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Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

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16+ im Gespräch mit Michael Bauer, Inhaber, Schulleiter,Trainer bei "Michael Bauer - Sport und Events"

Michael Bauer gründete im März 2016 in Waldbronn seine eigene Sportschule. Sein Arbeitsplatz heißt Trainingsmatte. Deshalb kennt der 32-Jährige auch keine schlechten Bürotage.
Michael Bauer, Gründer "Michael Bauer - Sport und Events." Foto: Michael Bauer

Michael Bauer hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Er führt in Waldbronn eine Sportschule. Trotz Corona und den herausfordernden Monaten blickt er positiv in die Zukunft. Die Sportschule soll vergrößert werden, ein Locationwechsel steht an. In Zukunft wird es auch ein Kindertraining ( 7 -9 Jahre) und „Fitness-Fighting“ (Schlagen und Treten am Boxsack) geben.

"Mein Beruf wurde zur Leidenschaft. Ich lebe meine Arbeit und das macht wahrscheinlich auch den großen Unterschied zu vielen anderen Sportschulen aus."
Michael Bauer, Gründer "Michael Bauer - Sport und Events"

Da ich schon mit 12 Jahren angefangen habe, verschiedenste Kampsportarten zu trainieren, führte mich mein Weg 2013 dann zum israelischen Selbstverteidigungssystem „Krav Maga DEFCON“. 2015 machte ich dann eine Trainerausbildung und leitete nebenberuflich schon regelmäßig Trainingseinheiten. Ursprünglich bin ich gelernter Kaufmann für Bürokommunikation und war nach meiner Ausbildung meist als kaufmännischer Allrounder in verschiedenen Unternehmen tätig. 2016 entschloss ich dann mein Hobby zum Beruf zu machen und das zu tun, was mir wirklich Spaß macht und wo ich zu 100% dahinter stehe. Mein Beruf wurde zur Leidenschaft. Ich lebe meine Arbeit und das macht wahrscheinlich auch den großen Unterschied zu vielen anderen Sportschulen aus. Die Menschen spüren diese Leidenschaft und nehmen sie auf. Das fördert das harmonische Miteinander innheralb der Sportschule was mich Tag für Tag aufs neue motiviert.

Michael Bauer

1. Wann stehen Sie in der Regel morgens auf?

Zwischen 9 und 10 Uhr, da es abends meist etwas länger geht (geschäftlich).

2. Sind Sie ein Frühstückstyp und falls ja, was geht immer?

Ich liebe Frühstück! Allerdings erst gegen Mittag, da ich direkt nach dem Aufstehen noch nichts runter bekomme. Und dann am liebsten belegte Brötchen.

3. Was ist Ihr Lieblings Büro-Outfit?

Sporthose und T-Shirt. Der Vorteil im sportlichen Bereich

4. Der erste Klick am Morgen, gilt welcher Seite?

Dem E-Mail-Konto.

5. Zu welcher Tageszeit sind Sie am produktivsten?

Zwischen 14 und 18 Uhr.

6. Fixer Arbeitsplatz oder smart office?

Keins von beiden, da meine Arbeit größtenteils auf der Matte stattfindet.

7. Digital Tools gibt es viele, welches ist Ihr Favorit?

Definitiv mein E-Mail-Programm. Hierüber wird so ziemlich alles geregelt.

8. Wer war / ist für Sie ein Vorbild?

Mein größtes Vorbild war und ist mein Vater. Sowohl in geschäftlicher als auch in privater Hinsicht. Er hat sich vor 30 Jahren selbst im Bereich Physiotherapie selbständig gemacht und mit seinen Partnern ein großes Rehazentrum in Karlsruhe erfolgreich aufgebaut. Privat sind er und meine Mutter eine sehr große Unterstützung und helfen wo sie können. Ich verdanke ihnen einfach alles!

9. Die beste Strategie gegen unproduktive Meetings?

Konkrete Vorbereitung. Wenn klare Themen und Ziele vorgegeben sind, kann ein Meeting nie vollends unproduktiv sein.

10. Wie überleben Sie einen richtig schlechten Tag im Büro?

Nie. Einen schlechten Tag kann ich lediglich auf der Trainingsmatte haben und auch hier werde ich durch meine Schüler/Kunden immer wieder motiviert. Im Notfall geht man mal 5 Minuten an den Boxsack und reagiert sich ab.

11. Was inspiriert Sie?

Der Wille den Menschen etwas beizubringen, was ihnen jederzeit im Alltag helfen kann. Aber vor allem das tolle, freundschaftliche und familiäre Miteinander innerhalb der Sportschule. Ich habe hier eine zweite Familie gefunden.

12. Beruf und Familie lässt sich gut vereinbaren? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?

Da meine Partnerin selbst in meiner Sportschule trainiert und dadurch einen großen Bezug auch zum Unternehmen hat, verschwimmt geschäftlich und privat ziemlich miteinander. Ich sehe meine Schulleiter-/Trainerfunktion nicht wirklich als Beruf. Es ist mehr ein Hobby mit dem ich meinen Lebensunterhalt finanzieren kann.

13. Was ist Ihnen mal gehörig misslungen?

Ein Schnupperkurs in meiner Anfangszeit. Dieser fand an einem Samstagvormittag statt. Leider war ich am Abend zuvor etwas länger unterwegs was dazu führte, dass ich nicht nur zu spät zum Kurs kam, sondern auch noch nicht ganz nüchtern war. Am Ende konnte ich natürlich niemanden für ein regelmäßiges Training gewinnen. Naja was soll ich sagen… jung und dumm… Aber man lernt aus seinen Fehlern.

14. Lieblingsfilm?

Ich kann nur mit einem Lieblingsschauspieler dienen… Alle Filme mit „Jason Statham“ finde ich ziemlich geil.

15. Wen würden Sie gerne einmal treffen und was würden Sie dann gerne mit dieser Person diskutieren?

Tatsächlich würde ich Jason Statham gerne mal treffen wollen. Allerdings nicht zum Quatschen sondern für ein gemeinsames Training auf der Matte.

16. Was wollten Sie als Kind werden?

Archäologe. Ich war ein riesen Fan von Dinosauriern. Und das war so die einzige Möglichkeit, im realen Leben mit diesen Kreaturen zu tun zu haben.

+ Angenommen Sie treffen auf eine fremde Person, die sie besser kennt, als Sie sich selbst, fänden Sie das spannend oder gruselig?

Da ich mich selbst manchmal nicht so richtig kenne, fände ich das ganz spannend. Diese Person könnte mir sicherlich einiges erzählen was mich persönlich weiterbringt.

Das Interview führte Tanja Meckler.

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