Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
Johannes Schaible ist seit 2019 Wirtschaftsförderer des Landkreis Calw. Als Wirtschaftsförderer kümmert er sich darum, dass sich bestehende Unternehmen am Wirtschaftsstandort im Landkreis Calw wohlfühlen und einen Ansprechpartner haben, an den sie sich in allen Belangen wenden können. Auch das Standortmarketing liegt ihm am Herzen. „Für Unternehmen und die kommunalen Akteure ist es wichtig, dass ein Landkreis wie Calw sich nicht nur durch sein großartiges touristisches oder kulturelles Angebot präsentiert, sondern eben auch als erfolgreicher Wirtschaftsstandort.“ Darüber hinaus steht die Wirtschaftsförderung mit einer Fülle von Einzelmaßnahmen der Unternehmerschaft zur Verfügung: „Wir versuchen Themen aufzugreifen, von denen wir wissen, dass sie unsere Betriebe beschäftigen, diese aber nicht die Zeit oder Ressourcen haben, sich hinreichend damit auseinanderzusetzen. Dort gehen wir in die Recherche, bieten Informationsveranstaltungen mundgerecht an, sodass die Unternehmen auf dieses kompakte Wissen zugreifen können.“
Neben dem Beruf ist Johannes Schaible viel im Ehrenamt unterwegs, spielt Fußball im Verein und ist im Gemeinderat seiner Heimatstadt aktiv.
1.Wann stehen Sie in der Regel morgens auf?
An normalen Arbeitstagen klingelt mein Wecker um 6:05 Uhr. Wenn am Abend zuvor ein Termin oder eine längere Veranstaltung auf dem Plan stand, gelegentlich auch mal später. Sechs Stunden Schlaf sind meine Schmerzensgrenze, darunter geht bei mir nichts.
2. Sind Sie ein Frühstückstyp und falls ja, was geht immer?
Ich bin ein absoluter Frühstücks-Fan. Frühstück geht immer! Kommt unter der Woche allerdings viel zu kurz und besteht dann meistens nur aus einem guten Kaffee. Am Wochenende genieße ich es dafür umso mehr. Da darf es dann auch etwas aufwendiger ausfallen.
3. Was ist Ihr Lieblings Büro-Outfit?
Ich würde mich, was das Büro-Outfit angeht, als lockeren Typen bezeichnen. Ein Business-Teil ist jedoch Pflicht. Gerne trage ich ein Hemd mit bequemer Hose, meist Sneakers. Für „Notfälle“ hängt aber auch immer ein Sakko griffbereit im Büroschrank.
4. Der erste Klick am Morgen, gilt welcher Seite?
Am Morgen checke ich zuerst meine Mails.
5. Zu welcher Tageszeit sind Sie am produktivsten?
In der Regel direkt morgens und am frühen Nachmittag.
6. Fixer Arbeitsplatz oder Smart Office?
Da die Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche immer schneller voranschreitet, steht außer Frage, dass auch die Arbeitswelt von morgen digital ist. Vernetzte und automatisierte Arbeitsplätze sind in vielen großen Betrieben bereits Standard. Ich persönlich kann überall kreativ sein und arbeiten. Im Büro habe ich einen festen Arbeitsplatz und alles, was ich benötige. Ich arbeite aber auch gerne mal von unterwegs oder zu Hause.
7. Digital Tools gibt es viele, welches ist Ihr Favorit?
Da ich in meinem Job häufig mehrere Akteure unter einen Hut bringen muss, sind digitale Tools zur Terminfindung eine super Sache. Hierfür nutze ich gerne Doodle.
8. Wer war / ist für Sie ein Vorbild?
Ich bewundere Menschen für vieles. Beispielsweise für ihren Mut, ihre ansteckende Leidenschaft oder ihre Wirkung auf andere und die Gesellschaft. Aber ein spezielles Vorbild habe ich nicht.
9. Die beste Strategie gegen unproduktive Meetings?
Eine gute Vorbereitung und klare Agenda sind für produktive Meetings der Schlüssel. Nichts ist schlimmer, als aus einer Besprechung herauszugehen, die auch eine E-Mail hätte sein können.
10. Wie überleben Sie einen richtig schlechten Tag im Büro?
Richtig schlechte Tage im Büro gibt es bei mir nicht. Wenn etwas mal nicht so läuft wie es sollte, hilft mir meist ein guter Kaffee.
11. Was inspiriert Sie?
Interessante Persönlichkeiten und Menschen, die Geschichte schreiben. Aber auch ein guter Podcast oder ein spannendes Buch. In meinem Beruf lerne ich zudem viele tolle Unternehmerinnen und Unternehmer kennen, die ihre Ideen in die Tat umsetzen und täglich Großartiges leisten. Das inspiriert sehr.
12. Beruf und Familie lässt sich gut vereinbaren? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?
Sowohl einen Job als auch Familie zu haben, ist natürlich erstrebenswert und muss nicht zwangsläufig zu Stress als Dauerzustand führen. Für viele Mitarbeiter und Bewerber ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein grundlegender Aspekt. Meine Erfahrung ist, dass sich Arbeitgeber bei der Familienfreundlichkeit mehr und mehr einen Überbietungswettkampf liefern. Immer mehr Betriebskindergärten sind hierfür ein Beispiel. Aber klar ist auch: Wer arbeitet und Kinder hat, wird immer eine gewisse Doppelbelastung aushalten müssen. Es geht darum, dies mit seiner Arbeit austarieren zu können, um nicht das Gefühl zu haben, an jeder Ecke hinterherzuhinken.
13. Was ist Ihnen mal gehörig misslungen?
Da fällt mir jetzt kein konkretes Beispiel ein, aber mit Sicherheit: Mal einen Schnellschuss hingelegt oder ein Projekt unterschätzt. Der Prozess des Gestaltens geht immer auch mit Fehltritten einher. Nur wer nichts macht, macht auch keine Fehler.
14. Lieblingsfilm?
Von Christopher Nolan „The Dark Knight“ mit Christian Bale und Heath Ledger – ganz klar.
15. Wen würden Sie gerne einmal treffen und was würden Sie dann gerne mit dieser Person diskutieren?
Ich bin großer Fußballfan und auch in meinem Heimatverein, der Spvgg Bad Teinach-Zavelstein, aktiv. Einen interessanten Charakter finde ich unseren Bundestrainer Hansi Flick. Gerne würde ich mich mit ihm näher austauschen. Auch über die kommende Weltmeisterschaft in Katar.
16. Was wollten Sie als Kind werden?
Polizist.
+ Angenommen Sie treffen auf eine fremde Person, die sie besser kennt, als Sie sich selbst, fänden Sie das spannend oder gruselig?
Uff, gute Frage… im ersten Moment vermutlich eher spannend als gruselig.
Das Interview führte Tanja Meckler.
Johannes Schaible ist seit 2019 Wirtschaftsförderer des Landkreis Calw. Als Wirtschaftsförderer kümmert er sich darum, dass sich bestehende Unternehmen am Wirtschaftsstandort im Landkreis Calw wohlfühlen und einen Ansprechpartner haben, an den sie sich in allen Belangen wenden können. Auch das Standortmarketing liegt ihm am Herzen. „Für Unternehmen und die kommunalen Akteure ist es wichtig, dass ein Landkreis wie Calw sich nicht nur durch sein großartiges touristisches oder kulturelles Angebot präsentiert, sondern eben auch als erfolgreicher Wirtschaftsstandort.“ Darüber hinaus steht die Wirtschaftsförderung mit einer Fülle von Einzelmaßnahmen der Unternehmerschaft zur Verfügung: „Wir versuchen Themen aufzugreifen, von denen wir wissen, dass sie unsere Betriebe beschäftigen, diese aber nicht die Zeit oder Ressourcen haben, sich hinreichend damit auseinanderzusetzen. Dort gehen wir in die Recherche, bieten Informationsveranstaltungen mundgerecht an, sodass die Unternehmen auf dieses kompakte Wissen zugreifen können.“
„In meinem Job habe ich das Privileg meinen Heimatlandkreis voranzubringen und Entwicklungen konstruktiv zu begleiten. Dazu gehört auch, die richtigen Leute zusammenzubringen und passende Möglichkeiten aufzutun, zum Beispiel für Unternehmen und Bürger aus der Region, die in unseren Wirtschaftsstandort investieren möchten.“
Neben dem Beruf ist Johannes Schaible viel im Ehrenamt unterwegs, spielt Fußball im Verein und ist im Gemeinderat seiner Heimatstadt aktiv.
1.Wann stehen Sie in der Regel morgens auf?
An normalen Arbeitstagen klingelt mein Wecker um 6:05 Uhr. Wenn am Abend zuvor ein Termin oder eine längere Veranstaltung auf dem Plan stand, gelegentlich auch mal später. Sechs Stunden Schlaf sind meine Schmerzensgrenze, darunter geht bei mir nichts.
2. Sind Sie ein Frühstückstyp und falls ja, was geht immer?
Ich bin ein absoluter Frühstücks-Fan. Frühstück geht immer! Kommt unter der Woche allerdings viel zu kurz und besteht dann meistens nur aus einem guten Kaffee. Am Wochenende genieße ich es dafür umso mehr. Da darf es dann auch etwas aufwendiger ausfallen.
3. Was ist Ihr Lieblings Büro-Outfit?
Ich würde mich, was das Büro-Outfit angeht, als lockeren Typen bezeichnen. Ein Business-Teil ist jedoch Pflicht. Gerne trage ich ein Hemd mit bequemer Hose, meist Sneakers. Für „Notfälle“ hängt aber auch immer ein Sakko griffbereit im Büroschrank.
4. Der erste Klick am Morgen, gilt welcher Seite?
Am Morgen checke ich zuerst meine Mails.
5. Zu welcher Tageszeit sind Sie am produktivsten?
In der Regel direkt morgens und am frühen Nachmittag.
6. Fixer Arbeitsplatz oder Smart Office?
Da die Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche immer schneller voranschreitet, steht außer Frage, dass auch die Arbeitswelt von morgen digital ist. Vernetzte und automatisierte Arbeitsplätze sind in vielen großen Betrieben bereits Standard. Ich persönlich kann überall kreativ sein und arbeiten. Im Büro habe ich einen festen Arbeitsplatz und alles, was ich benötige. Ich arbeite aber auch gerne mal von unterwegs oder zu Hause.
7. Digital Tools gibt es viele, welches ist Ihr Favorit?
Da ich in meinem Job häufig mehrere Akteure unter einen Hut bringen muss, sind digitale Tools zur Terminfindung eine super Sache. Hierfür nutze ich gerne Doodle.
8. Wer war / ist für Sie ein Vorbild?
Ich bewundere Menschen für vieles. Beispielsweise für ihren Mut, ihre ansteckende Leidenschaft oder ihre Wirkung auf andere und die Gesellschaft. Aber ein spezielles Vorbild habe ich nicht.
9. Die beste Strategie gegen unproduktive Meetings?
Eine gute Vorbereitung und klare Agenda sind für produktive Meetings der Schlüssel. Nichts ist schlimmer, als aus einer Besprechung herauszugehen, die auch eine E-Mail hätte sein können.
10. Wie überleben Sie einen richtig schlechten Tag im Büro?
Richtig schlechte Tage im Büro gibt es bei mir nicht. Wenn etwas mal nicht so läuft wie es sollte, hilft mir meist ein guter Kaffee.
11. Was inspiriert Sie?
Interessante Persönlichkeiten und Menschen, die Geschichte schreiben. Aber auch ein guter Podcast oder ein spannendes Buch. In meinem Beruf lerne ich zudem viele tolle Unternehmerinnen und Unternehmer kennen, die ihre Ideen in die Tat umsetzen und täglich Großartiges leisten. Das inspiriert sehr.
12. Beruf und Familie lässt sich gut vereinbaren? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?
Sowohl einen Job als auch Familie zu haben, ist natürlich erstrebenswert und muss nicht zwangsläufig zu Stress als Dauerzustand führen. Für viele Mitarbeiter und Bewerber ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein grundlegender Aspekt. Meine Erfahrung ist, dass sich Arbeitgeber bei der Familienfreundlichkeit mehr und mehr einen Überbietungswettkampf liefern. Immer mehr Betriebskindergärten sind hierfür ein Beispiel. Aber klar ist auch: Wer arbeitet und Kinder hat, wird immer eine gewisse Doppelbelastung aushalten müssen. Es geht darum, dies mit seiner Arbeit austarieren zu können, um nicht das Gefühl zu haben, an jeder Ecke hinterherzuhinken.
13. Was ist Ihnen mal gehörig misslungen?
Da fällt mir jetzt kein konkretes Beispiel ein, aber mit Sicherheit: Mal einen Schnellschuss hingelegt oder ein Projekt unterschätzt. Der Prozess des Gestaltens geht immer auch mit Fehltritten einher. Nur wer nichts macht, macht auch keine Fehler.
14. Lieblingsfilm?
Von Christopher Nolan „The Dark Knight“ mit Christian Bale und Heath Ledger – ganz klar.
15. Wen würden Sie gerne einmal treffen und was würden Sie dann gerne mit dieser Person diskutieren?
Ich bin großer Fußballfan und auch in meinem Heimatverein, der Spvgg Bad Teinach-Zavelstein, aktiv. Einen interessanten Charakter finde ich unseren Bundestrainer Hansi Flick. Gerne würde ich mich mit ihm näher austauschen. Auch über die kommende Weltmeisterschaft in Katar.
16. Was wollten Sie als Kind werden?
Polizist.
+ Angenommen Sie treffen auf eine fremde Person, die sie besser kennt, als Sie sich selbst, fänden Sie das spannend oder gruselig?
Uff, gute Frage… im ersten Moment vermutlich eher spannend als gruselig.
Das Interview führte Tanja Meckler.
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