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Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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16+ im Gespräch mit Sebastian Seibel, selbstständiger Fotograf, Videograf und Podcaster

Sebastian Seibel ist in der Region ein bekanntes Gesicht – obgleich er meist hinter, statt vor der Kamera steht. Mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung als Fotograf und Redakteur hat er sich in Pforzheim und weit darüber hinaus einen Namen gemacht. In unserem Interview verrät er, wen er gerne einmal treffen würde, und was es mit dem Western-Klassiker „Spiel mir das Lied vom Tod“ auf sich hat.
Sebastian Seibel, selbstständiger Fotograf, Videograf und Podcaster. Foto: © Seibel

06.12.2023

"Auf meinen Bildern steht immer der Mensch im Mittelpunkt, sei es beim Künstlerportrait, der Charakterstudie oder der Reportage.“
Sebastian Seibel, Fotograf, Videograf und Podcaster

Sebastian Seibel ist selbstständiger Fotograf, Videograf und Podcaster in Pforzheim und Mitinhaber der Medienagentur https://ton-bild-schau.de/.
Zuvor war er mehr als 20 Jahre als angestellter Redakteur und Fotograf für verschiedene Tageszeitungen tätig. Bis zu seinem Ruhestand, der hoffentlich noch in weiter Ferne liegt, möchte er jede Pforzheimerin und jeden Pforzheimer mindestes einmal vor der Linse gehabt haben.

Neben kommerziellen Aufträgen engagiert sich Sebastian Seibel regelmäßig ehrenamtlich für soziale Projekte, Hilfsorganisationen und realisiert freie Arbeiten für Ausstellungen.

1. Wann stehen Sie in der Regel morgens auf?

Ich stehe morgens in der Regel zwischen 5 und 5.30 Uhr auf.

2. Sind Sie ein Frühstückstyp und falls ja, was geht immer?

Je nachdem, wann ich abends gegessen habe. Wenn Frühstück, dann meist Haferflocken, Nüsse und Obst.

3. Was ist Ihr Lieblings Büro-Outfit?

Das hängt von meinen jeweiligen Terminen und Tagesabläufen ab, die immer sehr unterschiedlich sind. Im Studio oder Home-Office meist Jeans, T-Shirt und Turnschuhe, bei förmlicheren Terminen und Auftraggebern auch gerne entsprechend formeller.

4. Der erste Klick am Morgen, gilt welcher Seite?

Der Lokalzeitung.

5. Zu welcher Tageszeit sind Sie am produktivsten?

In der Regel am Vormittag.

6. Fixer Arbeitsplatz oder Smart Office?

Sehr unterschiedlich. Ich pendele zwischen Fotostudio/Agentur in der Nordstadt, Homeoffice in der Südweststadt und Terminen beim Kunden on location.

7. Digital Tools gibt es viele, welches ist Ihr Favorit?

Ich versuche zunächst immer eine gute „analoge“ Basis zu erarbeiten. Alles weitere dann digital mit den üblichen Programmen von Photoshop über Videoschnitt bis hin zur Audioproduktion.

8. Wer war / ist für Sie ein Vorbild?

Vorbilder im beruflichen Bereich sind für mich immer Personen, die etwas besser können als ich, und von denen ich lernen kann.

9. Die beste Strategie gegen unproduktive Meetings?

Schon zu Beginn einen Zeithorizont festlegen, freundlich aber bestimmt und professionell schnell auf den Punkt kommen und Punkte strukturiert abarbeiten. Das wird meiner Erfahrung nach von anderen Meeting-Teilnehmer*innen begrüßt und gern angenommen.

10. Wie überleben Sie einen richtig schlechten Tag im Büro?

Es gibt bei mir keine schlechten Tage im Office. Ich bin selbstständig und eigentlich immer gut gelaunt.

11. Was inspiriert Sie?

Neue Aufgabenstellungen und Bereiche, in die ich mich neu einarbeiten muss. Herausforderungen, die auf den ersten Blick (zu) groß erscheinen.

12. Beruf und Familie lässt sich gut vereinbaren? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?

Als Freiberufler und Selbstständiger kann ich Beruf und Privatleben selbstbestimmt organisieren. Dass diese Bereiche mitunter nahtlos ineinander übergehen oder verschwimmen, gehört seit jeher zu meinem Leben dazu und stellt keinen Stressfaktor dar.

13. Was ist Ihnen mal gehörig misslungen?

Mein erstes selbst gebackenes Weißbrot. Und ich arbeite immer noch dran.

14. Lieblingsfilm?

Hab ich nicht direkt. Aber ein Klassiker, den ich mir immer wieder angucken kann, auch der Musik wegen, ist „Spiel mir das Lied vom Tod“. Ebenso „The Big Blue“ oder den ein oder anderen Tarantino-Film.

15. Wen würden Sie gerne einmal treffen und was würden Sie dann gerne mit dieser Person diskutieren?

Mein älteres Ich aus der Zukunft zum Austausch über die wirklich wichtigen Dinge des Lebens.

16. Was wollten Sie als Kind werden?

Chirurg. Dafür hätte ich mich aber in der Schule mehr anstrengen müssen.

+ Angenommen Sie treffen auf eine fremde Person, die Sie besser kennt, als Sie sich selbst, fänden Sie das spannend oder gruselig?

Super-spannend. Eine bessere Möglichkeit, über sich selbst dazuzulernen, gäbe es wohl kaum.

Das Interview führte Mirjam Müller

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