscheider und Entscheiderinnen, Macherinnen und Macher kennenlernen. Es sind die Momente, in denen ich denke: „Das passiert wirklich?“ und die mich positiv überrumpeln.
6. Welcher Ort ist für Sie der schönste der Welt?
Es gibt so unendlich viele schöne Orte. Meiner ist eigentlich immer dort, wo ich im Kreise meiner Liebsten bin. Das kann im Wald in Franken sein oder am Strand von Los Angeles.
7. Wohin würden Sie reisen, wenn Sie eine Zeitmaschine hätten?
Ich würde gerne in die Zukunft reisen, um zu sehen, wie sich nachhaltige Mobilität und die Politik im Land sich weiterentwickelt haben und wie unsere Arbeit zu einer besseren Welt beigetragen hat.
8. Welchen Song hören Sie immer wieder gerne?
„Hotel California“ von den Eagles.
9. Was sind Ihre Stärken / Schwächen?
Meine Stärken sind mein Durchhaltevermögen, meine Innovationsfreude und ich glaube vor allem meine Fähigkeit, Menschen zu motivieren. Eine Schwäche könnte sein, dass ich manchmal zu viel auf einmal erreichen möchte und dadurch Gefahr laufe, mich zu überfordern. Durch mein starkes Umfeld habe ich hier aber immer Menschen, die auf mich aufpassen.
10. Was war der beste Ratschlag, den Sie jemals bekommen haben und warum?
„Denke groß, aber bleibe bodenständig.“ Dieser Ratschlag hilft mir, ambitionierte Ziele zu verfolgen, aber dabei die Menschen um mich herum nicht zu vergessen.
11. Wie würde sich Ihr Leben verändern, wenn Sie aus finanzieller Sicht nicht mehr arbeiten müssten?
Ich würde mich wahrscheinlich noch stärker auf Projekte konzentrieren, die die Welt, aber vor allem aktuell den Wirtschaftsstandort Deutschland positiv beeinflussen – insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit und Bildung. Durch meine Position im VdU versuche ich genau das bereits umzusetzen.
12. Welche 3-5 Werte sind Ihnen besonders wichtig?
Weltoffen, verbindend, konstruktiv, wertschätzend und positiv zu sein, ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Das sind meine 5 Grundwerte, die ich jedem ans Herz legen möchte.
13. Was darf in Ihrem Kühlschrank nicht fehlen?
Eine gute Coburger Bratwurst (lacht). Alternativ: Ein qualitativ hochwertiges Stück Fleisch (lacht).
14. Welches Buch könnten Sie mehrmals lesen?
„Matildas letzter Walzer“ von Tamara McKinley.
15. Welche Erfindung ist für Sie die bedeutendste?
Für mich eine sehr einfach zu beantwortende Frage: Das Fahrrad – eine einfache, aber revolutionäre Erfindung, die den Grundstein für nachhaltige Mobilität legte.
16. Was müsste Ihrer Meinung nach dringend erfunden werden?
Ein „Positiver Narrator“, den wir uns alle ins Ohr setzen und der uns täglich daran erinnert, dass die Welt groß, vielfältig, schön und voller Chancen ist.
+ Mal angenommen, Sie könnten die ganze Welt erreichen:
Welche Botschaft(en) würden Sie den Menschen mitteilen?
Streut Zuversicht durch positives Denken! Durch gemeinschaftliches Handeln, empathische Denkweisen, Loyalität und Mut können alle Menschen ihre eigene und die Zukunft aller anderen weiterentwickeln.
Das Interview führte Tanja Meckler.
02.10.2024
Christina Diem-Puello entstammt einer 100-jährigen Fahrraddynastie und ist Gründerin und Geschäftsführerin der DD Deutsche Dienstrad GmbH, dem Technologieführer und Innovationstreiber im Bereich der nachhaltigen Mobilität. Zudem setzt sie sich für die Stärkung von Frauen in der Wirtschaft ein und engagiert sich als Investorin und Beirätin für mehr Vielfalt in der Gründungs- und Investor*innenlandschaft.
1. Womit kann man Ihnen immer eine Freude bereiten?
Ich bin ein absoluter Foodie – deshalb kann ich hier ganz offen sagen: Mit einem herausragenden Essen in toller Atmosphäre und unkomplizierten Gesprächen.
2. Was ist Ihnen in Ihrer Karriere bisher besonders geglückt?
Besonders stolz bin ich darauf, die Grenzen der Mobilitätsbranche mit meinem Unternehmen Deutsche Dienstrad erweitert zu haben, insbesondere durch die Entwicklung von digitalen und umweltfreundlichen Lösungen. Und natürlich bin ich unfassbar stolz auf die Wahl zur Präsidentin des Verbands deutscher Unternehmerinnen im Mai 2024.
3. Wie sieht ein ideales Wochenende für Sie aus?
Ein ideales Wochenende verbringe ich aktiv: Am liebsten in der Natur beim Joggen oder auf dem Fahrrad. Es ist mir zudem wichtig, Zeit mit den Menschen zu verbringen, die mich immer unterstützen.
4. Welche Ziele haben Sie sich (beruflich oder privat) für die nächsten Monate gesetzt?
Beruflich möchte ich weiterhin mein Unternehmen vorantreiben und neue Lösungen für nachhaltige Mobilität entwickeln. In meinem ehrenamtlichen Engagement beim VdU möchte ich für alle unternehmerisch tätigen Frauen die Sichtbarkeit weiter erhöhen und wirtschaftspolitische Themen klar bei der Politik adressieren. Privat ist mir wichtig, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Familie, Arbeit und persönlicher Weiterentwicklung zu halten.
5. Was ist das Lustigste oder Verrückteste, das Ihnen je passiert ist?
Ich glaube, das Verrückteste sind die letzten zwölf Monate gewesen! Ich durfte so viele Menschen, so viele starke Persönlichkeiten, Entscheider und Entscheiderinnen, Macherinnen und Macher kennenlernen. Es sind die Momente, in denen ich denke: „Das passiert wirklich?“ und die mich positiv überrumpeln.
6. Welcher Ort ist für Sie der schönste der Welt?
Es gibt so unendlich viele schöne Orte. Meiner ist eigentlich immer dort, wo ich im Kreise meiner Liebsten bin. Das kann im Wald in Franken sein oder am Strand von Los Angeles.
7. Wohin würden Sie reisen, wenn Sie eine Zeitmaschine hätten?
Ich würde gerne in die Zukunft reisen, um zu sehen, wie sich nachhaltige Mobilität und die Politik im Land sich weiterentwickelt haben und wie unsere Arbeit zu einer besseren Welt beigetragen hat.
8. Welchen Song hören Sie immer wieder gerne?
„Hotel California“ von den Eagles.
9. Was sind Ihre Stärken / Schwächen?
Meine Stärken sind mein Durchhaltevermögen, meine Innovationsfreude und ich glaube vor allem meine Fähigkeit, Menschen zu motivieren. Eine Schwäche könnte sein, dass ich manchmal zu viel auf einmal erreichen möchte und dadurch Gefahr laufe, mich zu überfordern. Durch mein starkes Umfeld habe ich hier aber immer Menschen, die auf mich aufpassen.
10. Was war der beste Ratschlag, den Sie jemals bekommen haben und warum?
„Denke groß, aber bleibe bodenständig.“ Dieser Ratschlag hilft mir, ambitionierte Ziele zu verfolgen, aber dabei die Menschen um mich herum nicht zu vergessen.
11. Wie würde sich Ihr Leben verändern, wenn Sie aus finanzieller Sicht nicht mehr arbeiten müssten?
Ich würde mich wahrscheinlich noch stärker auf Projekte konzentrieren, die die Welt, aber vor allem aktuell den Wirtschaftsstandort Deutschland positiv beeinflussen – insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit und Bildung. Durch meine Position im VdU versuche ich genau das bereits umzusetzen.
12. Welche 3-5 Werte sind Ihnen besonders wichtig?
Weltoffen, verbindend, konstruktiv, wertschätzend und positiv zu sein, ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Das sind meine 5 Grundwerte, die ich jedem ans Herz legen möchte.
13. Was darf in Ihrem Kühlschrank nicht fehlen?
Eine gute Coburger Bratwurst (lacht). Alternativ: Ein qualitativ hochwertiges Stück Fleisch (lacht).
14. Welches Buch könnten Sie mehrmals lesen?
„Matildas letzter Walzer“ von Tamara McKinley.
15. Welche Erfindung ist für Sie die bedeutendste?
Für mich eine sehr einfach zu beantwortende Frage: Das Fahrrad – eine einfache, aber revolutionäre Erfindung, die den Grundstein für nachhaltige Mobilität legte.
16. Was müsste Ihrer Meinung nach dringend erfunden werden?
Ein „Positiver Narrator“, den wir uns alle ins Ohr setzen und der uns täglich daran erinnert, dass die Welt groß, vielfältig, schön und voller Chancen ist.
+ Mal angenommen, Sie könnten die ganze Welt erreichen:
Welche Botschaft(en) würden Sie den Menschen mitteilen?
Streut Zuversicht durch positives Denken! Durch gemeinschaftliches Handeln, empathische Denkweisen, Loyalität und Mut können alle Menschen ihre eigene und die Zukunft aller anderen weiterentwickeln.
Das Interview führte Tanja Meckler.
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