Oliver Reitz
Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP)
29.11.2022
„Ich habe erst bei dem Projekt kennengelernt, wie groß die Zahl 100 tatsächlich ist“.
Professor Mario Schmidt, Initiator des Projektes
Die Zahl 100 ist längst überschritten: 126 Fallbeispiele sind es in dem vom badenwürttembergischen Umweltministerium geförderten Projekt „100 Betriebe für Ressourceneffizienz“ geworden.
Die letzten Urkunden wurden nun von Umweltstaatssekretär
Dr. Andre Baumann an die Unternehmen überreicht. Im Stuttgarter Literaturhaus wurden die 14 Beispiele mit ihrem Beitrag zur Energie- und Materialeffizienz einzeln gewürdigt. Damit ist das Projekt, das seit 2014 läuft, abgeschlossen.
Der Initiator des Projektes, Professor Mario Schmidt von der Hochschule Pforzheim, erläuterte, wie es zu dem Projekt gekommen sei. Man sei vor über zehn Jahren mit dem Spruch „10 Prozent sind immer drin“ angetreten, um für das Einsparen von Material und Energie in der produzierenden Wirtschaft zu werben.
Doch viele Unternehmen wollten ihre entdeckten Einsparpotenziale nicht veröffentlichen, teilweise aus Geheimhaltungsgründen, teilweise um die
Kosteneinsparung nicht gleich an ihre Kunden weitergeben zu müssen. „Wir brauchten aber praktische Beispiele, um aufzuzeigen, was alles möglich ist“, meinte Professor Schmidt. Daraus ergab sich eine ansehnliche Sammlung, die auch als Buch veröffentlicht wurde und sogar ins Englische übersetzt und international gelobt wurde.
Mit der Landesagentur Umwelttechnik BW unter der Führung von Dr. Hannes Spieth habe man einen verlässlichen Partner bei der Durchführung des Projektes gehabt, meint Professor Schmidt.
Auch die letzten Fallbeispiele werden wieder mit einer detaillierten Beschreibung veröffentlicht werden. Dazu kommen wissenschaftliche Auswertungen und das Ergebnis, dass mit den neuen Maßnahmen nochmal 86.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Bei den ursprünglichen
100 Beispielen waren es 350.000 Tonnen pro Jahr.
Ein voller Erfolg auch für den Klimaschutz, meint Professor Mario Schmidt, auch wenn die Suche nach den Beispielen mit viel Aufwand verbunden war: „Ein entsprechendes Projekt mit 1000 Unternehmen auf Bundesebene habe er deshalb abgelehnt, sagt er mit einem Augenzwinkern.
pm/tm
29.11.2022
„Ich habe erst bei dem Projekt kennengelernt, wie groß die Zahl 100 tatsächlich ist“.
Professor Mario Schmidt, Initiator des Projektes
Die Zahl 100 ist längst überschritten: 126 Fallbeispiele sind es in dem vom badenwürttembergischen Umweltministerium geförderten Projekt „100 Betriebe für Ressourceneffizienz“ geworden.
Die letzten Urkunden wurden nun von Umweltstaatssekretär
Dr. Andre Baumann an die Unternehmen überreicht. Im Stuttgarter Literaturhaus wurden die 14 Beispiele mit ihrem Beitrag zur Energie- und Materialeffizienz einzeln gewürdigt. Damit ist das Projekt, das seit 2014 läuft, abgeschlossen.
Der Initiator des Projektes, Professor Mario Schmidt von der Hochschule Pforzheim, erläuterte, wie es zu dem Projekt gekommen sei. Man sei vor über zehn Jahren mit dem Spruch „10 Prozent sind immer drin“ angetreten, um für das Einsparen von Material und Energie in der produzierenden Wirtschaft zu werben.
Doch viele Unternehmen wollten ihre entdeckten Einsparpotenziale nicht veröffentlichen, teilweise aus Geheimhaltungsgründen, teilweise um die
Kosteneinsparung nicht gleich an ihre Kunden weitergeben zu müssen. „Wir brauchten aber praktische Beispiele, um aufzuzeigen, was alles möglich ist“, meinte Professor Schmidt. Daraus ergab sich eine ansehnliche Sammlung, die auch als Buch veröffentlicht wurde und sogar ins Englische übersetzt und international gelobt wurde.
Mit der Landesagentur Umwelttechnik BW unter der Führung von Dr. Hannes Spieth habe man einen verlässlichen Partner bei der Durchführung des Projektes gehabt, meint Professor Schmidt.
Auch die letzten Fallbeispiele werden wieder mit einer detaillierten Beschreibung veröffentlicht werden. Dazu kommen wissenschaftliche Auswertungen und das Ergebnis, dass mit den neuen Maßnahmen nochmal 86.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Bei den ursprünglichen
100 Beispielen waren es 350.000 Tonnen pro Jahr.
Ein voller Erfolg auch für den Klimaschutz, meint Professor Mario Schmidt, auch wenn die Suche nach den Beispielen mit viel Aufwand verbunden war: „Ein entsprechendes Projekt mit 1000 Unternehmen auf Bundesebene habe er deshalb abgelehnt, sagt er mit einem Augenzwinkern.
pm/tm
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