Zitat Autor
Wirtschaftskraft ist in der Tat ein „Plus“ – ein Mehr an Themen, an Hintergründen und an Aktualität. Mit dieser Plattform wird die wirtschaftliche Kompetenz des Standortes Pforzheim medial begleitet und weit in die Region getragen.

Oliver Reitz

Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)

Newsletter Anmeldung

+ monatliche Erscheinung
+ aktuelle Themen und wichtige Termine
+ neue Unternehmensportraits und Unternehmensprofile
Datenverarbeitungshinweis*

16+ im Gespräch mit Matthias Heimberg, Geschäftsführer Friedrich Binder GmbH & Co. KG

Im Interview mit WirtschaftsKRAFT sprach Matthias Heimberg u.a darüber, dass er gerne einmal Rockmusiker geworden wäre und warum er gerne einmal Jürgen Klopp treffen würde. Aus dem musikalischen Berufswunsch ist nichts geworden, aber zum Ausgleich spielt Matthias Heimberg auch heute noch gerne Gitarre.
Matthias Heimberg, Geschäftsführer, für Vertrieb und Marketing, Friedrich Binder GmbH & Co. KG. Foto: Friedrich Binder GmbH & Co. KG

Im Jahr 2021 feierte die Binder Gruppe, zu der neben BINDER auch die egf Manufaktur gehört, ihr 111-jähriges Firmen-Jubiläum. Binder ist einer der letzten großen Kettenhersteller in Deutschland. Am Standort Mönsheim entstehen Ketten und Creolen in allen Variationen. Das Besondere an Binder ist, dass der komplette Herstellungsprozess vom Rohmaterial bis zum fertigen Schmuckstück im eigenen Haus abgewickelt wird. Im Januar 2021 ernannte die Binder Gruppe Matthias Heimberg zum weiteren Geschäftsführer, für Vertrieb und Marketing.

"Ich freue mich, zusammen mit dem Team die Zukunft der Firma zu gestalten, die Marke BINDER weiter zu etablieren und die Innovation zu stärken."

Heimberg studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Basel, mit Vertiefung in Marketing und Finanzen. Der 51-Jährige bringt vielseitige Erfahrungen aus der Konsumgüter-, der Uhren- und der Schmuck-Branche mit. Er übernahm verschiedene Funktionen in West- und Osteuropa, u.a. bei Procter& Gamble, bei L’Oréal Produits de Luxee und bei Maurice Lacroix. Anschliessend leitete er mehrere Jahre als Direktor den Schmuckbereich bei der Juwelier-Kette Bucherer, und kreierte unteranderem die Marke Bucherer Fine Jewelry. Zuletzt war er als Geschäftsführer für die Schmuckmarke Tamara Comolli tätig.

1.Wann stehen Sie in der Regel morgens auf?

Mein Wecker klingelt um 05.25 Uhr Dann mache ich zuerst meine Rücken-/Rumpfübungen und manchmal etwas Krafttraining, bevor es ins Bad geht.

2. Sind Sie ein Frühstückstyp und falls ja, was geht immer?

Ich habe gerne ein gemütliches Frühstück mit Zeitungslektüre. Als Schweizer gibt es natürlich Müsli mit Joghurt und frischen Früchten

3. Was ist Ihr Lieblings Büro-Outfit?

In der Regel trage ich Chinos oder Jeans, Hemd und einen Blazer, im Winter dazu gerne einen V-Pullover

4. Der erste Klick am Morgen, gilt welcher Seite?

Meistens Onefootball, Facebook, Instagram oder die Zeitungs-App

5. Zu welcher Tageszeit sind Sie am produktivsten?

Am Morgen und dann gegen Abend, wenn ich so ab 17.00 Uhr, nach all den Meetings Zeit habe, konzentriert an Themen zu arbeiten

6. Fixer Arbeitsplatz oder smart office?

Fixer Arbeitsplatz, ich bin aber auch gerne viel im Unternehmen unterwegs um den Puls bei den Mitarbeitenden zu spüren

7. Digital Tools gibt es viele, welches ist Ihr Favorit?

Wir arbeiten viel mit Slack und Zoom.

8. Wer war / ist für Sie ein Vorbild?

Richard Branson (Virgin), Kevin Roberts (Saatchi&Saatchi, Lovemarks), A.G. Lafley (P&G, Consumer is Boss), Kai-F. Binder (ein weitsichtiger, proaktiver Unternehmer der seinem Team viel Vertrauen entgegenbringt).

9. Die beste Strategie gegen unproduktive Meetings?

Stehmeetings, klare Agenda.

10. Wie überleben Sie einen richtig schlechten Tag im Büro?

Dank einer positiven Grundeinstellung, viel Interaktion mit den Mitarbeitenden und einem kurzen Spaziergang zwischendurch, habe ich sehr selten einen richtig schlechten Tag.

11. Was inspiriert Sie?

Die Zusammenarbeit mit Designern, Produktentwicklung, Tipps von Mitarbeitern was man besser machen könnte, die Chance ein Unternehmen auf eine erfolgreiche Zukunft auszurichten. Dann auch gute Gespräche mit Freunden mit Tiefgang.

12. Beruf und Familie lässt sich gut vereinbaren? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?

Da meine Frau auch viel reist machen wir am Sonntag immer eine Planung für die nächsten Wochen, um genug Zeitfenster für uns zwei zu schaffen.

13. Was ist Ihnen mal gehörig misslungen?

Ich wäre gerne ein guter Gitarrist geworden, dazu reichte meine Musikalität aber bei Weitem nicht aus.

14. Lieblingsfilm?

Bandits (mit Bruce Willis, Billy Bob Thornton, Cate Blanchet), The Holiday (mit Cameron Diaz, Jude Law, Kate Winslet), diesen Film schaue ich jedes Jahr mit meiner Frau in den Weihnachtstagen.

15. Wen würden Sie gerne einmal treffen und was würden Sie dann gerne mit dieser Person diskutieren?

Jürgen Klopp: Wie schafft er es, sein Team seit Jahren stetig zu Topleistungen zu motivieren und soviel Energie zu versprühen?

16. Was wollten Sie als Kind werden?

Rockmusiker 🙂 und Architekt

Angenommen Sie treffen auf eine fremde Person, die sie besser kennt, als Sie sich selbst, fänden Sie das spannend oder gruselig?

Spannend und gruselig zugleich. Spannend, weil man da evtl. etwas lernen kann, gruselig weil es zu sehr nach virtual reality und artificial intelligence tönt. 

Das Interview führte Tanja Meckler

Lesen Sie auch:

https://wirtschaftskraft.de/artikel/neue-wertvolle-verbindungen-im-pforzheimer-schmuck-business

Jetzt Newsletter abonnieren und von vielen Vorteilen profitieren!