Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
Nadine Quosdorf hat die Initiative #Vereinbarkeitjetzt gestartet. Die 39-jährige Bühlerin steht ganz klar für Eltern-Empowerment, ihr Herz schlägt für flexiblere Arbeitszeitmodelle. Vor der Geburt ihre Kindes (2015) hatte der Begriff Vereinbarkeit in ihrer Denke eigentlich keinen Platz. Wieso auch? Das Leben lief, sie hatte spannende Jobs auch in Führungspositionen, bei Breuninger, Esprit und Depot. Zu vereinbaren gab es nicht viel und rief der nächste große Job, war auch ein Umzug kein Problem. Regelmäßig wurde die junge Frau von Headhuntern kontaktiert. Dann wurde sie Mutter. Das Telefon klingelte nicht mehr ganz so oft.
Und dann sagte ich dem Headhunter am Telefon, dass ich nun Mutter sei. Verlegenes Schweigen am anderen Ende… unvermittelbar.
Nadine Quosdorf
Der Teilzeitjob im Homeoffice brachte nicht die Erfüllung und schließlich entschied sich Nadine Quosdorf für den Sprung in die Selbstständigkeit. Heute hat sie eine eigene Marketingagentur und startete ’nebenher‘ die Initiative #vereinbarkeitjetzt. Ihre Vision ist, dass daraus einmal eine Event-Roadshow quer durch die Bundesrepublik entsteht.
Am 24.+25.September 2022 findet in Düsseldorf die Auftaktveranstaltung der Initiative #vereinbarkeitjetzt statt. Bekannte SpeakerInnen, AutorInnen und CEOs werden über neue Arbeitsmodelle, für Eltern, die auch mit Kids weiterhin in Führungspositionen bleiben möchten, berichten.
1.Wann stehen Sie in der Regel morgens auf?
Gegen 7:00 Uhr – was sich bald ändern wird, da die Einschulung vor der Tür steht.
2. Sind Sie ein Frühstückstyp und falls ja, was geht immer?
Manchmal ja, manchmal nein – aber was immer geht, ist Schokoaufstrich (mit Butter versteht sich).
3. Was ist Ihr Lieblings Büro-Outfit?
Da ich aus der Modebranche komme, ist Kleidung für mich eine Art, meine Stimmung auszudrücken. Man hat mich früher im Büro an einem Tag mit Pumps und Kostüm begrüßt und am nächsten Tag mit Spaghetti-Shirt und zerrissenen Jeans. Ich bin also nicht der Typ „Entweder/oder“ – sondern „Alles ist möglich“.
4. Der erste Klick am Morgen, gilt welcher Seite?
5. Zu welcher Tageszeit sind Sie am produktivsten?
Morgens vor 12:00 Uhr.
6. Fixer Arbeitsplatz oder smart office?
Seit der Selbstständigkeit bewege ich mich zwischen Büro, Wohnzimmer und Garten (naja und wenn ich ehrlich bin ist dank des Handys mein Arbeitsplatz wirklich überall).
7. Digital Tools gibt es viele, welches ist Ihr Favorit?
8. Wer war / ist für Sie ein Vorbild?
Verena Pausder, Fränzi Kühne und Sascha Lobo stehen auf meiner Liste sehhhhr weit vorne.
9. Die beste Strategie gegen unproduktive Meetings?
Die gute alte Agenda. Ohne mache ich keine Termine. Wirklich KEINE!
10. Wie überleben Sie einen richtig schlechten Tag im Büro?
Ich schimpfe vor mich hin und spreche mit Freund*innen oder Kolleg*innen darüber.
11. Was inspiriert Sie?
Mutige Menschen.
12. Beruf und Familie lässt sich gut vereinbaren? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?
Hierfür ist der Platz für meine Antworten leider zu klein.
Starten wir bei der Kommunikation Zuhause. Paare sprechen viel zu spät über ihre Erwartungen und Wünsche – vom Leben und dem Job.
Auch Unternehmen müssten viel mutiger sein. Babyone ist hier in ein tolles Vorbild oder die Adacor Hosting GmbH. Einfach mal neue Flexjob-Modelle ausprobieren, den Kontakt während der Elternzeit halten und und und.
13. Was ist Ihnen mal gehörig misslungen?
Das Budget für Reduzierungen in Filialen. Ich habe zwei Nullen zu viel „ausgegeben“.
14. Lieblingsfilm?
Seit Netflix bin ich eher Serienfan (Queen of South z.B.). Aber auch Klassiker sind immer noch mein Ding (z.B. Pulp Fiction).
15. Wen würden Sie gerne einmal treffen und was würden Sie dann gerne mit dieser Person diskutieren?
Verena Pausder, um mit ihr nach dem Gespräch sofort mindestens zwei Themen umzusetzen.
16. Was wollten Sie als Kind werden?
Lehrerin
+ Angenommen Sie treffen auf eine fremde Person, die sie besser kennt, als Sie sich selbst, fänden Sie das spannend oder gruselig?
MEGA SPANNEND.
Das Interview führte Tanja Meckler
Nadine Quosdorf hat die Initiative #Vereinbarkeitjetzt gestartet. Die 39-jährige Bühlerin steht ganz klar für Eltern-Empowerment, ihr Herz schlägt für flexiblere Arbeitszeitmodelle. Vor der Geburt ihre Kindes (2015) hatte der Begriff Vereinbarkeit in ihrer Denke eigentlich keinen Platz. Wieso auch? Das Leben lief, sie hatte spannende Jobs auch in Führungspositionen, bei Breuninger, Esprit und Depot. Zu vereinbaren gab es nicht viel und rief der nächste große Job, war auch ein Umzug kein Problem. Regelmäßig wurde die junge Frau von Headhuntern kontaktiert. Dann wurde sie Mutter. Das Telefon klingelte nicht mehr ganz so oft.
Und dann sagte ich dem Headhunter am Telefon, dass ich nun Mutter sei. Verlegenes Schweigen am anderen Ende… unvermittelbar.
Nadine Quosdorf
Der Teilzeitjob im Homeoffice brachte nicht die Erfüllung und schließlich entschied sich Nadine Quosdorf für den Sprung in die Selbstständigkeit. Heute hat sie eine eigene Marketingagentur und startete ’nebenher‘ die Initiative #vereinbarkeitjetzt. Ihre Vision ist, dass daraus einmal eine Event-Roadshow quer durch die Bundesrepublik entsteht.
Am 24.+25.September 2022 findet in Düsseldorf die Auftaktveranstaltung der Initiative #vereinbarkeitjetzt statt. Bekannte SpeakerInnen, AutorInnen und CEOs werden über neue Arbeitsmodelle, für Eltern, die auch mit Kids weiterhin in Führungspositionen bleiben möchten, berichten.
1.Wann stehen Sie in der Regel morgens auf?
Gegen 7:00 Uhr – was sich bald ändern wird, da die Einschulung vor der Tür steht.
2. Sind Sie ein Frühstückstyp und falls ja, was geht immer?
Manchmal ja, manchmal nein – aber was immer geht, ist Schokoaufstrich (mit Butter versteht sich).
3. Was ist Ihr Lieblings Büro-Outfit?
Da ich aus der Modebranche komme, ist Kleidung für mich eine Art, meine Stimmung auszudrücken. Man hat mich früher im Büro an einem Tag mit Pumps und Kostüm begrüßt und am nächsten Tag mit Spaghetti-Shirt und zerrissenen Jeans. Ich bin also nicht der Typ „Entweder/oder“ – sondern „Alles ist möglich“.
4. Der erste Klick am Morgen, gilt welcher Seite?
5. Zu welcher Tageszeit sind Sie am produktivsten?
Morgens vor 12:00 Uhr.
6. Fixer Arbeitsplatz oder smart office?
Seit der Selbstständigkeit bewege ich mich zwischen Büro, Wohnzimmer und Garten (naja und wenn ich ehrlich bin ist dank des Handys mein Arbeitsplatz wirklich überall).
7. Digital Tools gibt es viele, welches ist Ihr Favorit?
8. Wer war / ist für Sie ein Vorbild?
Verena Pausder, Fränzi Kühne und Sascha Lobo stehen auf meiner Liste sehhhhr weit vorne.
9. Die beste Strategie gegen unproduktive Meetings?
Die gute alte Agenda. Ohne mache ich keine Termine. Wirklich KEINE!
10. Wie überleben Sie einen richtig schlechten Tag im Büro?
Ich schimpfe vor mich hin und spreche mit Freund*innen oder Kolleg*innen darüber.
11. Was inspiriert Sie?
Mutige Menschen.
12. Beruf und Familie lässt sich gut vereinbaren? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?
Hierfür ist der Platz für meine Antworten leider zu klein.
Starten wir bei der Kommunikation Zuhause. Paare sprechen viel zu spät über ihre Erwartungen und Wünsche – vom Leben und dem Job.
Auch Unternehmen müssten viel mutiger sein. Babyone ist hier in ein tolles Vorbild oder die Adacor Hosting GmbH. Einfach mal neue Flexjob-Modelle ausprobieren, den Kontakt während der Elternzeit halten und und und.
13. Was ist Ihnen mal gehörig misslungen?
Das Budget für Reduzierungen in Filialen. Ich habe zwei Nullen zu viel „ausgegeben“.
14. Lieblingsfilm?
Seit Netflix bin ich eher Serienfan (Queen of South z.B.). Aber auch Klassiker sind immer noch mein Ding (z.B. Pulp Fiction).
15. Wen würden Sie gerne einmal treffen und was würden Sie dann gerne mit dieser Person diskutieren?
Verena Pausder, um mit ihr nach dem Gespräch sofort mindestens zwei Themen umzusetzen.
16. Was wollten Sie als Kind werden?
Lehrerin
+ Angenommen Sie treffen auf eine fremde Person, die sie besser kennt, als Sie sich selbst, fänden Sie das spannend oder gruselig?
MEGA SPANNEND.
Das Interview führte Tanja Meckler
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