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Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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16+ Im Gespräch mit Tanja Germann, Gründerin TAVANI

Diesmal bei 16+ Gründerin Tanja Germann aus Rottenburg. Wir sprachen über die Vereinbarkeit vom Beruf und Familie, einen missglückten Realschulabschluss und unerwarteten Inspirationen.
Tanja Germann, gründete während Corona einen Online-Marktplatz für nachhaltige Haustierprodukte. Foto: privat

TAVANI ist der erste Online-Marktplatz für nachhaltige Haustierprodukte und macht es Haustierbesitzern, ganz einfach mit ihren Haustieren umweltfreundlich zu leben. Tanja Germann ist 30 Jahre alt und kommt aus Rottenburg am Neckar. Zusammen mit ihrer Hündin ist sie die Gründerin von TAVANI. Als Hundebesitzerin weiß sie: „Ich habe für meine Hündin eine große Schublade voll mit ungenutzten Sachen wie alte Leinen, Halsbänder und Geschirre aus der Welpenzeit, die zu schade zum Wegwerfen sind“. So entstand die Idee zu dem Start-Up, dass es in dieser Form auch noch nicht auf dem Markt gab.

"An meinem Job liebe ich, die Chance, das zu tun was mir Spaß macht und einen kleinen Beitrag zum Umwelt- und Tierschutz leisten zu können."
Tanja Germann, Gründerin TAVANI

1.Wann stehen Sie in der Regel morgens auf?

Um halb 6.30 Uhr, damit ich meine Aufgaben am Tag geschafft bekomme. Ich bin eigentlich eine Langschläferin und meine Hündin auch. Am Wochenende ist es dann auch eher 9.00 Uhr.

2. Sind Sie ein Frühstückstyp und falls ja, was geht immer?

Ja, nur nicht zu früh. Eine Tasse Kaffee und ein Brötchen mit Honig oder Schokocreme.

3. Was ist Ihr Lieblings Büro-Outfit?

Wenn es schick sein soll, mein Jersey-Hosenanzug. Der ist wirklich super- bequem und mega-schick. Ansonsten einfach gerne sportlich-schick mit Sneaker.

4. Der erste Klick am Morgen, gilt welcher Seite?

Instagram oder Facebook, um zu sehen, was die Haustier-Community so treibt.

5. Zu welcher Tageszeit sind Sie am produktivsten?

Also eigentlich erst so ab 10.00 Uhr, wenn ich dann auch mit meiner Hündin spazieren war. Dann gibt es eigentlich keine Grenzen.

6. Fixer Arbeitsplatz oder smart office?

Smart Office bzw. mobile Office! Wir haben ein Wohnmobil, neue Orte inspirieren mich.

7. Digital Tools gibt es viele, welches ist Ihr Favorit?

Eindeutig Trello. Es hilft mir meine To-do-Liste im Blick zu behalten.

8. Wer war / ist für Sie ein Vorbild?

Ein bestimmtes Vorbild habe ich nicht. Es sind unterschiedliche Menschen, denen ich begegne, die ohne große Unterstützung ihre Ziele trotzdem erreicht haben.

9. Die beste Strategie gegen unproduktive Meetings?

Klare Ziele und Zeitlimits setzen. Kleine Gruppen. 

10. Wie überleben Sie einen richtig schlechten Tag im Büro?

Mit meiner Hündin an der Seite habe ich die nicht 😉

11. Was inspiriert Sie?

Ich hätte es nie gedacht, aber besonders meine Hündin. Während dem Dummy-Training ist sie völlig fokussiert, auf diese eine Aufgabe. Die lässt sich nicht ablenken und nimmt immer den effektivsten Weg.

12. Beruf und Familie lässt sich gut vereinbaren? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?

Auf jeden Fall im Bereich des E-Commerce. Allerdings sollten manche Chef:innen die Beurteilung von Arbeitsleistung überdenken. Daran gemessen zu werden, wieviel Stunden ich arbeite, finde ich überholt.

13. Was ist Ihnen mal gehörig misslungen?

Mein Realschulabschluss. Wenn meine Lehrer von damals wüssten, was ich inzwischen alles erreicht habe. Das hätte mir niemand geglaubt!

14. Lieblingsfilm?

Als Kind wäre es 101 Dalmatiner gewesen. Heute eher schwierig, da gibt es einige. Aber natürlich am liebsten mit Tieren und wahre Geschichten.

15. Wen würden Sie gerne einmal treffen und was würden Sie dann gerne mit dieser Person diskutieren?

Da kann ich jetzt niemanden direkt nennen. Generell sind es Personen, die in ihrem Leben ihre Ziele selbst erreicht haben, die mich interessieren. Meist sind es schon Diskussionen und Gespräche mit dem eignen Umfeld, die einen zum Nachdenken anregen.

16. Was wollten Sie als Kind werden?

Delphin-Trainerin oder Meeresbiologin. Ich liebe Delphine und Wale und bin fasziniert von der Meereswelt. Allerdings wäre die Delphin-Trainerin heute raus, denn die Gefangenschaft der Tiere in Delphinarien ist nicht unterstützungswürdig.

+ Angenommen Sie treffen auf eine fremde Person, die sie besser kennt, als Sie sich selbst, fänden Sie das spannend oder gruselig?

Beides wahrscheinlich. Aber die Neugier würde mich wecken und ich würde gerne mehr über mich erfahren wollen. Kann einen ja nur weiterbringen.

Das Interview führte Tanja Meckler

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